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Der Gefangne hätte sich leicht noch anderer Beispiele aus seiner Familie erinnern können, welche auf seine gegenwärtige Lage besser paßten. In einem Zeitraume von hundert Jahren waren zwei Souveraine, deren Blut in seinen Adern floß, darunter ein zartes Weib, in der nämlichen Lage gewesen, in der er sich jetzt befand.

Beherrsche dich, und höre, wie ein Felsen, Den Boten an, der dort, wenn ich nicht irre, Mit irgend einem Unheilswort mir naht. Denn dir, begreifst du wohl, dir bringt er nichts, Dein Schicksal ist auf ewig abgeschlossen; Gefangen bist du mir, ein Höllenhund Bewacht dich minder grimmig, als ich dich. Penthesilea. Ich die Gefangne dir? Prothoe. So ist es Königinn! Penthesilea. Sechzehnter Auftritt.

Wie, so viel Unglückliche, und in einem so elenden Zustande? Der Gefangne. Haben Ihnen die Guillotinenkarren nie gesagt, daß Paris eine Schlachtbank sei? Mercier. Nicht wahr, Lacroix, die Gleichheit schwingt ihre Sichel über allen Häuptern, die Lava der Revolution fließt, die Guillotine republikanisiert!

Doch von zwei Dingen schnell beschloß ich Eines, Dich zu gewinnen, oder umzukommen: Und jetzt ist mir das Süßere erreicht. Was blickst du? Prothoe. Ich bitte dich. Du mußt dich augenblicklich ihr erklären. Penthesilea. Ihr Fraun! Erhebt euch! Achilles. Es sind Gefangne, meine Königinn. Penthesilea. Gefangene? Prothoe. Die Deinen, heiß gedrängt von Meroe, weichen! Achilles. Penthesilea. Sagt!

Mein Gnädigster Herr, ich versagte keine Gefangne; aber dessen erinnre ich mich, wie die Action zu Ende war, und ich, ganz aufgetroknet von Hize und Arbeit, athemlos und abgemattet auf mein Schwerdt mich lehnte, da kam ein gewisser junger Herr, nett, zierlich aufgepuzt, frisch wie ein Bräutigam, und sein kürzlich abgeschohrnes Kinn sah aus wie ein Stoppeln-Feld im Herbst.

Lord Rivers und Lord Grey sind fort nach Pomfret, Benebst Sir Thomas Vaughan, als Gefangne. Herzogin. Und wer hat sie verhaftet? Bote. Die mächt'gen Herzoge, Gloster und Buckingham. Elisabeth. Für welch Vergehn? Bote. Was ich nur weiß und kann, eröffnet' ich. Warum, wofür die Herrn verhaftet sind, Ist gänzlich unbekannt mir, gnäd'ge Fürstin. Elisabeth. Weh mir! ich sehe meines Hauses Sturz.

Das tut jeder. Es ist die Frage, auf welcher Licht und Recht ist, und eure Gänge scheuen wenigstens den Tag. Weislingen. Ihr dürft reden, ich bin der Gefangne. Götz. Wenn Euer Gewissen rein ist, so seid Ihr frei. Aber wie war's um den Landfrieden? Ich weiß noch, als ein Bub von sechzehn Jahren war ich mit dem Markgrafen auf dem Reichstag.

Ich weiß warum! Du hast's noch nicht vergessen, Was du mir warst! Auch jetzt noch riss' ich leichter Das Herz mir aus der Brust Titus, so ist's! Doch ich tu's! Ich bin Gefangne? Herodes. Ja! So führt mich ab! Herodes. Ha! Ha!

Mit diesem Aufstand hab ich nichts zu schaffen, Denn wenn Herodes wiederkehrt, so bleibt Mir nichts zu fürchten, und wenn nicht, so kommt Der Tod in jeglicher Gestalt mir recht! Alexandra. Ich geh! Wohin? Alexandra. Fürs erste auf die Zinne Und dann, wohin es mir gefallen wird! Joseph. Zur Zinne steht der Weg dir frei! Die Burg Ist abgesperrt! Alexandra. So wären wir Gefangne? Joseph.

Aus den weichen Nebeln, die zumeist den westlichen Horizont verhüllen, taucht hier und da ein Fischerboot auf. Mit kühnem Kreuzen steuert es dem Hafen zu. Es rauscht fröhlich um den Kiel, wenn es in den engen Hafen gleitet. In demselben Augenblick werden ganz still die Segel eingezogen. Die Fischer schwenken den Hut zum fröhlichen Gruße, und unten im Boot liegt glitzernd die gefangne Beute.