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Das ehrt. Die Festung hielt sich ritterlich. Und kämpftet Ihr in keinem neuern Krieg? "Ich kämpfe stets. Maria gibt den Sieg." Sein redlich Bündel trägt ein jeder Christ. "Maria rettet uns vor Satanslist." Pilger, ich hol' Euch einen Becher Wein? Ihr weigert Euch? So schenkt Euch Wasser ein. Rasch dunkelt's. Lodre, Lämpchen... Ein Gesicht, Das meinem tiefsten Wesen widerspricht!

Während wir durch den langen düsteren Hausgang schritten, fiel es mir auf, daß ich keinen Fußtritt hörte. Und dann wollte auch der Gang kein Ende nehmen, so hastig wir hindurchgingen. Ich sah noch deutlich über die Scheitel der anderen weg Genellis graues Haupt durch das Zwielicht ragen, von dem Lämpchen rot angeschienen.

»Jasagte der Mann, »es ist ja gut Wetter.« »Und nicht wahr, meine Lämpchen stellen Sie mir auch rechtzeitig hinaus.« »Wohl, wohl, Frau Stadtschultheiß, aber doch erst am Abend, wenn man sie gleich anzünden kann; das ist ja schnell getan

Einen Augenblick war es stille. »Anne, trage die Leiter an ihren Platzließ sich nun von oben eine bekümmerte Stimme vernehmen, und das Fenster wurde geschlossen. Heute wollte doch auch gar nichts gelingen! Zum Weinen war es der jungen Frau, als sie ihre dreihundert Lämpchen sah. Sie hatte es sich etwas kosten lassen! Wie schön hatte sie es sich ausgemalt!

Auf dem Wege hatte er bedacht, wie dunkel einst das armselige Tranlämpchen gebrannt und wie oft er sich über die kümmerliche Beleuchtung geärgert, wobei er kaum seine müßigen Siebensachen handhaben gekonnt, ungeachtet die Mutter, die doch ältere Augen hatte, ihm immer das Lämpchen vor die Nase geschoben, wiederum zum großen Ergötzen Estherchens, die bei jeder Gelegenheit ihm die Leuchte wieder wegzupraktizieren verstanden.

Wenn ein Christ seinen Abendsegen betet und sich in Gottes Namen zur Ruhe legt, dann sitzen diese Jünger der geheimen Weisheit die Nächte hindurch vor ihrem Lämpchen, und ein böser Geist nach dem andern nimmt Wohnung in ihnen. Erst der Geist der thörichten Fragen, darnach der Geist des Hochmuths, darnach der Geist des Abfalls von dem lebendigen Gott.

Als ich schon lange geschlafen hatte, war es mir auf einmal, die Mutter stehe vor mir mit dem Lämpchen in der Hand und sehe über mich hin. Ich hörte sie sagen: »Mach mir etwas Rechts aus meinem Buben. Tüchtig soll er werden und brav. Paß' auf ihn auf, wenn ich nicht mehr da binAber ich wußte nicht, zu wem sie es sagte, denn es war sonst niemand da.

Sie fand darin, was sie suchte: ein volles, frischwangiges Gesicht mit bläulich-grauen Augen, und was ihr am Haar zu bessern schien, brachte sie schnell mit geschickten Fingern in Ordnung. Darauf strich sie die frischgewaschenen Hände noch einmal an der Schürze ab, nahm das Lämpchen zur Hand und stieg rasch ins Dach hinauf.

Hauptmann Marschner wußte, daß er ein Mannschaftsgewehr für sich mitschleppen ließ, und seine gesamten Ersparnisse für ein Zielfernrohr geopfert hatte, um ganz auf Numero sicher zu gehen, und genau zu wissen, wie viel Feinden er das »Lämpchen ausgeblasen«. Er war fast fröhlich geworden, seit man das Feuer schon aus der Nähe hörte, gesprächig, von einem nervösen Eifer getrieben, wie ein passionierter Jäger, wenn er die Fährte aufnimmt.

Ob es nun wohl ging? Unsere junge Frau hätte sich ja nicht gewundert, wenn heute Lämpchen und Zündhölzer ihren Dienst versagt hätten. Aber sie brannten so gutmütig an, stellten sich ganz unschuldig. Einen Qualm gab das freilich in die Zimmer! Im Eckzimmer mit seinen vier Fenstern allein vierzig Unschlittlichtchen! und nirgends konnte man ein Fenster öffnen.