United States or Libya ? Vote for the TOP Country of the Week !


Auch wird hinfürder desto weniger unschuldiges Blut vergossen werden, nach welchem sonst den leidigen Teufel, als der ein Mörder von Anbeginn an gewest, ohn Unterlass hüngert und dürstet. Dessgleichen wird auch gemeiner Landfried, welchem er als der Stifter alles Lärmens zum Bittersten feind, so leichtlich nicht zerstöret werden können.

Verwöhnt ihn nur und immer mehr und mehr, Lasst seine Selbstigkeit für Liebe gelten, Beleidigt alle Freunde, die sich euch Mit treuer Seele widmen, gebt dem Stolzen Freiwilligen Tribut, zerstöret ganz Den schönen Kreis geselligen Vertrauns! Leonore.

So ist zwar zur Schilderung von Hermanns Liebe nicht viel Aufwand von Worten gemacht, dennoch kommen glühendere Stellen wie folgende vor, wo nun die Wirkung um so tiefer ist: Ich will den Mund noch sehen, von dem ein Kuß und das Ja mich Glücklich macht auf ewig, das Nein mich auf ewig zerstöret. Und süßes Verlangen ergriff sie.

Das übermaß der sinnlichen Wollüste zerstöret die Werkzeuge der Empfindung; das übermaß der Vergnügen der Einbildungskraft, verderbt den Geschmack des echten Schönen, indem für unmäßige Begierden nichts reizend sein kann, was in die Verhältnisse und das Ebenmaß der Natur eingeschlossen ist.

Zerstöret ihren Reiz, die Krone reißt von ihrem Haupt, der Locken Glanz verwandelt mir in welkes Grau; die Haut schrumpft ein und überzieht damit ein fleischloses Gebein, das ihr mit halbverfaulten Lumpen dann behängt. Doch laßt die junge Seele nicht aus ihrem morschen Leib entfliehn, damit sie zehnfach jeden Schmerz empfind' und die Erinnrung ihres Glücks sie quäle.

Rudolph lag in dem Hinterhalt: die Ross’ und die Doggen Hatt’ er, wie jener gewählt. Mein Volk, die muthigen Zürcher Brachen hervor, mit ihm in dem Handel verstanden, und als er Nahte der Burg in verstellter Flucht, da meinte der Wächter, Oeffnend das Thor voll Hast, sein feindbedroheter Herr sey’s Alsbald ward erobert die Burg, und zerstöret von Grund aus.

Da flacher Bläuen Strahl ihn nicht verderbet Und nicht zerreißt mehr, ihn erhabenen Sinn. Wo wirst du landen, Streuner, diese Nacht? An welche Ufer schlägst du müde hin? Verweinet und zerstöret? Ob du lachst? Ob du vielleicht dich in den schwarzen Träumen So tief eingräbst, daß dich nicht Schrei aufschreckt? Ruhend, da Laub fällt von den Bäumen, Auf weichem Boden gut, sanft zugedeckt?

Der Prediger aber faltete die Hände, und die Augen zur Decke erhebend begann er, ohne die Gegenwart Pomares weiter zu beachten, mit lauter und brünstiger Stimme ein Dankgebet, des Inhalts, daß Gott die Götzenbilder nun zerstöret hätte mit mächtiger Hand, den Feind ausgetrieben, der seinen Namen verleugnet, und Hülfe gesandt habe seinem Volke in der Noth, es zu erlösen von der Gefahr und frei und glücklich zu machen in Seinem Glauben.

Soll ich sie auch zum letztenmal sehn, so will ich noch einmal Diesem offenen Blick des schwarzen Auges begegnen; Drück ich sie nie an das Herz, so will ich die Brust und die Schultern Einmal noch sehn, die mein Arm so sehr zu umschließen begehret; Will den Mund noch sehen, von dem ein Kuß und das Ja mich Glücklich macht auf ewig, das Nein mich auf ewig zerstöret. Aber laßt mich allein!