United States or Gibraltar ? Vote for the TOP Country of the Week !


Die Familie Wahrmann bewohnte ein einstöckiges Haus an der Straße, die vom Tor des Blasturms aus gegen den Wald führte und wenige hundert Meter weiter schon Landstraße wurde. Auf jeder Seite standen etwa ein Dutzend solcher Häuser von ganz gleicher Bauart, und zwischen je zweien war ein kleiner Garten oder Hof. Frau Agathe fand bei der Schwester, was sie vom Leben innig wünschte: Sorglosigkeit.

Sobald ich in unser Vorzimmer trat, stürzte mir unser Dienstmädchen ganz außer sich entgegen. Ich erriet sofort aus ihrem Gesichtsausdrucke, daß zu Hause während meiner Abwesenheit etwas Schlimmes vorgefallen war. Ich erfuhr auch wirklich, daß vor einer Stunde aus dem Schlafzimmer meiner Mutter ein gellender Schrei erklungen war; das herbeigeeilte Dienstmädchen hatte sie in tiefer Ohnmacht auf dem Boden liegen gefunden. Als meine Mutter zu sich kam, sah sie ganz erschrocken und verstört aus und mußte sich zu Bette legen; sie sprach kein Wort, beantwortete keine Frage, sah sich immer erregt um und zitterte. Das Mädchen schickte den Gärtner nach einem Arzt. Der Arzt kam und verschrieb ihr ein Beruhigungsmittel, doch wollte meine Mutter auch ihm nichts sagen. Der Gärtner behauptete, er hätte einige Augenblicke nach dem Aufschreien meiner Mutter einen unbekannten Mann gesehen, der über die Gartenbeete zum Tor gelaufen sei. (Wir bewohnten ein einstöckiges Haus, dessen Fenster nach einem ziemlich großen Garten gingen). Das Gesicht des Fremden hatte der Gärtner nicht sehen können; er sei aber hager und mit einem niederen Strohhut und einem langschößigen Rock bekleidet gewesen ... »Die Kleidung des Baronsging es mir sofort durch den Kopf. Der Gärtner konnte ihn nicht einholen, man hatte ihn auch gleich ins Haus gerufen und nach dem Arzte geschickt. Ich ging zu meiner Mutter hinein. Sie lag auf dem Bette, blasser als das Kissen, auf dem ihr Kopf ruhte. Als sie mich erkannt hatte, lächelte sie matt und streckte mir ihre Hand entgegen. Ich setzte mich zu ihr und begann sie auszufragen; anfangs wich sie meinen Fragen aus, zuletzt gestand sie aber, daß sie etwas gesehen hätte, wovor sie so erschrocken wäre. »Ist hier jemand gewesenfragte ich sie. »Neinsagte sie hastig, »es war niemand hier, aber es schien mir ... es kam mir vor

Kompagniekommandant Tonidandel bewohnte ein kleines, einstöckiges, verwahrlostes Haus im oberen Teile des Städtchens S., bestehend aus drei engen und niederen Zimmern, einer finsteren Küche und einer Vorratskammer.

In jener Gasse Venedigs, die den freundlichen Namen "Bella Cortesia" trägt, stand um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ein einfaches, einstöckiges Bürgerhaus, über dessen niedrigem Portal, von zwei gewundenen hölzernen Säulen und barockem Gesims eingerahmt, ein Madonnenbild in der Nische thronte und ein ewiges Lämpchen bescheiden hinter rotem Glas hervorschimmerte.

»So sind Sie noch nicht eingerichtet. Darf ich Sie zu mir einladen?« »Freilich! Für wann?« »Für jetzt gleich. Kommen Sie! Es ist gar nicht weitEr griff in die Tasche und lohnte seinen Bootsmann ab, dann schritten wir nach dem Hafen zurück. Unterwegs wurden nur allgemeine Bemerkungen ausgetauscht, bis wir an ein einstöckiges Häuschen kamen, in welches er trat.

Da sah er unter sich einen Bauernhof, wie er noch nie einen gesehen hatte. Das Wohnhaus war ein langes, rotangestrichenes, einstöckiges Gebäude; es war nicht einmal übermäßig groß, aber was den Jungen in Verwunderung setzte, waren die vielen großen, stattlichen Wirtschaftsgebäude, die daneben lagen. Der Junge wußte ungefähr, wie viele Nebengebäude zu einem Hofe gehörten, hier aber waren alle doppelt und dreifach vorhanden. So einen Überfluß an Wirtschaftsgebäuden hätte er sich nie träumen lassen. Und er konnte sich auch durchaus nicht denken, was darin aufbewahrt werden sollte, denn in der Nähe des Hofes waren fast gar keine bebauten Felder. Drinnen im Walde sah er wohl ein paar kleine

Und mir mir rinnen die Tränen von den Wangen herab aber himmlische, heimliche Klarheit umleuchtet auch mich die Klarheit des Herrn in der Weihnacht. Auf der Wattenseite, auf halbem Wege zwischen Rantum und Hörnum lag im Schutz des mächtigen Dünenwalles ein kleines einstöckiges Blockhaus. Ein leidenschaftlicher Seehundsjäger hatte es sich dahinbauen lassen. Seit Jahren stand es unbenutzt.

Er warf die dünne Decke von seinen Füßen, stülpte den Hut über das zerwühlte Haar, schritt schwerfällig, die Arme auf der Brust verschränkt, die Stufen herunter, über die leere sonnige Promenade, auf ihre Villa zu, ein einstöckiges Haus mit schmalen, geschlossenen Fenstern. Er schob sich durch einen dunklen Korridor, klopfte leise an die Tür, an der ihr Name auf einer Visitenkarte stand.

Das Schloß, ein einstöckiges, kastenartiges Landhaus mit einem von Blitzableitern überragten Schindeldach, stand mit Remise und Stallgebäude hart am Saume ausgebreiteter Nadelwaldungen.

Auch in der Nähe ihres Schlosses war eine Baracke gebaut, das heißt ein hölzernes einstöckiges Haus, unmittelbar auf den Boden aufgesetzt; übrigens tapeziert, möbliert und schicklich eingerichtet. Bei den ersten Anzeigen des Erdbebens flüchtete sie dahin. Sie saß auf dem Sofa, Knötchen knüpfend, vor sich ein Nähtischchen, gegen ihr über ein Abbé, ein alter Hausgeistlicher.