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Er schlug die Diener, die ihm Nahrung brachten, Weist ab so Speis' als Trank. Königin. Seit wann? Wer weiß? Und wenn man nicht Königin. Ei, sieh da, schöne Gräfin! Ihr reist aufs Land, dem Wonnemond entgegen? Ihr werdet sein noch etwas warten müssen, Wir sind im März. Was treibt zu so viel Eile? Erny. Geschäfte, gnäd'ge Frau. Königin. Ei, ich begreife! Die erste Grasung gibt die beste Milch.

Aber Wenn auch nicht grau, und wenn nicht widrig auch; Was wär' er gegen diesen holden Umfang Von allem, was der Himmel reizend schuf? Als ich mit ihm zum erstenmal Euch sah, Da rief's in mir: verkehrt ist die Natur! Entsprießt dem Eis die Königin der Blumen? Gezwungen ist sie, oder ist betrogen; Des Ritters Pflicht, Gefangne zu befrein. Erny. Spart Eure Ritterpflicht auf größre Not!

Wer einen Fuß gesetzt, zieht nach den zweiten, Und alles Bösen Mutter ist Geheimnis. Drum schreibe nicht! Erny. Gewiß! Bancbanus. Und weich ihm aus. Erny. Ausweichen ihm? Ihm stehn, ihn sehn, vernichten! Bancbanus. Kind, allzuviel geht gleich mit allzuwenig. Laß ihn uns reizen nicht, er ist wie Flamme. Und seine Schwester hängt, wie sehr, an ihm.

Mit freier Wahl erkor ich meinen Gatten. Und wenn nicht jung und wenn nicht blühend auch, Weit höher acht ich ihn, als Otto. Sprecht nicht weiter! Antwortet mehr nicht als man Euch gefragt. Beleidigen ist leicht, doch schwer versöhnen. Erny. Wir sind zu Ende, scheint's, und ich kann gehn. Otto. Noch nicht! Das Letzte fehlt, ist noch zu sagen.

Gatte! Vater! Bancbanus. Ich weiß wohl, was sie sagen: Seht den Alten, Er freit' ein junges Weib. Er täuscht, man zwingt sie. Sag, Erny, selbst, wardst du getäuscht, gezwungen? Von wem? und wann? Als Nemaret, dein Vater, Im Tod zusammenfügte unsre Hände, Der blühnden Tochter und des Jugendfreundes, Dem Schutz dich anvertrauend eines Gatten, Wer zögerte, dein rasches Wort zu nehmen?

Der süßen Nähe Reiz berückte mich. Der Locken Gold, der Wangen Rosenlicht, Die Stirn aus Elfenbein, der Augen blaue Himmel, Die ganze, lichthell glänzende Gestalt Allein, was sprach ich, und was wollt' ich sprechen? Ich bin verwirrt, ich bitt Euch, seht mir nach! Erny. Als kleines Mädchen nannten sie mich eitel; Ich bin's nicht mehr. Otto.

Senk nur die Stirne, leg sie an dies Herz, Und was du weißt, das flüstre leis ihm zu, Es wird dich hören, wie es dir verzeiht. Erny. Verzeihn? O bittres Wort! Bancbanus. Nu Kind, wer weiß, Vielleicht dich bitten selbst, daß du verzeihst, Was Törichtes ich sprach. Es ist mein Fehler, Mein alter Fehler: stets der Mund voran! Bancban! Vor allem wisse!

Oder auch schon Menschenforscherin, Auflauernd der Entwicklung des Geschlechts, Und vom Gefühl gewendet zum Erkennen? Erny. Ich weiß, Ihr wollt beleid'gen und erniedern; Was sonst Ihr meint, weiß und versteh ich nicht. Otto. Ihr blicktet nie nach andern, ei, ich weiß! Ihr wart auch jene nicht, wie, oder doch? Die, als man ihr beim Tanz die Hand Erny. Ihr lügt! Otto.

War ich nicht gut, ich konnte schlimmer sein; Gab böses Beispiel ich, wer gab mir gutes? O wäret damals Ihr in Himmelsklarheit Hinabgestiegen in die Schauerhöhle, Wo ich, mit Molch und Natter spielend, lag; Ich hätt's erkannt an Eurem reinen Licht, Wär' Euch gefolgt, wär' glücklich nun und selig. Erny. Setzt Ihr's voraus, weil's nun unmöglich ist? Otto.

Beim Scheiden nun gönnt mir als letzten Trost Ihr könnt es leicht, denn bin ich fern, wie kann ich Je Vorteil ziehn aus Eurer Huld und Meinung. Gönnt mir den Trost, daß Ihr Euch mein erinnert. Erny. Erinnern Eurer? Nie! Otto. Daß ich Euch völlig Gleichgültig nicht. Erny. Gleichgültig ganz und völlig. Otto. Ihr lügt! Ihr täuscht Euch, fürcht ich!