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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Orla ergriff die Klingelschnur, die sich dicht neben ihrem Bette befand, und läutete. In jedem Zimmer war eine solche angebracht, für den Fall, daß ein plötzliches Unwohlsein eine Pensionärin des Nachts befiel. Sämtliche Schnüre führten zu einer Hauptglocke, die unten, dicht neben Fräulein Raimars Schlafzimmer angebracht war.
Nachdem die Gäste sich entfernt hatten, befiel Tankred das Verlangen, noch ein Stündchen ins Kirchdorf zu gehen und Bier zu trinken. Er hätte sich gern Höppners angeschlossen, aber kam doch von diesem Gedanken zurück, weil die Pastorin ihm wegen ihrer Gradheit sehr mißfallen hatte. Auch beim Abschied war sie ihm wieder sehr von oben herab begegnet, indem sie unter starker Betonung geäußert hatte, sie hoffe denn, daß er in kürzester Zeit eine Stellung erhalte, damit er die Lust an der Arbeit, welche letztere allein glücklich mache, nicht verliere.
Als aber das Frühjahr wiederkam, da befiel den Knaben ein Fieber, das er sich im feuchten Moose des Waldes geholt hatte, und er lag in unruhigem Krankenschlummer in seinen Kissen.
Je länger er Anje betrachtete, um so freundlicher erschien ihm sein Geschick, das Überfluß an Glücksgütern hatte, und er wedelte in Gedanken und ging wieder hinaus, es mußte abgewartet werden, ob Anje bald erwachte. Draußen befiel ihn wieder diese seltsame Beunruhigung, es drängte ihn in den Wald, er wußte nicht wohin.
Um seiner Erleichterung willen befiel ihn ein Gefühl von Beschämung, er begriff nicht, daß die Atemzüge der unberührten Natur ihm Entsetzen einzuflößen vermochten.
Aber dies war nur ein kleines Hindernis im Verhältnis zu dem Schrecken, der meine Eltern beim Gedanken an die Gefahren des Weges befiel. Auch hörte man ab und zu immer wieder von furchtbaren Taten Angulimalas, und ich kann nicht leugnen, daß es mich wenig gelüstete, noch einmal in seine Hände zu fallen.
Unrat empfand dies; es befiel ihn Hast, hier fertig zu werden. »Dann könnten Sie mir wenigstens sagen, Mann, ob vorigen Sommer in dem bewußten Theater ein gewisses Fräulein Fröhlich mitgespielt hat Rosa Fröhlich.« »Wo soll ich das woll herwissen, Herr?« Der Mann war vollkommen verblüfft. »Meinen Sie, Herr, ick gew mich mit die Zirkusminscher aff?«
Ob er in Hedwig jene Stütze und Hilfe finden könnte, die er suchte? – Merkwürdig, so oft er an das Mädchen dachte, befiel ihn wieder dasselbe unangenehme Gefühl, das sie ihm als Kind bereits eingeflößt. – – Aber sie konnte sich doch in der Zwischenzeit geändert haben. Zwei Jahre bewirkten ja viel, und sie hatte gewiß in der Stralsunder Pension sich außerordentlich vervollkommnet.
Endlich trat er zwischen uns und sagte mit seiner tiefen, klangvollen Stimme: Ich habe es euch nicht erzählt, weil mich die Erinnerung zu sehr übermannt und manchmal, wenn ich es nur mir selbst so recht gegenwärtig machte, mich ein Fieber befiel, das mich eine Woche lang nicht wieder verließ.
Der Himmel ist mein Zeuge, was für ein kalter Schauer mich befiel, da ich herein kam, und keinen Athem mehr an Eurer Majestät spürte. Wenn diß Verstellung ist, o! so mög' ich in meiner gegenwärtigen Wildheit sterben, und die Zeit nicht erleben, daß ich der ungläubigen Welt die Veränderung zeigen könne, die ich bey mir selbst beschlossen habe.
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