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Kurz, erbarmungslos sah er sie an, ohne einen Funken Mitgefühl, obwohl auch sie von Kummer mitgenommen war. Als er näher gekommen, blickte er auf den Knaben; und fortan existierte sie nicht mehr für ihn. Sie trat auch ganz von selbst beiseite. Kent kam auf sie zu und begrüßte sie freundlich; dann ging er zu Kallem zurück. Und jetzt ging es wie gewöhnlich wie es Kallem selbst neulich mit Doktor Meek gegangen war: Kent sah das Kind auf einmal mit andern Augen, mit Kallems Augen; das Aussehen des Jungen wurde plötzlich ein ganz anderes und erschreckte ihn aufs tiefste. Was er bisher weit von sich gewiesen hatte jetzt drängte es sich ihm von selbst auf: "Empyème?" flüsterte er auf französisch Kallem zu. Der antwortete nicht, trat nur näher, fühlte des Knaben leichten, schwachen Puls, beklopfte leise die Brust, horchte auf die hastigen Atemzüge, besah sich die Temperaturliste und den letzten Auswurf des Jungen. Darauf eine kurze Beratung der

Nun wußte sie sicher: sie konnte das Buch in diesem Stil schreiben; aber ebenso sicher war sie, daß niemand die Geduld haben würde, es zu lesen. Übrigens ließen sich nicht viele Kapitel so in einem Atemzuge schreiben. Die meisten erforderten lange Arbeit; und sie konnte sich nur ganz kurze Weilchen an den Nachmittagen der Schriftstellerei widmen.

An Beispielen des täglichen Lebens suchte ich ihnen klar zu machen, wie jeder Einzelne, auch der Bescheidenste, an dem großen Befreiungsfeldzug des Sozialismus teilnehmen kann, wie er nie zum Ziele führen würde ohne die Arbeit des einzelnen. Mir war, als hörte ich die Atemzüge der Menschen vor mir und ihre Seufzer. O, daß ich sie doch ins Herz getroffen hätte!

Die Augen Czinnas blitzten wieder, es lag darin die Wärme der Hundetreue. Dann sprang sie zum Oberrichter mit einem leichten Schwunge wie eine Wildkatze. Die Wagen setzten sich wieder in Bewegung. »Du frierstsagte Lestyák, ihrem Atemzuge lauschend. Dann zog er den kaiserlichen Mantel hervor und breitete ihn über ihre Knie.

Ein Weilchen atmete sie leicht und dann nahm sie plötzlich einen tiefen Atemzug. Ihre Augen waren immer noch geschlossen. Die Atemzüge waren kurz, zuckend. Doch langsam wurden sie tiefer und ausgeglichen. Jetzt entspannte ich mich ein Bisschen. Ich merkte erst jetzt, wie sehr meine Hüfte schmerzte. Sara sah nicht einmal so schlecht aus. Sie hatte keine Schrammen.

Er entschloß sich, seiner Mutter einfach nicht zu glauben. „Weibern glaub’ ich überhaupt nichts, und mit Mama ist es nun mal nicht richtig.“ Trotzdem tat Herr Heßling bei Diederichs Ankunft gerade die letzten Atemzüge. Von dem Anblick überwältigt, brach Diederich gleich auf der Schwelle in ein ganz formloses Geheul aus.

Eine Nixe, halb Weib, halb glitzernder Fisch, lag in den Wellen und schlief. Sie lag auf dem Rücken mit dem ganzen Leibe unter dem Wasserspiegel. Die Wellen schlossen sich so eng an den Körper an, daß sie sie vorher nicht bemerkt hatten. Ihre Atemzüge ließen die Wellen nicht ruhen.

Jeder fühlte, dieser Augenblick komme nie wieder. Die Mauern, die man zwischen sich aufbaut, wachsen, unsere eigene Schuld wächst, die der andern wächst auch, wächst mit jedem Atemzuge; bald sind wir verzweifelt, bald empört; denn wer sich so gegen uns benimmt, ist unbarmherzig, ist schlecht; wir ertragen es nicht, wir können es ihm nicht verzeihen, Petra hielt es nicht länger aus, entweder mußte sie aufschreien oder davonlaufen!

Sein Körper war mager und unentwickelt, und zur Arbeit war er nicht fähig. Sein Thorax war der eines Emphysematikers, auch litt er stark an Dyspnoe. Der obere Brustteil war stark erweitert und bei jedem Atemzuge kontrahierten sich die beiden Sternocleido-mastoidei und verursachten dabei ein Hervortreten ihrer Wülste unter der Haut.

Zusammengeduckt saß der große Mann in dem Lehnstuhl, welchen Hedwig vorhin verlassen, und lauschte gedankenlos auf die raschen, röchelnden Atemzüge seines Weibes. Es war ganz dunkel ringsumher. Nur aus einem Glase flackerte ein auf