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Als ich auf dem Hünenhügel stund, der hier inmitten der Heide liegt, überfiel es mich, als müsse auch ich zur Stadt zurückkehren oder etwan nach links hinab an die See gehen, oder nach dem kleinen Dorfe, das dort unten hart am Strande liegt; aber vor mir in der Luft schwebete etwas wie ein Glück, wie eine rasende Hoffnung, und es schüttelte mein Gebein, und meine Zähne schlugen an einander.

Dich zu dem Sarge führen, Den tausend fremde Tränen schon benetzt, Als ich das morsche, schlotternde Gebein Zu ruhiger Verwesung eingeweiht? Herzog. Schweig, Unempfindlicher! Du mehrest nur Den herben Schmerz, den du zu lindern denkst. O! Wehe! Dass die Elemente nun, Von keinem Geist der Ordnung mehr beherrscht, Im leisen Kampf das Götterbild zerstören.

Der ihn befeuchtet, rosig hängt ein Tropfen Tau Im Rosmarin: hinfließt ein Hauch von Grabgerüchen, Spitälern, wirr erfüllt von Fieberschrein und Flüchen. Gebein steigt aus dem Erbbegräbnis morsch und grau.

Ueberwind ihn durch Vertraun, Sprich: Ich weis, an wen ich gläube, Und ich weis, ich werd ihn schaun Einst in diesem meinem Leibe. Er, der rief: Es ist vollbracht! Nahm dem Tode seine Macht. Tritt im Geist zum Grab oft hin, Siehe dein Gebein versenken; Sprich: Herr, daß ich Erde bin, Lehre du mich selbst bedenken; Lehre du michs jeden Tag, Daß ich weiser werden mag!

Doch wie, wenn du die Räthsel nun gelöst, Und nicht von würd'ger Herkunft Kalaf. Das Gesetz, Monarch, ist nur für Könige geschrieben. Verleihe mir der Himmel, daß ich siege, Und dann, wenn ich unköniglichen Stamms Erfunden werde, soll mein fallend Haupt Die Schuld der kühnen Anmaßung bezahlen, Und unbeerdigt liege mein Gebein, Der Krähen Beute und der wilden Thiere.

Zum Vater blickst du, Und Seufzer schickst du Hinauf um sein' und deine Not. Wer fühlet, Wie wühlet Der Schmerz mir im Gebein? Was mein armes Herz hier banget, Was es zittert, was verlanget, Weißt nur du, nur du allein! Wohin ich immer gehe Wie weh, wie weh, wie wehe Wird mir im Busen hier! Ich bin, ach! kaum alleine, Ich wein, ich wein, ich weine, Das Herz zerbricht in mir.

Manches Helden Gebein’, auch Friedrichs, des streitbaren Herzogs, Letzten seines Geschlechts, deckt dort der ehrende Denkstein.

Und bärgest du des Tartarus Entsetzen, Ich steh' dir! Tut euch auf, ihr Pforten! Ah! Im Hintergrunde ein Baum. An ihm hängt hellglänzend das goldene Vließ. Bebst du? Schauert dir das Gebein? Hast's ja gewollt, warum gehst du nicht? Starker, Kühner, Gewaltiger! Nur gegen mich hast du Mut? Bebst vor der Schlange? Schlange! Die mich umwunden, die mich umstrickt, Die mich verderbt, die mich getötet!

Ariel im »Sturm«: Full fathom five thy father lies: Of his bones are coral made; Those are pearls that were his eyes; Nothing of him that doth fade But doth suffer a sea-change Into something rich and strange. In der schönen Übersetzung von Schlegel: Fünf Faden tief liegt Vater dein. Sein Gebein wird zu Korallen, Perlen sind die Augen sein.

Zerstöret ihren Reiz, die Krone reißt von ihrem Haupt, der Locken Glanz verwandelt mir in welkes Grau; die Haut schrumpft ein und überzieht damit ein fleischloses Gebein, das ihr mit halbverfaulten Lumpen dann behängt. Doch laßt die junge Seele nicht aus ihrem morschen Leib entfliehn, damit sie zehnfach jeden Schmerz empfind' und die Erinnrung ihres Glücks sie quäle.