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Dunkelheit? ... Kein Laut? ... Angst befiel ihn ... seine Hand tastete nach dem kleinen Knebel neben der Türdas Licht an der großen Lampe, die grün umhangen vom Plafond herabkam, blitzte auf. Er sah gleich: ganz ruhig lag der Geheimrat, wie immer fast sitzend, so viel Kissen stützten ihm den Kopf. Nur die Augen sahen in heller Wachsamkeit groß und blitzend ihm entgegen.

Bei dem Euripides wußte es der Zuschauer von dem Aegisth selbst, daß er Aegisth sei, und je gewisser er es wußte, daß Merope ihren eignen Sohn umzubringen kommt, desto größer mußte notwendig das Schrecken sein, das ihn darüber befiel, desto quälender das Mitleid, welches er voraus sahe, falls Merope an der Vollziehung nicht zu rechter Zeit verhindert würde.

Aber sie besann sich, wanderte hin und her und holte nur mehreremal, von Unruhe übermannt, tief Atem. Aber auch ein Hüsteln, das sie vergeblich zu dämpfen suchte, befiel sie. Offenbar von der Nachtluft unsanft berührt, zog sie das Tuch, das sie um ihre Glieder geschlungen, fester um sich, und rascher wurden ihre Schritte. Aber nun befiel auch Axel ein Kehlkitzel.

Augenblicklich erloschen die Lichter von selbst, und den Knaben befiel eine solche Angst, daß er zur Thüre eilte, und als er sie verschlossen fand, um Hilfe rief. Dies hörte der vorübergehende Nachtwächter; er holte den Meßner und derselbe ließ den Buben aus der Kirche und führte ihn am Morgen zum Pfarrer.

Aus dem zarten Antlitz sprach neben dem Grauen des Todes, wie hülfeflehend, noch eine letzte holde Spur des Lebens; ein unwiderstehliches Mitleid befiel mich, wenn ich vor diesem Bilde stand. Aber es hing nicht allein hier; dicht daneben schaute aus dunklem Holzrahmen ein finsterer, schwarzbärtiger Mann in Priesterkragen und Sammar.

Er gelangte zur Fischergrube und begann das linke Trottoir hinunterzugehen. Nach zwanzig Schritten befiel ihn eine Übelkeit. Ich werde dort drüben in die Schänke treten und einen Kognak trinken müssen, dachte er, und beschritt den Fahrdamm. Als er etwa die Mitte desselben erreicht hatte, geschah ihm folgendes.

Mein achter Sohn ist mein Schmerzenskind, und ich weiß eigentlich keinen Grund dafür. Er sieht mich fremd an, und ich fühle mich doch väterlich eng mit ihm verbunden. Die Zeit hat vieles gut gemacht; früher aber befiel mich manchmal ein Zittern, wenn ich nur an ihn dachte. Er geht seinen eigenen Weg; hat alle Verbindungen mit mir abgebrochen; und wird gewiß mit seinem harten Schädel, seinem kleinen athletischen Körpernur die Beine hatte er als Junge recht schwach, aber das mag sich inzwischen schon ausgeglichen habenüberall durchkommen, wo es ihm beliebt.

Mit einem Male befiel ihn eine törichte Angst, es möchte jemand kommen, und er lief weiter, ohne zu wissen wohin. Vor dem Kurpark hielt er an, weil er dort Dunkel sah und keine Menschen vermutete. Dort konnte er sich vielleicht niedersetzen und endlich, endlich ruhig denken, ausruhen und über sein Schicksal klar werden. Schüchtern trat er ein.

Wilms blieb stehen. »Nach Grimmenwiederholte er schwerfällig. »Geht dennHedwig zu meinem Schwiegervater zurück?« »Na, vermutlich doch; oder haben Sie sie hier nötig, Wilms?« »IchEine Unruhe befiel den starken Mann, er strich mit seiner Hand über die kurzgeschorenen Haare, dann äußerte er auffallend hart und abweisend: »Nein, ich nicht.« »Na, sehen Siesagte der Physikus gemütlich.

Châtillon ritt an der Spitze seiner siebzehnhundert Reiter. Sein Blick war wild und drohend; die Bürger befiel quälende Angst, und sie ahnten bereits einen Teil der Leiden, die ihrer harrten. Die Klauwaerts konnte man an ihren Gefühlsäußerungen erkennen. Ihre Häupter waren gebeugt, und schwerster Kummer sprach aus ihren Zügen.