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Er liest die Briefe: das Leben seines Vaters entrollt sich vor ihm, der Kampf eines unbändigen Geistes, der sich bäumt gegen alles, was Gesetz heißt; ein Titan reckt sich vor ihm auf, der keine

Mir ist, als dürft' ich in die tiefste Ferne Der Zeit hinunter schaun, ich seh den Kampf Der jungen Götter mit den greisen alten: Zeus, oft zurückgeworfen, klimmt empor Zum goldnen Stuhl des Vaters, in der Hand Die grause Sichel, und von hinten schleicht Sich ein Titan heran mit schweren Ketten. Warum erblickt ihn Kronos nicht? Er wird Gefesselt, wird verstümmelt, wird gestürzt.

Hast du den Titan nie ein Stük Butter küssen gesehen? und wie es von den zärtlichen Sachen, die er ihm sagte, wegschmolz? Wenn du's gesehen hast, so sieh' diese Composition. Falstaff. Ihr Galgenschwengel, hier ist ja Kalk* in diesem Sect; es ist doch nichts als Schelmerey in spizbübischen Leuten; aber eine Memme ist noch ärger als ein Glas Sect worinn Kalk ist. Eine nichtswürdige Memme!

Der Okeanidenchor glaubt wirklich den Titan Prometheus vor sich zu sehen und hält sich selbst für eben so real wie den Gott der Scene. Und das sollte die höchste und reinste Art des Zuschauers sein, gleich den Okeaniden den Prometheus für leiblich vorhanden und real zu halten? Und es wäre das Zeichen des idealischen Zuschauers, auf die Bühne zu laufen und den Gott von seinen Martern zu befreien?

Er hielt sie. Er war stark. Da war der rothe, glorreiche Tod dahinter, über ihm und in ihm, Satan mit prachtvollem Lachen, aufgereckt der Titan. Er war der Starke. Nichts! Nichts gegen ihn!

Er, der die Sprache oft schleudert, wie ein Titan die Felsblöcke, findet dann die schlichtesten Laute, ja, ihm kommen Worte von einer Einfalt in den Mund, die man diesem wiehernden Phrasenhengstdenn auch in der Phrase ist er zuweilen großnicht im mindesten zutrauen würde. Die »schlafende Jeanne« ist ein Thema, das Victor Hugo nicht müde wird, immer wieder aufs neue abzuwandeln.

Der trotzige Titan Prometheus hat es seinem olympischen Peiniger angekündigt, dass einst seiner Herrschaft die höchste Gefahr drohe, falls er nicht zur rechten Zeit sich mit ihm verbinden werde. In Aeschylus erkennen wir das Bündniss des erschreckten, vor seinem Ende bangenden Zeus mit dem Titanen. So wird das frühere Titanenzeitalter nachträglich wieder aus dem Tartarus ans Licht geholt.

Hamlet: So lange ist's her?! Ei da mag der Teufel noch schwarz gehen! ich will mir ein munteres Kleid machen lassen" . Weitere Repräsentanten des Humors liefert Jean Paul im Titan und Siebenkäs etc., vor Allen auch Sterne in seinemLeben und Meinungen Tristam Shandys."

Wie geheimnisvoll und märchenhaft klingt schon der Name »Chemie«! Und in der Tat, sie ist märchenhaft: ein Dornröschen, durch das reine Streben geistvoller Männer aus dem Schlafe erweckt; ein Midas, der alles, was er anfaßt, in Gold verwandelt; ein Heiliger, der Wasser aus dem Felsen schlägt; ein vom edelsten Willen beseelter Erlöser, der alle Hungrigen speisen möchte; ein Herakles, der den Augiasstall reinigt; ein licht- und wärmebringender Prometheus; ein bergezertrümmernder Titan; ein heilender

Der Titan, der Ihn anzugreifen gewagt, Felsblöcke gegen Ihn geschleudert und jetzt ohnmächtig und gebrochen im Stuhl sass in einer Irrenhauszelle: „Ich bin dumm. Ich bin dumm.“ Selbst die, die nicht so weit gingen, moralisirten über den Fall auf ihre Weise. „Bleib’ im Land und nähr’ Dich redlich.“ Hier sah man, wohin das Gegentheil führte: „die grosse Kunst macht Dich rasend.“ Wozu auch?