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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Zu dieser tollen Art und frecher Seltenheit, Giebt der belebte Reim wohl nicht Gelegenheit; Nein, sondern die Vernunft ist noch nicht ausgeheitert, Weil sich der Weißheit Licht in ihnen nicht erweitert, Weil sie die Tugend nie in ihrem Glanz erkannt; Weil sie die meiste Zeit auf Trug und List verwandt; Weil ihres Vaters Geist auf ihnen zweyfach lieget, Ich meine, Midas Sinn, der sie so hoch vergnüget; Ja seines Hauptes Schmuck, den sie zugleich geerbt, Hat dieses Volkes Geist verfinstert und verderbt.

Darum, du gleißend Gold, Des Midas harte Kost, dich will ich nicht, Noch dich, gemeiner, bleicher Botenläufer Von Mann zu Mann; doch du, du magres Blei, Das eher droht als irgend was verheißt, Dein schlichtes Ansehn spricht beredt mich an: Ich wähle hier, und sei es wohlgetan! Porzia. Wie jede Regung fort die Lüfte tragen!

Midas ist das Sinnbild des nach Besitz gierigen und nach dem Besitz der Besitze, nach Gold, hungrigen Menschen. Solange das Menschengeschlecht lebt, lebt Midas.

Weder die Krone bedeckt, weder ein phrygischer Bund Midas verlängertes Ohr: der nächste Diener entdeckt es, Und ihm ängstet und drückt gleich das Geheimnis die Brust, In die Erde vergrüb er es gern, um sich zu erleichtern; Doch die Erde verwahrt solche Geheimnisse nicht, Rohre sprießen hervor und rauschen und lispeln im Winde: Midas! Midas, der Fürst trägt ein verlängertes Ohr!

Wie der, so Phrygien bey güldner Zeit verwaltet. Nicht anders; Midas muß ihr Aelter=Vater seyn. An Ohren sieht mans ja; die Werke stimmen ein. Ein Volk, das an Verstand den schwachen Kindern gleichet. An Boßheit aber kaum dem Teufel selber weichet. Dieß Volk bedeckt die Welt; der Bart womit es prangt, Zeigt gnug, wie viel es schon an Kraft und Stärk erlangt.

Die Stadt Gordion, der uralte Sitz phrygischer Könige, hatte auf ihrer Burg die Paläste des Gordios und Midas und den Wagen, an dem Midas einst erkannt worden war als der von den Göttern zur Herrschaft Phrygiens Erkorene; das Joch an diesem Wagen war durch einen aus Baumbast geschürzten Knoten so künstlich befestigt, daß man weder dessen Anfang noch Ende bemerken konnte; es gab ein Orakel, daß, wer den Knoten löse, Asiens Herrschaft erhalten werde.

Je größer seine Herrlichkeit war, um so mehr zerriß seine Seele das Bewußtsein, daß ein unerwarteter Windhauch dieselbe zerstören könnte, die Ohren des Midas wurden ja auch entdeckt. Er hatte das Gefühl, als hätte er seinen Ruhm gestohlen, er konnte sich desselben nicht freuen, und doch, er gebührte ihm ja, denn er war es, der den Mantel erworben hatte.

Diesem bereits rückwärts gewandten Beschauer müssen wir aber zurufen: "Geh' nicht von dannen, sondern höre erst, was die griechische Volksweisheit von diesem selben Leben aussagt, das sich hier mit so unerklärlicher Heiterkeit vor dir ausbreitet. Es geht die alte Sage, dass König Midas lange Zeit nach dem weisen Silen, dem Begleiter des Dionysus, im Walde gejagt habe, ohne ihn zu fangen.

Weder die Krone bedeckt, weder ein phrygischer Bund Midas verlängertes Ohr: der nächste Diener entdeckt es, Und ihm ängstet und drückt gleich das Geheimnis die Brust, In die Erde vergrüb er es gern, um sich zu erleichtern; Doch die Erde verwahrt solche Geheimnisse nicht, Rohre sprießen hervor und rauschen und lispeln im Winde: Midas! Midas, der Fürst trägt ein verlängertes Ohr!

Nur Geronimo dachte lediglich an den Ruhm, der seiner wartete, und, ein wahrer Midas des Traums, verwandelte er in Gold, was in den Bereich seiner Ahnungen und Hoffnungen kam, denn er wußte, daß die Reichtümer, die er gewann, das einzige Mittel zum Ruhm und die sicherste Bürgschaft dafür waren.

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