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Da also packst du mich, toter Seppi Blatter. Deinem Buben will ich's eintränkenEr faustet sinnlos gegen die Wände: »Jetzt wollen wir sehen, ob ein lebendiger Presi nicht über einen toten Wildheuer Meister wirdEr will sein krankes Kind schlagen, aber es hat sich tief unter die Decke verkrochen und hält sie mit krampfhaften Händen fest.

Der Amtmann in Nordheim liess im Krieg in den neunziger Jahren fünf Gauner henken, und waren's in der ersten Viertelstunde so gut gewohnt, dass keiner mehr herabverlangte, und je nachdem der Wind ging, exerzierten sie miteinander zum Zeitvertreib, rechtsum, links um, ohne Flügelmann. Aber einem seine Beiläuferin, die einen Buben von ihm hatte, sagte: "Wart', Amtmann, ich will dir's eintränken." Ein paar Tage darauf reitet die österreichische Patrouille gegen das Städtlein am Galgen vorbei; da sagt einer zu dem andern: "Es läuft dir eine Spinne am Hut, so gross wie ein Taubenei." So zieht der andere vor den Gehenkten den Hut ab, und die Gehenkten, weil eben der Wind aus Westen ging, drehten sich und machten Front. Indem schleicht von weitem ein Büblein von der Strasse ab hinter eine Hecke, wie einer, der keine guten Briefe hat. Aber das Büblein hatte gar keine, weder gute noch schlechte. Denn als einer von den Dragonern auch um die Hecke ritt, fiel der Junge vor ihm auf die Knie und sagte mit Zittern und mit Beben: "Pardon! Ich hab' sie alle ins Wasser geworfen." Der Dragoner sagte: "Was hast du ins Wasser geworfen?" "Die Briefe." "Was für Briefe?" "Die Briefe vom Amtmann an die Franzosen. Wenn

»Bruder«, sagte der Jäger, indem er eine Thräne im Auge zerdrückte, »du bist ein glücklicher Mensch, viel glücklicher, denn ich. Mein Herz ist wie ein Schifflein auf offener See, und das darum, weil ich weder fest glauben, noch recht lieben kann. Nein, an meinen Todfeind kann ich nicht denken, wie du an ihn denkst. Der Gerst hat dir Alles geraubt, was den Menschen das Leben lieb macht, deine ganze Jugend und deine ganze Ehre vor der Welt, und mußt noch froh sein, daß er dich das Brod eines armen Schulmeisters in Ruhe essen läßt. Das könnt' ich nicht ertragen! Und wehe dem Menschen, wenn ich je in dieser Gegend längere Zeit bleiben sollte; ich würde ihm Alles eintränken, was er je Böses an dir gethan hat!« »Und was hättest du damit für mich gethan, Heinrichfragte ernst der Schulmeister. »Nichts, sage ich, gar nichts! Die Jugend ist vorüber, wer denkt an mich, und wer will mich? Laß mir mein Loos; es ist Freude mit Zittern, und meinen Glauben laß mir auch, der mich lehret: Die Rache ist mein, ich will vergelten, spricht der Herr

Er erzählte alsdann, welche Wirkung und welche Folgen die Mostsche Schrift nach ihrer Veröffentlichung unter den Beamten in Plötzensee hervorgerufen habe. Er schloß seine erregten Auseinandersetzungen mit den Worten: Most soll uns nur mal wieder zwischen die Finger kommen, dem wollen wir seine Indiskretionen eintränken.

»Hoch lebe Tante Toni, unser Generalschrie Anna, ihren Hut schwenkend, und in diesen Ruf stimmten die andern gerne ein; nur Otto machte ein verbissenes Gesicht, und er flüsterte Lilly zu: »Und ich werd's ihm doch noch eintränken

Ihr sollt es nicht dulden! Ihr sollt ihm den Daumen aufs Aug halten! Zweiter. Ihr seid ein kluger Mann, und sollt es nicht dulden, und sollt den Verstand für uns haben. Erster. Und seid ein besserer Edelmann, und sollt ihm das eintränken, und sollt es nicht dulden. Fiesco. Euer Zutrauen schmeichelt mir sehr. Kann ich es durch Thaten verdienen? Schlage! Stürze! Erlöse! Fiesco.

Und die Schauer der Vergänglichkeit durchwehten kühl sein Blut, das noch eben pochte und glühte in seinen Adern, während die Nüstern die schweren taumelig süßen Liebesdüfte der Frühlingsnacht eintranken.

Dazwischen hörte man Worte, wie: »ich wills ihm schon geben, wie Johannes dem Herodes will ichs ihm eintränken«; oder: »dem Amtmann hab ich einen glupischen Streich angetan, der dreht sich im Sarg noch ’rum, wenn er meinen Namen hörtUnmöglich, dies Höllenwesen zu beschreiben; Alexander Lobsien gefror das Mark in den Knochen, und schaudernd dachte er: das alles enthältst du, Leben, du Nußschale, du ungeheures Meer!

Es handelt sich darum, Bilder zu finden dafür, wie das Anschauen einer Frau uns schwach machen und erregen kann, gleich dem Gebrauch eines zu starken Parfüms. Eine nervenzerrüttende Enthaltsamkeit wird dem Buch die tiefere, fragwürdige Wollust eintränken.