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Die Jugenderziehung blieb durchaus befangen in den Schranken der engsten Haeuslichkeit. Der Knabe wich dem Vater nicht von der Seite und begleitete ihn nicht bloss mit dem Pfluge und der Sichel auf das Feld, sondern auch in das Haus des Freundes und in den Sitzungssaal, wenn der Vater zu Gaste oder in den Rat geladen war.

Der Propst stand auf: "Liebe Freunde, jetzt wollen wir es für heute genug sein lassen!" Alle erhoben sich. "Hier ist manches Wort zur Aufklärung gesprochen worden; möge Gott seinen Segen zu dieser Aussaat geben! Liebe Freunde, Ihr wohnt an abgelegenen Stätten; Ihr wohnt hoch oben auf den Höhen, wo der Frost das Korn häufiger mäht als die Sichel.

Ich liebe die Gläser, die Steingutwaren, die Bronzegefäße, deren Linien den wiegenden Bewegungen der Hüften und der Brust, den menschlichen Profilen gleichen gebieterisch und suggestiv. Ich liebe die Geräte, deren Urform keiner Zeit unterworfen ist, den Spaten, das Beil und die Sichel, die ewigen Formen des Pflugs und des Kahns.

Seine Sichel sprühet Funken, Sein Metallgefieder lodert, Plötzlich beide Flügel zucken Breit hinaus mit heftgem Tone. Und er greift ganz ungeduldig Nach dem schwarzen Feuerhorne, Setzt es an am dunklen Munde, Lenkt hinaus es zu dem Loche. Setzt den Hahn bereit zum Fluge In das weite Maul des Hornes, Der wie eine Feuerzunge Durch die Luft stürzt aus dem Horne.

Wie niederträchtig hieß ihr Wandel, Thun und Wesen, Da sie den Schäferstab, den Wasser=Krug und Besen Getragen und geführt; wenn sie den Flachs geklopft, Die Kuchen selbst geknett, die Brunnen selbst verstopft, Die Sichel angefaßt, wenn man die Garben bande? Ziert das ein Frauenbild von reich und gutem Stande?

Er hätte beinahe ohne Leben geschienen, wenn nicht hin und wieder ein Seufzer aus seiner Brust heraufgestiegen wäre und seine glänzenden Augen nach den Wölkchen geschaut hätten, die um die bleiche Sichel des Mondes zogen. "Glaubt Ihr, es wird morgen zum Gefecht kommen, Vater?" flüsterte Georg nach einer Weile. "Zum Gefecht? Zur Schlacht!" "Wie?

Und als Kasperle in seiner Nähe einmal ein bißchen hinaussah, prallte er erschrocken zurück. Jemine, das war ja Protzendorf! Auf einem Felde stand eine Magd. Ihr Haar glänzte in der Sonne wie lauteres Gold, sie schwang ihre Sichel und sang dazu. Hell tönte ihre Stimme und Kasperle sagte leise: »Das ist die Dörte vom Bauer Strohkopf

Den Strauß umschließen die grünen Bäume und Wiesen, Und leicht schwebt über der goldenen Helle Des Mondes Sichel wie eine silberne Libelle. Die Menschen aber gehen versunken tief drinnen im Strauß, Wie die Käfer trunken und finden nicht mehr heraus. Der unbeerdigte Vater

Zehnmal tausend’ erhoben zur Luft den blitzenden Säbel, Der der Sichel des Neumonds glich in der Krümm’, und es führten, Eben so viele den Bogen und Pfeil mit dem hämmernden Tschakan. Diese lenkte Suhol, der Eber genannt von den Seinen, Ob des unbändigen Muths, und der Blitzstrahl, Kaduscha, jene: Denn er flog so schnell wie der Blitz im Sturme der Schlacht hin.

Einmal wachte er auf, da stand eine ganz schmale Mondsichel gerade über dem Waldwinkel, und das Bächlein rann wie ein Silberstrom aus seiner Felsspalte hervor. Ein Weilchen sah Kasperle zu, er sah die silbernen Lichter auf dem Wasser glitzern und sah über sich am dunklen Nachthimmel die feine Sichel und viele, viele Sterne. Das war schön und friedsam.