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Deswegen befahl sie, daß ihren Eltern und allen andern gesagt werden soll, daß dies Augenleiden, das sie häufig befiel, wenn sie sich auf Björne aufhielt, sie zwänge, hinter herabgelassenen Rouleaus zu sitzen. Sie verbot ihrer Pflegerin zu sagen, wie krank sie sei; sie verbot den Kavalieren, einen Arzt aus Karlstad zu holen.

Ein Gefühl unbeschreiblichen Hasses befiel mich bei dem Bewußtsein, daß jener mein eigener Doppelgänger hier schwelgte und praßte, seit ich lebte, und daß ich selber es gewesen war, der ihn ins Dasein gerufen und mit Reichtum beschenkt hatte, indem ich mir die magische Kraft meines Ichs in Hoffen, Ersehnen und Warten aus der Seele entströmen ließ.

Der Abend kam heran, mich befiel ein Zittern, ich verfluchte mich selbst und mein Saufen. Den ganzen Tag hatte in ihrem Gesicht etwas Versteckt-Heimtückisches gelegen; jetzt sie saß hinter dem Ofen im Großvaterstuhl, aus dem ich natürlich längst vertrieben war entlud sich's in einem spöttischen Gelächter und in der höhnischen Frage: "Wird's bald?"

Daß sie ernster, blässer, trüber war als sonst, war weder ihrem, noch des Rittmeisters Scharfblick entgangen, und eine wahrhaft teuflische Schadenfreude, die sich in einem vierstimmigen Gelächter Luft machte, befiel sie, als Sporeneck erzählte, daß er sie durch seinen Tubus, mit welchem er hinter seinen Gardinen nach Idas Fenster visierte, bitterlich habe weinen sehen.

Ungeduldig, wie ein Kind das nicht auf seinen Zuckerstengel warten will, war er aber nicht bereit, länger auf das Feuer zu warten und befiel: "Na zieht euch mal aus seid nur nicht scheu. Oder soll ich euch Beine machen?" Dabei drohte Billy mit seinem scharfen Bowiemesser. Julia, Sara und Lisa fingen an, sich auszuziehen. Das durfte nicht sein. Das wollte ich ihnen ersparen.

Aber welches Entsetzen befiel ihn, als sich ihm beim Scheine der Lampe ganz fremde Züge zeigten! Weder meine Schwester noch Zoraide, sondern eine ganz andere lag in dem Sarg. Er brauchte lange, um sich von dem neuen Schlag des Schicksals zu fassen; endlich überwog doch Mitleid seinen Zorn. Er öffnete sein Glas und flößte ihr die Arznei ein.

Die Diskussion der leidenschaftlichen Männer fing an, mich zu beunruhigen, nicht ihrem Inhalt, wohl aber ihrer Form nach. Ich hatte Brandt noch nie so erregt gesehen, und etwas wie Furcht befiel mich. Kurz entschlossen erhob ich mich. »Verzeihen Sie, wenn mein Weggehen Sie stört wie mein Kommen, aber ich bin sehr müdeAlles brach auf, sichtlich erleichtert.

Dieses abendliche Freudenfieber befiel mich auch damals, und ich freute mich, als wir talwärts gegen ein stattliches Dorf kamen, auf eine lustige Nacht.

Gegen ihn gerichtet wie drohende Rachen. Die Gestalten und Gesichter waren fort. Es war still. Still! Mit weit aufgerissenen Augen starrte Peter in diese Leere. Sein Körper begann zu schlottern, aber er riß sich zusammen. Er wich zurück. Sein Kopf stieß dumpf an den Fenstergriff. Erschrocken wandte er sich herum. Die Helle brach üher ihn. Er öffnete rasch. Jetzt befiel ihn wieder das Zittern.

Überdies nannten die Erwachsenen mich ein Kind, und ich mußte mit ihnen die Villa besichtigen, das Speisezimmer, das Bad, das Klavier, und so fort. Aber ich hörte es drang durch die geschlossenen Fenster das Jauchzen der Kleinen, aus dem Garten, von den Bergen her. In diesem Moment wurde ich wirklich ein Kind. Tiefer Schmerz befiel mich, daß ich nicht unter den andern mit unten sein durfte, daß ich mich langweilen mußte, wie früher auf Spaziergängen mit der Gouvernante längs des Quais. Draußen rauschten die Bäume, so hell warf die Sonne Funken durch die naßglänzenden Blätter. Da faßte ich die Hand der guten, schönen Dame und bat schon, man möge mich zu den Kindern fortlassen