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Ganz das gleiche wiederholte sich, als ich die Finnenweiber Flachsbauen lehrte. Ich war mit ihnen aufs Feld hinausgegangen, hatte ihnen alles gezeigt, hatte selbst gesät, gehechelt und gebrochen. Aber als sie nun schließlich in den Finnenhütten eigenen Flachs zu spinnen hatten, da erwachte auch das alte Mißtrauen in ihren Herzen. Warum hatte der Pfarrer sie gelehrt, Flachs zu bauen? Das war absolut nicht zu verstehen. Und wieder mußten sie ihre Zuflucht zu Pekka nehmen. Der Herr Pfarrer werde doch wohl keinen neuen Weg nach dem Pfarrhaus angelegt haben wollen? Pekka antwortete, sein Herr sei zufrieden mit dem Weg, den er habe, obgleich er so uneben und ausgefahren sei, daß man außer zur Winterszeit mit einem Pferd fast nicht durchkommen könne

"Der Türsteher hat ausdrücklich gesagt, die Straße rechts vom Basar", sprach der eine, "dort werde und müsse er heute nacht mit dem Großwesir durchkommen." "Gut", antwortete ein anderer. "Den Großwesir fürchte ich nicht; er ist alt und wohl kein sonderlicher Held, aber der Kalif soll ein gutes Schwert fuhren, und ich traue ihm nicht; es schleichen ihm gewiß zehn oder zwölf von der Leibwache nach."

Der Wirth sagte: »Morgen mußt du mir das weißköpfige Kalb auf die Weide führen, doch hüte dich, daß es sich nicht verläuft, sonst könntest du leicht dein Leben einbüßenDer Königssohn dachte bei sich: »mancher zehnjährige Bauerbursch muß eine ganze Herde hüten, da kann mir doch die Hut eines einzigen Kalbes nicht schwer werdenAls er sich eben schlafen legen wollte, kam das Mädchen wieder in seine Kammer geschlichen und fragte, was für eine Arbeit er morgen habe. »Morgen habe ich Faullenzerarbeitsagte der Königssohn, »ich soll mit dem weißköpfigen Kalbe auf die Weide gehen.« »O du unglückseliges Geschöpfseufzte das Mädchen: »damit wirst du wohl nimmer durchkommen.

Deine Taufmutter schenkte am Tauftage einen alten Silberrubel, den sie Glücksgeld nannte und dir mitzugeben hieß, wenn du einmal das elterliche Haus verlassen solltest. Sie setzte hinzu: so lange mein Taufsohn den Glücksrubel in der Tasche hat, kann er allenthalben leicht durchkommen, weil Noth und Elend einem Glückskinde nichts anhaben können.

"Du hast gefragt, ob er durchkommen wird; ja, das glaube ich wohl", sagte der Doktor langsam; Sämund blickte schnell auf. "Dann ist keine Lebensgefahr mehr?" fragte er. "Seit ein paar Tagen nicht mehr", antwortete der Doktor.

Sie erzählte all ihre Erlebnisse. »So, deshalb riecht es so merkwürdig im ganzen Haus? Also hast auch du Angst ausgestanden während des Feuerwerks, ich aber auch!« »Wieso du?« »Du hast doch heute morgen gehört, daß ein Pulverwagen hier durchkommen wollte.

"Sie haben ihm böse mitgespielt", lautete kurz die Antwort. "Wird er durchkommen?" fragte Sämund und bastelte am Bauchgurt des Pferdes. "Danke, der Gurt sitzt ja gut", sagte der Doktor. "Nicht stramm genug", antwortete Sämund. Dann waren beide eine Zeitlang stumm; der Doktor sah ihn an; Sämund arbeitete eifrig an dem Gurt herum, blickte aber nicht auf.

»Ich bliebe auchsagte Mathes rasch und mit vor innerer Bewegung fast erstickter Stimme, »ich bliebe auch, wenn mich mein Vater ließe, aber der will nicht in die Heirath willigen mit Roßner's Käthchen, des Häuslers Tochter aus Rodnach; hier hält er mich dabei unter dem Daumen mit seinem Gut und Geld, und das Mädchen stirbt mir indessen in Arbeit und Gram; dort drüben aber ist ein Platz, wo fleißige Menschen auch durchkommen können mit Gottes Hülfe ohne Geld, ohne Ansehn.

Als der Konstable Rudolf merkte, daß hier für seine Reiter ein Durchkommen unmöglich war, eilte er zu Herrn d'Artois und rief: »Fürwahr, ich sage Euch, Graf, wir setzen unsere Leute großer Gefahr aus, wenn wir sie in den Bach jagen; nicht ein einziges Pferd will oder kann hinüber. Laßt uns lieber unsere Feinde aus dem Lager locken; glaubt mir, Ihr setzt uns hierbei alle aufs Spiel

Da wandte einer der Bauern sich an sie: „Frau Pfarrer, ich glaube es nicht, daß die Russen hier durchkommen; unser Ort liegt nicht an der großen Straße; die Russen wollen doch auf Berlin marschieren, nach Sudehnen werden sie schwerlich kommen. Wenn wir unsere Heimat verlassen, dann geht sie uns verloren, denn allerhand Raubgesindel treibt sich herum in solcher Zeit.