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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Der echte Künstler steckt in Woge und Wald, die er malt, ist König und Bettler, wenn er sie darstellt, hat ihren Stolz und ihren Hunger, trägt ihren Szepter und ihren Bettelstab. Wie reich macht doch die Phantasie, indem sie den Verwandlungsmantel über unsere Seele legt, so daß schlechterdings nichts unerreichbar wird!
Ich kann dieses beweisen, und es wäre bereits geschehen, wenn Euer Excellenz mir eine halbe Stunde Gehör hätten schenken wollen. Wenn Euer Excellenz eine halbe Stunde Zeit hätten finden können, um recht zu thun! Dies ist nicht so gewesen! Eine ehrenwerte Familie ist dadurch an den Bettelstab gebracht ... Gleichwohl, hierüber klage ich nicht.
So wurden die Tore geoeffnet und die roemischen Exekutionen loesten die italischen ab: alle Offiziere und alle angesehenen Buerger wurden hingerichtet, die uebrigen mit dem Bettelstab ausgetrieben, saemtliches Hab und Gut von Staats wegen eingezogen.
Diese Gedanken machten mich fast krank, aber ich verriet sie nicht, und sie kehrten wie im Kreise immer wieder auf den Punkt zurück: Du bist dem Bettelstab verfallen. Vorwürfe über mein Leben und meine Geschäftstätigkeit konnte ich mir nicht machen. Ich habe immer geglaubt, richtige Maßregeln zur Verbesserung meiner Lage ergriffen zu haben, aber meine Bemühungen sind stets fehlgeschlagen.
Der Theolog befreit dich von der Sünde, die er selbst erfunden hat; der Jurist gewinnt dir deinen Prozess und bringt deinen Gegner, der gleiches Recht hat, an den Bettelstab; der Medikus kuriert dir eine Krankheit weg, die andere herbei, und du kannst nie recht wissen, ob er dir genutzt oder geschadet hat: Der Chirurgus aber befreit dich von einem reellen Übel, das du dir selbst zugezogen hast, oder das dir zufällig und unverschuldet über den Hals kommt; er nutzt dir, schadet keinem Menschen, und du kannst dich unwidersprechlich überzeugen, dass seine Kur gelungen ist.
Sie gab sich keiner Klage, keinen feigen Tränen hin, als sie alles begriff; sie schreckte nicht davor zurück, mit dem Bettelstab und Sack das Land zu durchwandern. Sie bemitleidete nur die armen Bauern und die frohen, sorglosen Menschen an den Ufern des Löfsees, die armen Kavaliere, alle die, die sie gestützt und beschützt hatte.
Wer sich also in seiner Neigung und Vorliebe für das Plattdeutsche im Häuslichen auf einen Heros der deutschen Literatur wie Johann Heinrich Voß oder einen Pfarrer, wie Klaus Harms zu berufen gedenkt, der thut wohl, sich zuvörderst die Fragen vorzulegen: bist du des Umschwungs deines geistigen Räderwerks auch so gewiß und sicher, wie jene, läufst du keine Gefahr, dich für die Wissenschaft abzustumpfen, die Bewegung der Zeit aus dem Auge zu verlieren; darfst du nicht befürchten, dich und deine Familie an den Bettelstab des Gedankens zu bringen, deinen Kindern eine unersätzliche Zeit zu rauben, sie unerzogen in die Welt zu stoßen und mit deinem ganzen Hause an den untersten Fuß der Civilisation herabzugleiten?
"Noch kein Argument", heißt es in einem der Briefe Jennys aus jener Zeit, "habe ich gehört, das mir den Krieg begreiflich gemacht hätte. Tausende stürzt er in lebenslanges Unglück, vernichtet den Wohlstand, bringt fleißige Handwerker an den Bettelstab, fördert Roheit und Rauflust. Auch daß er eine Erziehung zum Mut wäre, ist nicht wahr.
Sollte nun aber wirklich ein König von seinen Untertanen so sehr verachtet oder gehaßt werden, daß er sie nicht anders im Zaume halten kann, als indem er mit Mißhandlungen, Ausplünderung und Güterparzellierung gegen sie vorgeht und sie an den Bettelstab bringt, dann wäre es wirklich besser für ihn, er legte seine Herrschaft nieder, als daß er sie mit Hilfe solcher Künste behauptet; sie retten ihm wohl den Namen seiner Herrschaft, aber ihrer Erhabenheit geht er bestimmt verlustig.
Es war wohl etwas sehr Schönes, was sie eben las, denn sie hörte nicht, daß die Saaltüre aufgemacht wurde, und schaute nicht auf, bis die Pfarrfrau vor ihr stand, eine Hand ausstreckte und das Licht aus dem Leuchter nahm. »Du willst uns wohl alle miteinander an den Bettelstab bringen,« grollte die Pfarrfrau, »daß du hier aufbleibst und die ganze Nacht Licht brennst. Woher hast du das Licht?«
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