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Aber sie erhielt nicht sogleich eine Antwort, sondern fühlte nur, wie Gerdas ganze Gestalt sich in einem Schauer dehnte. Und dann vernahm sie an ihrer Schulter ein Flüstern

Es war vor allem seltsam zu sehen, wie das ganze bunte Farbenspiel, das über allen Dingen und Wesen gebreitet liegt, sacht erlosch, so daß alles einfarbig grau erschien. Gleich allem andern verloren auch ihre eigenen Gesichter die Farbe. »Wir sehen wirklich wie Tote aussagte der junge Schönredner mit einem Schauer. »Unsre Wangen sind ja grau und unsre Lippen schwarz

War ihre adelige Struktur auch bis zum Grund gelockert, hielt Vorurteil sie doch reichlich ab, diesen Menschen als aus ihrer Welt zu sehen. Tauchte seine Vorstellung auf, wuchs vom Hals zum Fuß ihr eine Gänsehaut. Wie einen Orang-Utan nahm sie ihn, aber nicht, ohne daß wie vor solchem Tier sie allmählich Schauer kühner Gewalt und urfremd elementarer Art bewehten.

Ich tat es, das Wunderbild trat deutlicher als je hervor. >Da ist sie<, rief ich laut. Der Arzt schaute hinein und sprach dann: >Ich sehe nicht das mindeste, aber nicht verhehlen mag ich Ihnen, daß ich in dem Augenblick, als ich in Ihren Spiegel sahe, einen unheimlichen Schauer fühlte, der aber gleich vorüberging.

Als ihn die Spitzen berührten, ging ein Schauer über seine Haut; er streckte, während der Soldat mit seiner rechten Hand beschäftigt war, die linke aus, ohne zu wissen wohin; es war aber die Richtung, wo der Reisende stand.

Ein Schauer durchrieselte mein Gebein, als sie in hochgehender Freude mir entgegen eilte und mit ihren beiden Händen die meinigen ergriff. Ich sah ihr in’s Angesicht: ihr Mund lächelte und ihre Augen waren voll Thränen. Da konnt’ ich mich nicht länger enthalten, umfieng sie mit meinen Armen und küßte sie.

Vergebens, daß ihn Furcht und Schauer zurück durch die drei Säle trieb; Der Zugang zu dem Garten blieb Verschlossen wie durch eine Mauer, Und nicht imstand, sich zu befrei'n Aus diesem schrecklichen Gefängnis, Fing in verzweifelter Bedrängnis Er an zu weinen und zu Schrei'n, Bis endlich vor Entkräftung krank Er auf den Boden niedersank.

Mitunter, wenn die Schauer des nahenden Todes ihn anwehten, richtete er sich plötzlich auf und rief: "Ich kann nicht sterben, ich will nicht sterben!" und dann wieder leise mit gefalteten Händen: "Mein Gott, mein Gott, ich will auch, wenn du willst!" Und endlich kam die Stunde der Erlösung. Wir waren alle an seinem Bette; er dankte mir, er nahm von uns allen Abschied.

In der Morgensonne funkelte sein steinerner Thron, und den erwachenden Urwald, tief unter dieser königlichen Ruhe, schreckten die Schauer vor solcher Majestät. Arm, müde und machtlos schlichen ein paar Menschlein unten durch das schützende Grün, und unter ihnen ich, geduldet und eingeschüchtert durch die Herrschaft des Tiers.

Doch der Sieg blieb ihm nicht. In die Selbstvorwürfe und Vorschriften rief Hans Seckersdorfs nie vergessene Stimme hinein: »Gertrud, komme zu mir!«, und dann schloß sie die Augen und träumte sich trotz allem mit süßem Schauer an seine Brust und klagte ihm alles und sagte: »Denk' du für mich und sorge, daß ich das Rechte tue. Hilf mir, hilf mir, du Einziger, Liebster