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Dabei war sie jedoch beständig in Angst, es möchte ihm irgendein Unfall begegnen, denn um alle Schätze Venedigs hätte sie ihn nicht in Not wissen mögen, zumal sie sich infolge seiner vielen Liebesdienste und Gefälligkeiten einer wachsenden Zuneigung nicht erwehren konnte.

Darum, Jude, Suchst du um Recht schon an, erwäge dies: Daß nach dem Lauf des Rechtes unser keiner Zum Heile käm; wir beten all um Gnade, Und dies Gebet muß uns der Gnade Taten Auch üben lehren. Dies hab ich gesagt, Um deine Forderung des Rechts zu mildern; Wenn du darauf bestehst, so muß Venedigs Gestrenger Hof durchaus dem Kaufmann dort Zum Nachteil einen Spruch tun. Shylock.

Wer ist der Kaufmann hier und wer der Jude? Doge. Antonio, alter Shylock, tretet vor! Porzia. Eur Nam ist Shylock? Shylock. Shylock ist mein Name. Porzia. Von wunderlicher Art ist Euer Handel, Doch in der Form, daß das Gesetz Venedigs Euch nicht anfechten kann, wie Ihr verfahrt. Ihr seid von ihm gefährdet; seid Ihr nicht? Antonio. Ja, wie er sagt. Porzia. Den Schein erkennt Ihr an? Antonio. Ja.

Nicht, daß er im Stande gewesen wäre, die plastische Kunst Venedigs ebenbürtig auf einen Platz neben die venezianische Malerei zu heben: seine Bildwerke und die der zahlreichen Schüler, welche er in Venedig um sich versammelte, sind kaum weniger allgemein und oberflächlich und sind gelegentlich ebenso manieriert, als die seiner Zeitgenossen außerhalb Venedigs.

Ihr habt recht, ich bin nur aus Brescia, und meine Stadt hat schwer unter Venedigs Geißel geblutet. Dennoch kann ich mich eines tiefen Mitgefühls mit diesen verzweifelten Männern, die das fressende Geschwür der geheimen Schreckensherrschaft mit dem Messer auszuschneiden versuchen, nicht ganz erwehren. Ob sie ihr Ziel erreichen, steht in den Sternen geschrieben.

Der oberste Medizinalbeamte Venedigs, ein verdienter Mann, war entrüstet von seinem Posten zurückgetreten und unter der Hand durch eine gefügigere Persönlichkeit ersetzt worden.

Wer ist jetzt gerade der Liebhaber deiner Herrin? unterbrach sie Andrea trocken. Empfängt sie den hohen Adel Venedigs? Gehen die fremden Gesandten bei ihr aus und ein? Sie kommen meist in der Maske, erwiderte Smeraldina.

Venedigs Obrigkeit ließ antworten, daß die Gesundheitsverhältnisse der Stadt nie besser gewesen seien und traf die notwendigsten Maßregeln zur Bekämpfung. Aber wahrscheinlich waren Nahrungsmittel infiziert worden.

Sie lockt ihn nach den Gestaden Venedigs, wo das das Leben Schein und die Kunst Wirklichkeit ist.

Es wird verfügt in dem Gesetz Venedigs, Wenn man es einem Fremdling dargetan, Daß er durch Umweg' oder gradezu Dem Leben eines Bürgers nachgestellt, Soll die Partei, auf die sein Anschlag geht, Die Hälfte seiner Güter an sich ziehn; Die andre Hälfte fällt dem Schatz anheim, Und an des Dogen Gnade hängt das Leben Des Schuldgen einzig, gegen alle Stimmen.