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Aber diese Optimaten und diese Popularen des beginnenden siebenten Jahrhunderts waren die einen fuer die andern viel zu unentbehrlich, um sich also auf Tod und Leben zu bekriegen; sie konnten nicht bloss nicht einander vernichten, sondern, wenn sie es gekonnt haetten, haetten sie es nicht gewollt.

Euch zu versöhnen, sollen sogleich sich meine Verwandten Vor Euch neigen, mein Weib und meine Kinder, sie sollen Vor des Königes Augen im Angesicht dieser Versammlung Euch ersuchen und bitten, daß Ihr mir gnädig vergebet Und mein Leben mir schenkt. Dann will ich offen bekennen, Daß ich unwahr gesprochen und Euch mit Lügen geschändet, Euch betrogen, wo ich gekonnt.

Nun erzählte sie, alles, alles um sich her vergessend, wie ein böser abscheulicher Traum sie verstrickt, wie es ihr vorgekommen, als habe sich ein häßlicher Unhold an ihr Herz gelegt, dem sie ihre Liebe schenken müssen, weil sie nicht anders gekonnt.

Der haßte Frühling und Frauenhaar und die Harfen und was sie sagen. Der ritt auf einem grauen Pferd, sein Auge schaute grau und hatte niemals Glanz begehrt zu Füßen einer Frau. Keine war seinem Blicke blond, keine hat küssen ihn gekonnt; und wenn er zornig war, so riß er einen Perlenmond aus wunderschönem Haar.

Und fragte: ‚Du willst mir helfen?‘ Da hab' ich mit einemmal weinen können; nie früher hab' ich's gekonnt, auch nicht, als meine Mutter starb. Aber damals. Und es war so gut!“ Hier unterbricht sie ein heftiges Schluchzen. Sie wird fast mütterlich, als sie zu der Weinenden tritt, leise den Arm um ihre zuckenden Schultern legt und bittet: „Aber! Das ist doch eine Freude, Frau Malcorn, nicht?“

Wenn du es gekonnt hast und kannst, so freue dich doch, aber sitze nicht zu Gericht, denn ein Verdienst ist nicht dabei ... Gott gibt dem einen Kraft und dem anderen nicht ... Aber so bist du, Thomas«, fuhr er fort, indem er sich mit immer verzerrterem Gesicht über den Tisch beugte und immer heftiger auf die Platte pochte ... »Du bist selbstgerecht ... ach, warte nur, das ist es nicht, was ich sagen wollte und was ich gegen dich vorzubringen habe ... Aber ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, und das, was ich werde sagen können, ist nur der tausendste ... ach, es ist nur der millionste Teil von dem, was ich gegen dich auf dem Herzen habe!

Wir haben also bis jetzt nichts weiter gethan, als den vorausgesetzten Begriff eines Willens, insofern er durch das untere Begehrungsvermögen bestimmt seyn soll, analysirt; wir haben gezeigt, wenn ein Wille sey, wie seine Bestimmung durch den sinnlichen Trieb möglich sey; daß aber ein Wille sey, haben wir bis jetzt weder erweisen gewollt, noch gekonnt, noch zu erweisen vorgegeben.

Und was war darin? Zwei herrliche, weiße Engelflügel! Die spannte es aus, als wenn es schon immer fliegen gekonnt hätte, und flog mit dem Engel durch den blitzenden Sonnenschein in den blauen Himmel hinauf. Auf dem höchsten Platze im Himmel aber saß seine gute alte Mutter und breitete ihm die Arme entgegen. Der flog es gerade auf den Schoß. Einsame Spatzen

Er erzählte mir, daß er letzthin den grau gekleideten dürren Mann, den er mit meinem Schatten angetroffen hatte, so lange und so weit geschlagen habe, bis er selbst meine Spur verloren und vor Müdigkeit hingesunken sei; daß nachher, wie er mich nicht wieder finden gekonnt, er nach Hause zurückgekehrt, wo bald darauf der Pöbel, auf Raskals Anstiften, herangestürmt, die Fenster eingeschlagen und seine Zerstörungslust gebüßt.

Doch da ich dieses in dem Werke des Marmontels nicht finde, so kann ich es zufrieden sein, daß man ihm auch jenes nicht für genossen ausgehen läßt. Wer uns nicht schadlos halten kann oder will, muß uns nicht vorsätzlich beleidigen. Und hier hat es wirklich Marmontel, es sei nun nicht gekonnt, oder nicht gewollt.