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Gräfin. Nun wahrlich! Darauf ist er nicht bereitet. Er hätte jedes Hindernis besiegt, Und in dem eignen Willen seiner Tochter Sollt' ihm der neue Streit entstehn? Kind! Kind! Noch hast du nur das Lächeln deines Vaters, Hast seines Zornes Auge nicht gesehen. Wird sich die Stimme deines Widerspruchs, Die zitternde, in seine Nähe wagen? Wohl magst du dir, wenn du allein bist, große Dinge Vorsetzen, schöne Rednerblumen flechten, Mit Löwenmut den Taubensinn bewaffnen. Jedoch versuch's! Tritt vor sein Auge hin, Das fest auf dich gespannt ist, und sag nein! Vergehen wirst du vor ihm, wie das zarte Blatt Der Blume vor dem Feuerblick der Sonne. Ich will dich nicht erschrecken, liebes Kind! Zum

THALES: Die Welle beugt sich jedem Winde gern, Doch hält sie sich vom schroffen Felsen fern. ANAXAGORAS: Durch Feuerdunst ist dieser Fels zu Handen. THALES: Im Feuchten ist Lebendiges erstanden. HOMUNCULUS: Laßt mich an eurer Seite gehn. Mir selbst gelüstet's, zu entstehn! ANAXAGORAS: Hast du, o Thales, je in einer Nacht Solch einen Berg aus Schlamm hervorgebracht?

Heut klang ein Beil den ganzen Morgen laut Und bis zum Abend fort. Der Schaffner baut. Ein Vordach nur, doch mocht' ich's gerne sehn, Ist's doch ein Werden, ist's doch ein Entstehn! Da war ein Zimmrer, der es wacker trieb Und seinen Balken säuberlich behieb. In guten Treuen mühte sich der Mann, Daß ihm das Wasser von der Stirne rann.

In dem Auge strahlte ein unglaublich frohes, edles Feuer, eine stolze Sicherheit, erzogen durch das siegende Bewußtsein vollbrachter Heldenthat, und die Wonne des Stolzes im Selbstgefühl, wenn schon durch Bescheidenheit in gemessenen Schranken gehalten, daß keine Verzerrung einen Ausdruck von Eitelkeit entstehn ließ, der andere durch Tadel beleidigte.

Er unterbrach mich mit einer herrischen Gebärde. »Von Anbeginn mißraten. Mißratenes Blut; ich hab es mit meiner Nase gerochen. Andere, von schlechterer Herkunft, wachsen auf, ohne daß man ihrer viel achtet und mißraten doch nicht. Biegen sie sich am Anfang krumm, so biegt sie die Zeit wieder grade. Bei ihm wurde das Krumme immer krummer. Da sah ich, es wird großes Leid entstehn. Und so wars.

27 Hier wird das Herz ihm groß; er hält die blasse Hand Vors Aug', und schweigt. Und wer im Kreise stand, Verstummt; kein Herz so roh, das nicht bey seinem Falle Auf einen Augenblick von Mitleid überwalle. Es war ein Blitz, der im Entstehn verschwand. Sein Tod ist Sicherheit, ist Leben für sie alle; Und da der Himmel selbst zum Opfer ihn ersehn, Wer dürfte, sagen sie, dem Himmel widerstehn?

Wer weiß, welch ferne Gegend sie durchstreift, Verdrossnen Muts, am Ziel sich nicht zu finden, Wo, ihrem angebeteten Monarchen sich In ehrerbietiger Entfernung anzunähern, Allein ihr jetzt erlaubt ist, bis er sie Als Blüte seines hoch bejahrten Stammes Mit königlicher Huld zu grüßen würdigt. König. Welch ein Getümmel seh' ich dort entstehn? Welch einen Zulauf nach den Felsenwänden?

Niemals noch gesehn! THALES: Es fragt um Rat und möchte gern entstehn. Er ist, wie ich von ihm vernommen, Gar wundersam nur halb zur Welt gekommen. Ihm fehlt es nicht an geistigen Eigenschaften, Doch gar zu sehr am greiflich Tüchtighaften. Bis jetzt gibt ihm das Glas allein Gewicht, Doch wär' er gern zunächst verkörperlicht.

Und wenn s' verbrennt wird, du lieber Gott, so laß nur regnen Tag und Nacht, und wenn's doch g'schehn soll, lieber Hans, so nehmen wir ihr' Aschen, und bauen s' in unserm Gartel an, da werden viel tausend schöne Blumen draus entstehn. Rossi. Ihr wackern Leute, nehmt dies Gold, ich geb' es euch, weil es mich innig freut, daß ihr das alte Mütterchen bedauert, denn das muß ich auch. Hans.

Doch neben am Gebüsche zieht Ein Licht, das gar bescheiden glüht. Wie sich das alles fügen muß! Fürwahr, es ist Homunculus! Woher des Wegs, du Kleingeselle? HOMUNCULUS: Ich schwebe so von Stell' zu Stelle Und möchte gern im besten Sinn entstehn, Voll Ungeduld, mein Glas entzweizuschlagen; Allein, was ich bisher gesehn, Hinein da möcht' ich mich nicht wagen.