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Um des Tores Bogen ranken Engel sich, aus rotem Golde, Und von ihren Händen fallen Purpurrote Morgenrosen. Wo sie zu dem Monde fallen Scheinet er von blankem Golde Eine Sichel, die am Abend Rosen streute für Auroren. Aber nächtlich hat die Schlange Um die Sichel sich gerollet. O erscheine, Herr des Gartens, Tritt den Lügner an den Boden!

»Ich bin gerade im Begriff, dir zu schreiben«, sagt sie. »Schau her, du kannst es ja gleich lesenEr nimmt den Brief, und sie beobachtet ihn, während er liest. Sie sehnt sich danach, sein Antlitz vor Freude aufleuchten zu sehen. Aber er hat nicht lange gelesen, als Purpurröte sein Antlitz übergießt; er wirft den Brief auf den Boden, stampft darauf und flucht, als solle der Himmel einstürzen.

Niemand sah sie. Romulus Futurus aber erblickte sie, dieses kleine, purpurrote Flämmchen, das gerade über ihm stand, und er wußte, daß das die Seele der Fürstin Angelika war. Die andern aber sahen es nicht. Sie führten den Wahnsinnigen gefesselt durch die Straßen und brachten ihn in eine kleine, einsame Zelle. Dort brütete der ehemalige berühmte Astronom mehrere Tage schweigend vor sich hin.

Die Weltgeschichte ist auch das Weltgedicht: einige der schönsten Strophen dieses Gedichtes hat Stefan George gesungen. Hofmannsthal ist der Dichter bezaubernder kleiner Versdramen. Er führt ein Skelett, das mit blühenden Rosen behängt ist, im Wappen. Rilke ist ein Mönch, der statt der grauen Kutte eine purpurrote trägt, die Seligkeit des Himmels liebt, aber die Freuden der Welt nicht verachtet.

Du: ein Schloß an wellenschweren, atlasblassen Abendmeeren und in seinen säulenhehren Sälen warten Preis und Prunk, uns zu ehren: Weil wir beide wiederkehren ohne Kronen und mit leeren Händen aber jung Purpurrote Rosen binden möcht ich mir für meinen Tisch und, verloren unter Linden, irgendwo ein Mädchen finden, klug und blond und träumerisch.

Sie selbst war auf das kostbarste gekleidet, und eine ganze Reihe Kisten und Schränke standen mit allerlei Putz und Schmuck für sie angefüllt. Ein schöner Lustgarten umgab den Palast von drei Seiten, die Obstbäume darin trugen purpurrote und goldene Früchte, und auf den Rasenplätzen, die von den seltensten Blumen eingefaßt waren, lag der erquickendste Schatten.

Es hallelujen Explosionen. Einst kommen wird der Tag! . . . Da mit des Zorns Geschrei Der Gott wie einst empört die milbige Kruste sprenget. Im Scherbenhorizonte treibt ein fetter Hai, Dem blutiger Leichen Fraß aus zackichtem Maule hänget. Mensch im Abend Für Josef Amberger Er treibet durch die Straßen voller Ruh, Indes des Himmels Gründe Purpurröte färbet, Die Arme weit, die weißen Augen zu.

»Ich träumte einmal eine Landschaft«, erzählte nun auch Georg Vinzenz, »eine purpurrote Landschaft mit einem meergrünen Himmel darüber, und in der Mitte eine zu unermeßlicher Höhe ansteigende Felsenstraße, die sich zwischen blauen Eisfeldern verlor.

Allein wenn Tibull die Gestalt des Apollo malet, wie er ihm im Traume erschienen: der schönste Jüngling, die Schläfe mit dem keuschen Lorbeer umwunden; syrische Gerüche duften aus dem güldenen Haare, das um den langen Nacken schwimmet; glänzendes Weiß und Purpurröte mischen sich auf dem ganzen Körper, wie auf der zarten Wange der Braut, die itzt ihrem Geliebten zugeführet wird: warum müssen diese Züge von alten berühmten Gemälden erborgt sein?