United States or Antigua and Barbuda ? Vote for the TOP Country of the Week !


Zur Zeit des ersten Lövdaler Pfarrers hatte die Gemeinde wahrscheinlich noch kein eigenes Pfarrhaus für den Hilfsgeistlichen besessen; jetzt aber war eines da, ein kleiner Hof, der dicht neben Lövdala lag.

Und Bugenhagen flüchtete deshalb mit seiner Familie aus dem Pfarrhaus in das Schwarze Kloster. Zwei Pflegetöchter von Käthe erkrankten und auch der kleine Hans war vom Zahnen so mitgenommen, daß er mehrere Wochen nichts und allein mit Flüssigkeit ernährt wurde, so daß er nur sehr langsam wieder zu Kräften kam. Schließlich kam die Krankheit noch in die Ställe und es fielen fünf Schweine.

Jedenfalls war es höchst unangenehm, daß sie ihr Vorhaben aufgeschoben hatte, denn am nächsten Tag konnte keine Rede mehr davon sein, mit dem Geständnis herauszurücken. Da erst hatte nämlich die Stiefmutter erfahren, daß die Braut und der Bräutigam mit der Hochzeitsgesellschaft von Loby im Pfarrhaus gewesen waren.

Damals war der Andres noch in der Stadt als Lehrjunge, er kam aber immer über den Sonntag heim. Dann kam er auch jedesmal zu uns ins Pfarrhaus, und am liebsten sprach er dann immer mit mir von den vergangenen Tagen der Schule. Und dann kamen wir immer bald auf das Wisi zu sprechen. Das kam so im Zusammenhang, und schließlich sprachen wir dann nur noch von ihm.

Hierauf gingen sie ins Pfarrhaus, und da erfuhren sie, daß ein Mann, der bei der Eisenbahn beschäftigt war, ihren Vater bei Malmberget hoch droben in Lappland gesehen habe. Damals habe er in den Erzgruben gearbeitet, und er tue das vielleicht noch, aber ganz sicher sei es nicht.

Etwas Schrecklicheres konnte sie sich gar nicht denken, und so flehte sie die Mutter an, sie doch mit nach Hause zu nehmen, sie wolle nicht im Pfarrhaus bleiben.

Der Verkehr mit dem Lochauer Pfarrhaus hielt an. Luther schreibt und erhält viele Briefe und auch Käthe bekommt eine freundliche Epistel vom Pfarrherrn; die Pfarrerin schickt dem Doktor ein Geschenk. Bald wird Stiefel eingeladen zu einer guten Gesellschaft im Schwarzen Kloster, bald sagt sich Luther mit seiner ganzen Knabenschaar zum Kirschenbrechen in Lochau an.

Als nach dem Gottesdienst der Pfarrer im Talar dem nahen Pfarrhaus zuging, sah er von ferne eine Anzahl Leute von der Landstraße her auf das Dorf zurennen. Schon von weitem hörte man ihren Schreckensruf: „Die Kosaken kommen! Ein ganzer Trupp ist hinter uns her!“ Der Pfarrer eilte zu seiner Frau. „Luise, es wird ernst! Die Feinde kommen! Gott sei uns gnädig!“ Er wollte den Talar ablegen.

Spät erreichte er das Walddorf Jelenska gornja, wo der Kommissär erst recht auf die Gastfreundschaft des Pfarrers wegen der Nächtigung angewiesen war. Eiskörner auf dem Weg und auf den wenigen Feldern brachten das Gespräch mit dem Župnik von Osekovo sofort in lebhafte Erinnerung. Und schwer fiel die Bitte um Aufnahme ins Pfarrhaus für die Nacht.

Im Pfarrhaus angekommen, sagte der Geistliche zu Michael: "Du mußt jetzt eine Zeitlang bei mir bleiben. Die Marie wird dir ein Zimmer einrichten, bis dein Häusl fertig ist. Bis dahin ist auch wieder Viehmarkt in Greinau." Und als verstünde er von alledem nichts, als höre er nur eine erleichternde Melodie aus den Worten, stand Michael da und schwieg.