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Hast du was mitgebracht ins Haus, das du wegschenken könntest? Mit deines Vaters Bettelstab kann man keine Suppe wärmen, und wirfst das Geld aus wie eine Fürstin? Noch einmal laß dich betreten, so sollst du meine Hand fühlen!"

»Es sind nicht deine Lichte«, antwortete die Pfarrerstochter. »Ob sie mein sind oder nicht, so werde ich doch achtgeben, daß du nicht hier sitzst und uns alle an den Bettelstab bringst«, entgegnete die Stiefmutter. »Ich werde dich lehren, die Kerzen zu verschwenden, ja, das werde ichDarauf ging die Pfarrfrau hinaus, kam aber gleich wieder mit einem Stück Leinwand zurück.

Zahllose Familien hat der Schnaps an den Bettelstab gebracht; doch ich will nicht weiter davon reden, was er anrichtet, wie er das häusliche Glück, den Frieden der Familien untergräbt. Ich sage nur noch: Wo man dem Schnaps huldigt, wirkt er stets verwüstend. Davon kann sich Jeder überzeugen, der nur seine Augen gebrauchen will.

Ich kenne auch Fälle, wo solche Fuhrleute beim Durchfahren größerer Flüsse, wie des Oranje-Rivers, im Flusse stecken blieben und bevor noch ausgiebige Hilfe ankam, war der Fluß gestiegen und der Fuhrmann verlor Wagen und Güter, die er ersetzen mußte, Vorfälle, die schon so manchen an den Bettelstab gebracht.

Du hast an Cheristanen einst ein Jahr Verschenkt, und diese edle Fee, die sich Für dich geopfert hat, sah in dem Buch Der Zukunft, daß, wenn du zurück nicht kehrst Von der Verschwendung Bahn, das fünfzigste Jahr deines Lebens dir den Bettelstab Als Lohn für deinen Leichtsinn reichen wird. Glaub nicht, daß du geendet hättest hier.

Der Schluß war kurz; er galt den Gastgebern. Man nahm fröhlich das Hoch auf, dann aber zog, während auch die dicke Exzellenz wieder Platz genommen hatte, ein ganz leiser Hauch von Verstimmung oder wenigstens von Befremdung durch die Gesellschaft. Man hatte verstanden. Herr von Usens Blick hatte bei seinen Worten deutlich den Döbbernitzer Zernin gestreift. Der war gemeint. Der sollte im Verein mit dem Kommerzienrat die Quellengeschichte »entrieren« – gerade der, der dem Bettelstab nahe war

An einige Freunde hab ich schon geschrieben, doch niemand will den armen Julius mehr kennen. Drum will ich noch das letzte wagen. Ich will nach Bettlerweise einem Fremden mich vertrauen. Will dem Besitzer dieses Schlosses sagen, daß ich der erste war, dessen Aug mit Herrenblick in diesem holden Eigentum geschwelgt, und daß ich nun nichts mein zu nennen hab als diesen Bettelstab.

Ja, diese Quelle, die die Not der Welt lindern helfen und der Menschheit Trost und Heilung bringen sollteihn hatte sie zum unglücklichen Manne gemacht. Sie hatte ihm das Letzte geraubt, an dem sein Herz hingsie wollte ihn auch an den Bettelstab bringen ... Klempt stöhnte auf. In fiebernder Hast suchte er nach seiner Flasche und setzte sie an die Lippen.

Der Bursche schwieg verlegen still; Die Mutter aber sprach betrübt: "Kein Handwerk hat er je geübt, Weil er durchaus nichts lernen will. Da hilft kein Warnen und kein Schelten; Ich glaube wahrlich, daß noch selten Es einen solchen Faulpelz gab. Er bringt mich an den Bettelstab, Und nächstens weis' ich ihm die Türe. Sein Vater würde sich im Grab Umdrehn, wenn er davon erführe."

Man hat Grund zu der Vermuthung, daß die Regierung um diese Zeit ernstlich mit dem Plane umging, einen Schlag zu führen, der viele tausend Familien an den Bettelstab gebracht und auf die socialen Zustände aller Landestheile störend eingewirkt haben würde. Niemand durfte Wein, Bier oder Kaffee ohne Concession verkaufen.