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Demosthenes empfahl damals den Athenern, Gesandte an den Großkönig zu schicken, ihm den Zweck der makedonischen Rüstungen darzulegen; es sei ja einer der mächtigsten Freunde Philipps und Mitwisser aller seiner Pläne bereits aufgegriffen und in des Königs Hand. Den Perinthern sandte Arsites, der Satrap Phrygiens am Hellespont, Geld, Proviant, Waffen, Soldtruppen unter dem Athener Apollodoros.

Die Stadt Gordion, der uralte Sitz phrygischer Könige, hatte auf ihrer Burg die Paläste des Gordios und Midas und den Wagen, an dem Midas einst erkannt worden war als der von den Göttern zur Herrschaft Phrygiens Erkorene; das Joch an diesem Wagen war durch einen aus Baumbast geschürzten Knoten so künstlich befestigt, daß man weder dessen Anfang noch Ende bemerken konnte; es gab ein Orakel, daß, wer den Knoten löse, Asiens Herrschaft erhalten werde.

Er rückte gegen die Stadt Sagalassos, die, von den streitbarsten aller Pisidier bewohnt, am Fuße der obersten Terrasse der pisidischen Alpenlandschaft liegt und den Eingang in die Hochebene Phrygiens öffnet; die Höhe auf der Südseite der Stadt hatten die Sagalasser, mit Termessiern vereint, besetzt und sperrten so den Makedonen den Weg.

Dazu kam, daß viele Führer der Perser, namentlich der lydische Satrap, gefallen waren, daß Arsites, der Hyparch Phrygiens am Hellespont, bald nach der Schlacht, wie es hieß, aus Reue und Angst vor Verantwortlichkeit sich selbst entleibt hatte, daß endlich die wichtigen Küstenstriche um so leichter eine Beute der Makedonen werden mußten, da sich in den reichen griechischen Städten noch immer demokratisch gesinnte Männer fanden, denen sich jetzt Gelegenheit bot, des persischen Joches und der persisch gesinnten Oligarchen frei zu werden.