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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Lamberg führte ihn ins Zimmer und vor den goldenen Spiegel, den der Fürst lang und voll Bewunderung anschaute. Ehe er sich verabschiedete, lud ihn Georg Vinzenz für nachmittags zum Tee ein, und er gab erfreut seine Zusage.

Vinzenz Gerom kam eines Tages, es war an einem Sonntag und die Glocken läuteten, zu Fuß nach Gorching zurück. Er würde wohl von niemandem erkannt worden sein, wenn man ihn nicht auf seinem Hof erblickt hätte. Sein Haar war ergraut, und er trug einen langen blauen Mantel, der seine Gestalt, die gebeugt einherschritt, seltsam entstellte und ihm den Anschein eines weltabgekehrten Sonderlings verlieh.

»Demgemäß äußerte sich dann auch die Verliebtheit der Männer«, nahm Georg Vinzenz abermals das Wort; »ein Jüngling in einer burgundischen Stadt war von der Schönheit seiner Geliebten so hingerissen, daß er nach dem ersten Stelldichein, das sie ihm bewilligt hatte, in allem Ernst erklärte, er werde sich die Augen ausstechen, wie es die Pilger von Mekka bisweilen tun, wenn sie das Grabmal des Propheten gesehen haben, um ihre Blicke von nun ab vor Entweihung zu schützen

Im Anwesen Vinzenz Geroms ging es ruhiger zu, als auf den anderen Höfen, nicht nur, daß er ein umsichtiger und geschickter Mann war, auch seine Gehilfen in den Scheunen und auf den

Ungefähr sechs Jahre nach diesen Ereignissen wurde Vinzenz Gerom aus seiner Kerkerhaft entlassen. Angelika war gestorben, irgendwo in einer jener kleinen Provinzstädte, wie sie in solcher Verlassenheit und Stille nur Dänemark aufzuweisen hat. Sie hatte ein Mädchen geboren, das auf den Namen Angelika Gerom getauft worden war.

Es war Vinzenz Gerom, der dort auf seinem Hof stand, und an diesem Morgen lernte Angelika ihn kennen. Er soll auf sie zugetreten sein, als er sie erblickt hatte, mit einer ganz eigenen Bestimmtheit. Er ergriff ihre Hand zur Begrüßung, ohne zu lächeln, mit einem harten, beinahe verstockten Griff, und hielt sie fest.

Es ist das Kind eines Torfstechers, dachte er unsicher, und plötzlich zog es ihm durch den Sinn: die Sonne scheint, sei gepriesen, Vater im Himmel. Er trat auf das Kind zu. »Ich möchte das Haus Vinzenz Geroms finden, wer bist du, Kind? Sieh mich anDas Gesicht des Mädchens, das nun nah vor ihm am Hang kauerte, blieb ruhig und unberührt. Was konnte dem Pfarrer daran gelegen sein, es zu würdigen?

Beim Verlesen des Briefes, den die Gräfin Caroline an eine Vertraute geschrieben, hatte sie sich emporgerichtet, und unablässig hingen dann ihre Augen an den Lippen Georg Vinzenz Lambergs. Und als dieser geendet, warf sie sich mit dem Gesicht gegen das Polster, und das Beben der schlanken Gestalt verriet, daß sie mit bemitleidenswerter Anstrengung ihr Weinen zu ersticken suchte.

Von Helden und ihrem Widerspiel Ein langes Schweigen, die vor Spannung größer gewordenen Augen der Freunde und die vor Mitgefühl feuchten Franziskas belohnten den Erzähler. »Die Geschichte hat mir viel Vergnügen bereitet«, sagte endlich Georg Vinzenz. »Außerdem habe ich eine Vorliebe für alles, was von Schiffbrüchigen und von Reisen handelt.

Hadwiger stand auf, errötend wie ein Schuljunge. »Bleiben Sie nur sitzen, Heinrich«, fuhr Georg Vinzenz ermahnend fort, »wir lassen uns einen solchen Anlaß zur Feierlichkeit nicht entgehen, und Sie müssen warten, bis Ihnen die Trophäe mit den gebührenden Zeremonien überreicht wird.« »Vortrefflich«, lachte der Fürst, »da bekommen wir am Ende gar noch eine Rede zu hören«.

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