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Aktualisiert: 4. Juni 2025
So viel der Himmelsgaben; Dazu noch der Gedanke, daß ich weiß nun, Wie sehr ich irrte, damals aber glaubt' ich's Daß Euer Auge mit Zufriedenheit, Mit Wohlgefallen auf mir hafte. Jener Unsel'ge Druck der Hand, den ich beim Tanze Zu fühlen glaubte; Haare, meine Haare, Die Ihr so gütig waret zu bemerken, Zu Euch zu nehmen. Erny. Auf dies eine hört, Was ich zur Deutung Otto. O nicht doch! o schweigt!
Wenn ihr dereinst am großen Tage steht, Umgeben von den Engeln Eurer Taten Wollt Ihr dann nicht den Blick zurückesenden Und sagen: dieser Mann ist auch mein Werk? Erny. Es hört sich gut, doch handelt Ihr nicht so. Wer dürft' Euch trauen, wenn er wollte selbst?
Als er seine Schwester in die Tiefen seiner Seele blicken ließ, lernte sie mit Entsetzen eine Leidenschaft kennen, von der bis jetzt nicht die leiseste Ahnung in ihr gedämmert hatte. Ihr Bruder liebte eine Unerreichbare, liebte wie nur einsame und verschlossene Menschen lieben, die bezaubernde junge Frau seines Obersten. Gräfin Erny ermuthigte ihn nicht er betheuerte, daß sie es nie gethan habe.
Sie mußte einen Blick in dieses Männerherz gethan haben, der ihr etwas völlig Neues, Schönes enthüllte: eine tiefe, ernste, an die Wurzeln des Lebens greifende Empfindung. Und die wollte Erny nicht einbüßen, sie wußte sehr wohl, daß sie damit ihren besten Reichthum verlor. Sie beging eine große Unvorsichtigkeit, sie schrieb, sie beschied Wildenstein zu sich.
O nicht unmöglich, jetzt noch möglich, jetzt noch! Wenn Ihr nur wollt, wenn Ihr Euch nicht entzieht. Ich fordre ja nicht Liebe, Liebe nicht! Gönnt mir nur Anteil, Neigung, Euer Aug' nur, Daß ich es fragen darf mit meinen Augen: War's also recht? wenn ich nicht schlimm getan. Ihr willigt ein? Ihr stoßt mich nicht zurück? Erny. Habt Ihr vergessen, daß Ihr reisen wolltet?
Ei, Gräfin Erny, gönnt Ihr Uns auch einmal die schöne Gegenwart? Wir rauben stündlich Euren Gatten Euch, Und nicht zu seiner Freude, fürcht ich fast; Er findet uns zu schülerhaft, zu leicht. Ich denk du gabst dir's selbst und deinen Wünschen! Otto. Ihr zürnt doch nicht? Königin. Was Scherz ist, tadl' ich nicht. Nun auf! ein jedes wähle den Gefährten, Dem es bei Tanz und Tisch die Rechte gönnt.
Aus liefert auch die Häupter der Empörung, Hier, Grafen Simon, der mein Bruder war Nein, ist, noch immer ist, mein teurer Bruder, Und Grafen Peter, meiner armen Erny Den Bruder meines früh verblichnen Weibs. Dahingegangen sind der Lieben viele; Und eh' ich weiterrede, so erlaub, Daß ich, das Aug' gedrückt an deine Knie, In Tränen derer denke, die gewesen. Bancban, Bancban! Du ungetreuer Knecht!
Ob's gleich nicht artig ist, so früh am Tage Die Schläfer schon zu stören durch Gesang. Erny. Doch wißt Ihr denn auch, wer? Bancbanus. Ich mag's nicht wissen. Erny. Gertrude sagt, der Prinz Bancbanus. Nu, sei's darum! Der gute Herr hat Muße, laß ihn schwärmen! Schön Erny, lieb und gut, Verschläfst dein junges Blut, Vermählest ohne Scheu Dem Winter deinen Mai. Viele Stimmen. Bancbanus!
Ein Reihen oder zwei erwärmt dich wieder. Zum Tanz? Ich weiche nicht von deiner Seite! So drück ich mich in deine Nähe, so. Trotz sei geboten, wer von hier mich trennt! Bancbanus. Und dennoch muß es sein. Sieh hier, Geschäfte. Erny. Ich geh mit dir, ich falte dir die Blätter, Ich streue Sand, wie ich wohl oft getan; Doch nicht in jenen Saal mehr. Nein! fürwahr! Bancbanus. Was war denn? Erny.
Nun also denn: Der Prinz war hier? Erny. Ach ja! Bancbanus. War ungestüm? O wenn du wüßtest ! Bancbanus. Zurück, in dein Versteck! Ihm zu entgehn, Versprachst du ihm ein Briefchen, oder so Ich könnte sagen: sei's! Warum denn nicht? Was schadet nur ein Brief? Doch tu ich's nicht: Die Künste sind's des höllischen Versuchers.
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