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Nun kam es ihnen gewiß nicht in den Sinn, die Flinte in’s Korn zu werfen. Auch die Antipathie, welche sie früher wohl gegen einander fühlten, hatte einer innigen Freundschaft Platz gemacht. Durch die Umstände einander genähert, dachten sie gar nicht daran, sich zu trennen. Die leidigen Fragen einer unnützen Eifersucht waren für immer gelöscht.

Er hatte keine Zeit. Er war bei Gott überhäuft. Sie sollte sich gedulden und sich gefälligst noch fünfzigmal besinnen! Ihm stand jetzt zunächst, und zwar morgenden Tages, eine Fahrt nach Hamburg bevor: zu einer Konferenz, einer leidigen Unterredung mit Christian. Christian hatte geschrieben, um Unterstützung, um Aushilfe geschrieben, welche die Konsulin seinem dereinstigen Erbe entnehmen mußte. Um seine Geschäfte stand es jammervoll, und obgleich er beständig einer Reihe von Beschwerden unterlag, schien er sich im Restaurant, im Zirkus, im Theater doch königlich zu amüsieren, und, den Schulden nach zu urteilen, die jetzt zutage kamen und die er auf seinen gut klingenden Namen hin hatte machen können, weit über seine Verhältnisse zu leben. Man wußte in der Mengstraße, wußte es im »Klub« und in der ganzen Stadt, wer vor allem schuld daran war. Es war eine weibliche Person, eine alleinstehende Dame, die Aline Puvogel hieß und zwei hübsche Kinder besaß. Von den Hamburger Kaufherren stand nicht Christian Buddenbrook allein zu ihr in engen und kostspieligen Beziehungen

Er war auch bereit, Diederich zur Aufnahme vorzuschlagen, damit die nationalen Elemente eine Kräftigung erführen. Denn bis jetzt, das durfte man sich nicht verhehlen, überwogen auch dort die leidigen Demokraten. Man nahm, nach der Meinung des Majors, behördlicherseits zu viel Rücksicht auf die in Netzig gegebenen Verhältnisse.

Ihr wolltet mich verkebsen: laßt uns Beweise sehn, Mir ist von euern Reden, das wißet, übel geschehn." Da sprach die schöne Kriemhild: "Was laßt ihr mich nicht gehn? 873 Ich bezeug es mit dem Golde, an meiner Hand zu sehn. Das brachte mir Siegfried, nachdem er bei euch lag." Nie erlebte Brunhild wohl einen leidigen Tag.

Auch wird hinfürder desto weniger unschuldiges Blut vergossen werden, nach welchem sonst den leidigen Teufel, als der ein Mörder von Anbeginn an gewest, ohn Unterlass hüngert und dürstet. Dessgleichen wird auch gemeiner Landfried, welchem er als der Stifter alles Lärmens zum Bittersten feind, so leichtlich nicht zerstöret werden können.

Die Härten der Sprache, an denen manche Anstoß nehmen, schützen vielmehr vor der leidigen Virtuosität und Eleganz, die jeder Unfähigkeit ein Ansehen gibt und worin jedes etwaige Eigenleben schwindet.

Und wenn die Gräfin auf den leidigen Punkt kommt Sie wissen meine gefürchtete offene Hand und dergleichen Thorheiten mehr so sagen Sie ihr ja, so sagen Sie ihr, was Sie wollen, aber in allen Fällen, daß ich ihr verspräche, niemals diesen Punkt zu berühren, viel weniger ihren Absichten entgegen zu handeln.“ „Zu Befehl, Herr Baron! Ich hoffe, Ihrem Vertrauen Ehre zu machen.

Er sah sie oft im Lesen an, als wenn er diesen Eindruck sich auf ewig einprägen wollte, und las einigemal falsch, ohne darüber in Verwirrung zu geraten, ob er gleich sonst über die Verwechselung eines Wortes oder Buchstabens als über einen leidigen Schandfleck einer ganzen Vorlesung verzweifeln konnte.

Doch nun genug der leidigen Politik, es giebt schönere Dinge noch auf Erden, und meiner Salome dankbar die Hand zu küssen, will mich ein schönes Ding bedünken.“ Galant küßte der Fürst die schmale Rechte seiner Herzensdame und geleitete Salome in ihre Gemächer, wo er längere Zeit verblieb. Wochen vergingen.

überdies hatte mir mein Alter einmal vertraulich eröffnet, daß mit den meisten dieser leidigen Bursche nicht allein die Tugend, sondern auch die Gesundheit eines Mädchens in Gefahr sei. Nun graute mir erst vor ihnen, und ich war schon besorgt, wenn mir einer auf irgendeine Weise zu nahe kam. Ich hütete mich vor Gläsern und Tassen wie vor dem Stuhle, von dem einer aufgestanden war.