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Überall auf den Batterien, wo Kanonen und Pulverwagen standen, riefen wir wiederholt und überlaut die Schildwachen an, aber nur selten ward uns Antwort, und auf unsrer langen Runde trafen wir nicht mehr als sieben Mann unter dem Gewehre! So etwas überstieg alle unsre Gedanken und Begriffe! Wir erachteten es für dringende Notwendigkeit, dem Kommandanten davon schleunigste Anzeige zu machen.

Von einem Pulverwagen, der mir in den Weg kam, strängte ich ein Zugpferd ab, warf mich hinauf und trabte zum Geldertore hinaus. Die Nacht war stockfinster geworden. Als ich über die sogenannte Kuhbrücke kam, stutzte mein Gaul, hob sich und wollte trotz all meines Treibens nicht von der Stelle.

Der Stadtschultheiß warf sein Merkbüchlein beiseite und eilte hinaus. Diese Meldung schien ihm wichtiger als die von der Wäsche, er hörte sie selbst an. »Der Pulverwagen darf heute nicht hier durchkommenwar sein Bescheid. »Er ist aber schon unterwegs, man kann keine Nachricht mehr geben.« »Schicken Sie ihm einen Eilboten entgegen mit polizeilichem Verbot.

Sie erzählte all ihre Erlebnisse. »So, deshalb riecht es so merkwürdig im ganzen Haus? Also hast auch du Angst ausgestanden während des Feuerwerks, ich aber auch!« »Wieso du?« »Du hast doch heute morgen gehört, daß ein Pulverwagen hier durchkommen wollte.

Ihrer Gewappneten Schritte tönten durch den Schönbuch, die Täler des Neckars zitterten unter dem Hufschlag ihrer Rosse; auf den Feldern zeigten tiefe Spuren, wohin die schweren Feldschlangen Falkonen und Bombarden, die Kugel- und Pulverwagen, der ganze furchtbare Apparat einer langen Belagerung gezogen war. Diese Fortschritte des Krieges hatte Georg von Sturmfeder nicht gesehen.

Indessen dauerte die Kanonade immer fort: Kellermann hatte einen gefährlichen Posten bei der Mühle von Valmy, dem eigentlich das Feuern galt; dort ging ein Pulverwagen in die Luft, und man freute sich des Unheils, das er unter den Feinden angerichtet haben mochte. Und so bleib alles eigentlich nur Zuschauer und Zuhörer, was im Feuer stand und nicht.

Nun, der Eilbote, der das hintertreiben sollte, der geistreiche Mann, hat den Fußweg eingeschlagen, auf dem er dem Pulverwagen natürlich nicht begegnete! Wie wir nun abends hinausfahren nach den Felsen, die beleuchtet wurden, und aussteigen, kommt der Ratsdiener auf mich zu.

Alle, selbst die Frauen, eilten damals hinaus in den Teufelsgarten, um den Pulverwagen zu sehen. Das von vier Gendarmen bewachte Fuhrwerk, das eine schwarze Fahne mit der Aufschrift »Dynamit« trug, erschreckte sie aber. Es sei ein mächtiger Sarg gewesen, jammerten sie, umsonst erklärten die militärpflichtigen Männer, es sei ein Militärcaisson, die Vorstellung des Sarges ist geblieben.

Ich seh ihm gleich an, daß etwas nicht in Ordnung ist, ich nehme ihn beiseite. ›Sehen Sie dort hinüber, Herr Stadtschultheiß,‹ sagt er. ›Auf der alten Straße, an der andern Seite vom Fluß, fährt der Pulverwagen!‹ Ich sehe hinüber: langsam bewegt sich dort der große, schwarze Wagen, mit der vorgeschriebenen roten Laterne und dem roten Fähnchen, unheimlich anzusehen.

Wie er von mir weggeht, höre ich, wie ihn ein Mann anredet: ›Sagen Sie, ist denn das da drüben nicht ein Pulverwagen?‹ ›Das macht doch nichts,‹ sagt der Ratsdiener mit größter Seelenruhe; ›auf dem Wagen können Sie ein Feuerwerk abbrennen und es dringt kein Funke hinein.‹ ›So, so,‹ sagt der andere sofort beruhigt.