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An Demütigungen ists jetzt genugMehr als eine halbe Stunde verging im Schweigen. Die Atemzüge der Schläfer wurden tiefer. Plötzlich flüsterte Lisaweta: »Hören Sie? Können Sie mich hören?« »Ich höre Sie guterwiderte Maria. »Ich will Ihnen vom Schiff erzählen. Rücken Sie näher, damit uns niemand belauschtMaria rückte näher.

Um seiner Erleichterung willen befiel ihn ein Gefühl von Beschämung, er begriff nicht, daß die Atemzüge der unberührten Natur ihm Entsetzen einzuflößen vermochten.

Wie danke ich Gott, daß ich Euch anschauen darf; Ihr meine anderen Ichs; wir ein siebenfaches Ich. Alle Löwen, alle Kaiser, alle Henker, Richter, Soldaten, Götter und Gesetze, alle Bestechung und Lüge macht unser Tod reif; sie faulen tiefer, sie kippen unter den Stößen unserer letzten Atemzüge. Wir sterben nicht irgendeinen Tod wie ein Krug zerbricht, weil ihn die Magd von der Bank stieß.

Die regelmäßigen Atemzüge der beiden kleineren Geschwister drangen an sein Ohr und vom Wohnzimmer her kam jetzt die sonore Stimme des Vaters in beständigem Gemurmel herüber. Das Mondlicht fiel durchs Fenster und zeichnete vier Parallelogramme auf den Boden, über denen der Schatten des Gardinenmusters wie ein Nebel gebreitet war. Da hörte er des Vaters Stimme hart und hastig: »Es muß sein, Agnes.

Still war's sekundenlang, man hörte nur die eigenen Atemzüge, dann brach es los: »Hoch Genosse Reinhard« , »Hoch die Sozialdemokratie« »Nieder der Militarismus«, und plötzlich vereinigten sich die durcheinanderschreienden Stimmen zu einem einzigen vollen Gesang: der Schritt heranrückender Massen, die überwältigende Einheit eines beherrschenden Gefühls, die rücksichtslose Kraft der Jugend lag darin.

Aber seine Augen blickten feurig und leidenschaftlich in ihr blasses Antlitz. Ihre feinen Nasenflügel bebten, zwischen den kühngeschwungenen, tiefschwarzen Augenbrauen lag eine Falte, und die schnellen Atemzüge verrieten ihre innere Unruhe. Schweigend gingen sie vorwärts, in beiden wogten die Gedanken und keines vermochte zu sprechen.

»Warum hast du es mir nicht gleich gesagt, daß du ein Arkadar des Sultans bist? Ich hätte dich nicht Giaur genannt, obgleich du ein Ungläubiger bist. Sei mir willkommen, EffendiSchützling. »Du heißest mich willkommen und schändest mit demselben Atemzuge meinen Glauben!

Er atmete langsam und zögernd, denn bei jedem Atemzuge erwartete er den Duft, jenen fremden und doch so seltsam vertrauten Duft, den die Wolken von Blumengerüchen nicht immer zu übertäuben vermochten.

Über uns regte sich kein Laut, die Blätter hingen müde vom Sonnenbrand an den Zweigen, nur die Fontäne plätscherte fort, und ich selbst konnte noch keinen Schlaf finden, obwohl schon längst die stillen Atemzüge meines jungen Weibes neben mir mich zur Ruhe einluden.

Am offnen Fenster lauschte der Sommerwind, Und unsrer Atemzüge Frieden Trug er hinaus in die helle Mondnacht. Und aus dem Garten tastete zagend sich Ein Rosenduft an unserer Liebe Bett Und gab uns wundervolle Träume, Träume des Rausches so reich an Sehnsucht! Gesang des Lebens. Groß ist das Leben und reich!