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Mag eine Zeit kommen, wenn die Bilder und Statuen, die wir heute bewundern, zerfallen sind, oder ein Menschengeschlecht nach uns, welches die Werke unserer Dichter und Denker nicht mehr versteht, oder selbst eine geologische Epoche, in der alles Lebende auf der Erde verstummt ist, der Wert all dieses Schönen und Vollkommenen wird nur durch seine Bedeutung für unser Empfindungsleben bestimmt, braucht dieses selbst nicht zu überdauern und ist darum von der absoluten Zeitdauer unabhängig.

Jakob aber glaubte, der Primas sei vor der unwiderstehlichen Gewalt der angeführten Gründe verstummt und forderte Se.

Hoch über dem Königsschloß fluten seine Töne zusammen, es klingt wie das Klirren scharfer Klingen, wie Wotans gespenstisches Heer. Und nun hüllt der Abend die Stadt in seinen dunkeln Mantel. Der Gesang verstummt. Das Pferdegetrappel der Polizisten, das Geschrei der Verfolgten tönt nur noch von weit her. Mir aber ist, als sähe ich in einen unermeßlichen Saal.

Diese ganze Nacht Blieb meinem Aug die süße Ruhe fern. Ich flehe Gott an, meinen Augen Stärkung Zu schenken und auch meinem Herzen, das Zermalmt ist durch die Leidenschaft zu dir. Die Leute, die mein Elend sehen, sind Gerührt durch mein Geschick; auch jene Strengen, Die sonst mich tadelten, sind jetzt verstummt.

Ebenso ist das Vertrauen in die ewigen Gesetze der Götter, wie die Orakel, die das Besondre zu wissen taten, verstummt. Die Bildsäulen sind nun Leichname, denen die belebende Seele, so wie die Hymne Worte, deren Glauben entflohen ist; die Tische der Götter ohne geistige Speise und Trank, und aus seinen Spielen und Festen kommt dem Bewußtsein nicht die freudige Einheit seiner mit dem Wesen zurück.

Es lebe der kaiserliche Prinz!“ brauste ihm der Ruf der Soldaten entgegen. „Ich danke Euch, meine Tapferen,“ sagte der Kaiser, als nach einigen Minuten die Rufe der nahe herandrängenden Soldaten verstummt waren, „ich kenne Eure Ergebenheit für mich, ich weiß, daß Ihr gegen jeden Feind Frankreich und das Kaiserreich vertheidigen werdet.

Der Lärm im Zimmer war verstummt; alle sahen sie an und wunderten sich über sie. Dann ward ihr das Schweigen unheimlich, sie fuhr zusammen und suchte nach einem gleichgültigen Gesprächsstoff. »Wenn ich mich nicht irre, bist du Soldat gewesenwandte sie sich an den Alten. »Erzähle uns doch etwas vom KriegeDas Schweigen wurde nur noch unheimlicher. Der Alte saß da, als habe er nichts gehört.

Die Alte stand hinter den Haselbüschen und sah Paar nach Paar kommen, gehen, wiederkehren; ganz wie in ihrer Jugend; und altes Feuer glühte wieder auf, das unter der Asche von zwei Jahren versteckt gewesen; und sie fühlte die »Plage« noch im Fleische wüten, stechend wie Verlangen ohne Hoffnung, wie Vermissen des für immer Verlorenen. Währenddessen war die Geige allmählich verstummt.

Dein heilig Wort verehrend, Heiß' ich mein innres Herz im tiefsten schweigen. Es ist mir neu, so neu, dass ich fast dich Und mich und diesen schönen Ort nicht kenne. Doch diesen kenn' ich wohl Gehorchen will ich, Ob ich gleich hier noch manches sagen könnte Und sagen sollte. Mir verstummt die Lippe. War's ein Verbrechen? Wenigstens es scheint, Ich bin als ein Verbrecher angesehn.

Und was wir ahnen als der Gottheit Zeichen, Machst du erkennbar allen, die dir nahn: Vollendung, deren Widerhall die Liebe. Wie sich die Erde scheidend von der Sonne Mit hastgem Flug in stürmsche Nacht entfernt, Den nackten Leib mit kaltem Schnee besternt, Verstummt, beraubt der sommerlichen Wonne,