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Aber schon vor der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts war die auf ihre Dienste stolze und auf ihre Macht bauende Gesellschaft des Joches überdrüssig geworden. Es stand eine Generation von Jesuiten auf, die lieber von dem französischen als von dem römischen Hofe Schutz und Leitung annehmen wollte, und diese Stimmung gewann nicht wenig an Stärke, als Innocenz XI. den päpstlichen Thron bestieg.

Diese zeigte sich, da Euböa und einige andre Insuln sich des ziemlich harten Joches, welches ihnen die Athenienser aufgelegt hatten, zu entledigen, einen Aufstand erregten, worin sie von den Spartanern heimlich unterstützt wurden.

Wer hätte nicht mit Freuden sich von denen überzeugen lassen, die sagten: jetzt sei die Zeit gekommen, des makedonischen Joches frei zu werden; die Verträge, die man mit Alexander geschlossen, hätten mit seinem Tode ein Ende; der Großkönig, bereit die Freiheit der hellenischen Staaten zu schützen, habe reichliche Subsidien in die Hände der Männer, welche mit ihm nichts als das Wohl und die Freiheit der Hellenen im Sinne hätten, zur Unterstützung aller gegen die Makedonen gerichteten Unternehmungen niedergelegt.

Zwar, weil der Vater noch gefürchtet herrschte, Hielt er durch gleiche Strenge furchtbare Gerechtigkeit die Heftigbrausenden im Zügel, Und unter eines Joches Eisenschwere Bog er vereinend ihren starren Sinn. Nicht waffentragend durften sie sich nahn, Nicht in denselben Mauern übernachten.

Wohl hatte die Buergerschaft von Pergamon unter der kraeftigen Fuehrung ihrer dadurch zu erblichem Fuerstentum gelangten Vorsteher sich des unwuerdigen Joches entledigt, und die schoene Nachbluete der hellenischen Kunst, welche kuerzlich der Erde wieder entstiegen ist, ist erwachsen aus diesen letzten, von nationalem Buergersinn getragenen hellenischen Kriegen.

Dazu kam, daß viele Führer der Perser, namentlich der lydische Satrap, gefallen waren, daß Arsites, der Hyparch Phrygiens am Hellespont, bald nach der Schlacht, wie es hieß, aus Reue und Angst vor Verantwortlichkeit sich selbst entleibt hatte, daß endlich die wichtigen Küstenstriche um so leichter eine Beute der Makedonen werden mußten, da sich in den reichen griechischen Städten noch immer demokratisch gesinnte Männer fanden, denen sich jetzt Gelegenheit bot, des persischen Joches und der persisch gesinnten Oligarchen frei zu werden.

Um das Maß voll zu machen, begannen die des Joches ungewohnten Zugthiere in störrischester Weise ihre Dienste zu versagen. Kein Wunder, wenn diese Fahrt die dreifache Zeit in Anspruch nahm. Ein Blick auf die zu beiden Seiten des Weges zerstreut umherliegenden Wagentrümmer gewährte uns einen, wenn auch schwachen Trost; wir waren nicht die einzigen, die unter diesen Qualen zu leiden hatten.

Aber sobald die beiden Perser im Besitze der Stadt waren, achteten sie des Vertrages nicht weiter; sie ließen eine Besatzung unter Befehl des Rhodiers Lykomedes in der Stadt, setzten einen der früher Verbannten, Diogenes, als Tyrannen ein; in schweren Kontributionen, die teils von einzelnen Bürgern, teils von der ganzen Stadt gefordert wurden, ließen sie Mytilene den ganzen Druck des persischen Joches fühlen.