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Wenn du Dem Wind, der von den Bergen weht, willst horchen, Kannst du den Donnerruf der Königinn, Gezückter Waffen Klirren, Rosse wiehern, Drommeten, Tuben, Cymbeln und Posaunen, Des Krieges ganze ehrne Stimme hören. Eine Priesterinn. Wer rasch erfleucht den Hügel dort? Die Mädchen. Ich! Ich! Die Oberpriesterinn. Der Königinn! Nein, sprich!

Bist du der ewigjungen Nymphen Eine, Die unsre hehre Königinn bedienen, Wenn sie von Eichen-Wipfeln still umrauscht, In die krystallne Grotte niedersteigt? Nahmst du die Züge bloß, mich zu erfreuen, Die Züge meiner lieben Prothoe an? Prothoe. Nicht, meine beste Königinn, nicht, nicht.

Was nicht möglich ist, Nicht ist, in deiner Kräfte Kreis nicht liegt, Was du nicht leisten kannst: die Götter hüten, Daß ich es von dir fordre! Geht, ihr Jungfrau'n, Geht; kehrt in eure Heimathsflur zurück: Die Königinn und ich, wir bleiben hier. Die Oberpriesterinn. Wie, du Unseel'ge? Du bestärkst sie noch? Meroe. Unmöglich wär's ihr, zu entfliehn? Die Oberpriesterinn.

Die Erde rings, die bunte, blühende, In Schwärze der Gewitternacht gehüllt; Nichts als ein dunkler Grund nur, eine Folie, Die Funkelpracht des Einzigen zu heben! Die Oberpriesterinn. Was geht dem Volke der Pelide an? Ziemt's einer Tochter Ares, Königinn, Im Kampf auf einen Namen sich zu stellen? Die erste Priesterinn. Ihr Kinder! Seht ihr noch die Königinn nicht? Das erste Mädchen.

Fluch mir, empfieng' ich jemals einen Mann, Den mir das Schwerdt nicht würdig zugeführt. Prothoe. Sei ruhig, meine Königinn. Penthesilea. Wie! Ruhig Prothoe. Liegst du an meinem treuen Busen nicht? Welch ein Geschick auch über dich verhängt sei, Wir tragen es, wir beide: fasse dich. Penthesilea.

Beherrsche dich, und höre, wie ein Felsen, Den Boten an, der dort, wenn ich nicht irre, Mit irgend einem Unheilswort mir naht. Denn dir, begreifst du wohl, dir bringt er nichts, Dein Schicksal ist auf ewig abgeschlossen; Gefangen bist du mir, ein Höllenhund Bewacht dich minder grimmig, als ich dich. Penthesilea. Ich die Gefangne dir? Prothoe. So ist es Königinn! Penthesilea. Sechzehnter Auftritt.

Die Betten füllten, die entweihten, sich Mit blankgeschliff'nen Dolchen an, gekeilt, Aus Schmuckgeräthen, bei des Heerdes Flamme, Aus Senkeln, Ringen, Spangen: nur die Hochzeit Ward, des Aethioper Königs Vexoris Mit Tanaïs, der Königinn, erharrt, Der Gäste Brust zusammt damit zu küssen.

Jetzt hast Du für Das, was Du gethan, Deine Strafe erlitten, und von nun an sollst Du wieder sprechen könnenWie froh da der Prinz und die Prinzessinn waren, das lässt sich wohl denken, aber nicht beschreiben; sie lebten nachher immer glücklich zusammen, und auch des Prinzen Mutter hatte von der Zeit an die junge Königinn recht lieb. Die drei Prinzessinnen aus Witenland.

Er was? Er selbst? Die Oberste. Hinweg, Verhaßter! donnert Das ganze Heer ihm zu; dankt mit dem Tod' ihm, Ruft Prothoe, wenn er vom Platz nicht weicht: Den Treffendsten der Pfeile über ihn! Und mit des Pferdes Huftritt ihn verdrängend, Reißt sie die Königinn ihm aus dem Arm.

Wie Männer Weiber lieben; Keusch und das Herz voll Sehnsucht doch, in Unschuld, Und mit der Lust doch, sie darum zu bringen. Ich will zu meiner Königinn sie machen. Prothoe. Ihr ew'gen Götter, sag' das noch einmal. Du willst? Achilles. Kann ich nun bleiben? Prothoe. O so laß Mich deine Füsse küssen, Göttlicher!