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Um des Tores Bogen ranken Engel sich, aus rotem Golde, Und von ihren Händen fallen Purpurrote Morgenrosen. Wo sie zu dem Monde fallen Scheinet er von blankem Golde Eine Sichel, die am Abend Rosen streute für Auroren. Aber nächtlich hat die Schlange Um die Sichel sich gerollet. O erscheine, Herr des Gartens, Tritt den Lügner an den Boden!

Und sie trafen hart auf einander, aber Klas und Graddör waren den Heiden zu mächtig, und sie fielen vor ihm und seinen Wikingern, wie Haberstroh vor der Sichel fällt, wann es zu reif ist.

Bei abgehellter Luft, Wenn schon des Monds Sichel Grün zwischen Purpurröthen Und neidisch hinschleicht: dem Tage feind, Mit jedem Schritte heimlich An Rosen-Hängematten Hinsichelnd, bis sie sinken, Nacht-abwärts blass hinabsinken: So sank ich selber einstmals Aus meinem Wahrheits-Wahnsinne, Aus meinen Tages-Sehnsüchten, Des Tages müde, krank vom Lichte, sank abwärts, abendwärts, schattenwärts: Von Einer Wahrheit Verbrannt und durstig: gedenkst du noch, gedenkst du, heisses Herz, Wie da du durstetest? Dass ich verbannt sei Von aller Wahrheit, Nur Narr!

Dann erhob er die Augen und schaute empor zu Tanit, deren schmale Sichel am Himmel glänzte. Er fühlte sich stärker als alle Götter und voller Verachtung gegen sie. Die Zurüstungen zum Opfer hatten indessen begonnen. Man entfernte ein Stück aus der Hintermauer des Molochtempels und zog das eherne Götterbild hindurch bis ins Freie, ohne die Asche auf dem Altare zu berühren.

Dort hatten sie, freilich erst nach dem völligen Untergang einer sengenden Erntesonne, unter dem verglühenden Abendhimmel neben ihren noch rüstigen Schnittern zur Sichel gegriffen und sich jedes seine Garbe gebunden.

Und so hat er still gemalet, Bis zum Garten ging des Mondes Blanke Sichel, und des Abends Rosen streute für Auroren. Romanze III: Meliore und Apone Ruhig steht mit seinem Buche Schon Meliore auf der Straße, Vor dem Haus der hohen Schule auf die Mitgenossen harrend. Er bedenkt die tiefsten Punkte, Die Apone vorgetragen, Wünscht ihm eine leichtre Zunge Und sich schärfere Gedanken.

Die Barbaren betrachteten ihn zuerst mit großem Erstaunen. Seit er in der Grube lebte, hatte man ihn fast vergessen. Jetzt, im Banne alter Erinnerungen, blieb man in einiger Entfernung von ihm stehen und wagte nicht, Hand an ihn zu legen. Doch die Hintenstehenden murrten und drängten vorwärts, bis ein Garamant die Menge durchschritt. Er schwang eine Sichel. Alle verstanden seine Absicht.

Wie trippeln die Füße, wie wippeln die Schwänze Im lustigen Kehraus, dem letzten der Tänze. Da tönt es vier mit lautem Schlag. Das Fest ist aus. Es naht der Tag, Bald drauf, im frühsten Morgenschimmer, Ging Mutter Urschel aus, wie immer, Mit Korb und Sichel, um verstohlen Sich etwas fremden Klee zu holen. An einer Hecke bleibt sie stehn: Herrjeh, was ist denn hier geschehn?

Mir ist, als dürft' ich in die tiefste Ferne Der Zeit hinunter schaun, ich seh den Kampf Der jungen Götter mit den greisen alten: Zeus, oft zurückgeworfen, klimmt empor Zum goldnen Stuhl des Vaters, in der Hand Die grause Sichel, und von hinten schleicht Sich ein Titan heran mit schweren Ketten. Warum erblickt ihn Kronos nicht? Er wird Gefesselt, wird verstümmelt, wird gestürzt.

Wind, Wind, sause, der Mond ist nicht zu Hause; er ist wohl hinter den Berg gegangen, will vielleicht eine Sternschnuppe fangen, Wind, Wind, sause. Stern, Stern, scheine, der Mond, der ist noch kleine; er hat die Sichel in der Hand, er mäht das Gras am Himmelsrand, Stern, Stern, scheine.