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Übrigens nahm ich die Gelegenheit wahr, um Onkel auf seinen Monarchismus hin festzunageln, 'der mir angesichts der Haltung seiner Partei gegenüber den Handelsverträgen einigermaßen fadenscheinig vorkäme. 'Unser Monarchismus besteht nicht in hündischer Treue gegenüber dem einzelnen Monarchen, antwortete er 'sondern in der Hochhaltung und Verteidigung alles dessen, was die Monarchie stützt und kräftigt, auch gegen den Monarchen, wenn es sein muß! Mich würde diese geistreiche Definition in seinem Munde verblüfft haben, wenn mir nicht rechtzeitig eingefallen wäre, daß in letzter Zeit seine ganze geistige Nahrung in den Apostata-Artikeln der 'Gegenwart' bestanden hat.

Unterwegs beschäftigte ihn die genaue Betrachtung der Gegenden, besonders in Bezug auf Geognosie und die darauf gegründete Cultur des Bodens. Genußreiche Tage verlebte er in seiner Vaterstadt Frankfurt. Unter mehreren Bekanntschaften, die er dort theils anknüpfte, theils erneuerte, war besonders Sömmering für ihn belehrend durch seine geistreiche Unterhaltung, durch Präparate und Zeichnungen.

Er darf, wie Aristoteles, zwischen "Langweiligen" und "Geistreichen" keinen Unterschied machen, sein Dämon führt ihn durch die Wüste ebenso wie durch tropische Vegetation, damit er überall nur an dem Wirklichen, Haltbaren, Aechten seine Freude habe. Daraus ergiebt sich, bei unbedeutenden Gelehrten, eine Missachtung und Verdächtigung des Geistreichen überhaupt, und wiederum haben geistreiche Leute häufig eine Abneigung gegen die Wissenschaft: wie zum Beispiel fast alle Künstler.

"Man sieht, Messer Ludovico, daß Ihr aus dem Strahlenkreise der Musen kommt, so licht ist Euer Antlitz!" sagte sie. "Diesmal ist es eher der geistreiche Umgang meines morgenländischen Freundes, der mich erheitert", versetzte Ariost, "und, wie immer, Eure beseligende Gegenwart."

Jetzt aber ist es Frühling, und da kommen einem gleich so angenehme Gedanken, so geistreiche und erfinderische obendrein, und sogar zärtliche Träumereien kommen einem. Die ganze Welt erscheint einem in rosigem Licht. Deshalb habe ich auch dies alles geschrieben. Uebrigens habe ich es meist dem Büchelchen entnommen.

Nie würde ein Maler, auch wenn er Lessings Geist hätte, das geistreiche und gerade deshalb so gefährliche Paradoxon vom Raffael ohne Hände erfunden haben.

"Eines sehr belebten Mittagsmahles weiß ich mich zu entsinnen, das zu Ehren der Polen Mickiewicz und Odyniec stattfand, beide äußerst liebenswürdige, geistreiche Menschen, besonders ersterer ein echtes Kind seiner Heimat: himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt. "Zu Ehren von Tiecks Vater, Mutter und zwei Töchter waren auch einmal oben bei Ottilie und unten bei Goethe Feste arrangiert worden.

»Rauch soll nämlich sehr ungesund sein.« »Ja, für die Lunge, nicht wahrDiese geistreiche Unterhaltung wurde unterbrochen, es klingelte und Evchen machte die Türe auf. Diesmal kam die wirkliche Feuerschau, ein älterer Mann in Begleitung eines jüngeren.

Die Dichter derselben schrieben nicht wie Eupolis und Aristophanes fuer eine grosse Nation, sondern vielmehr fuer eine gebildete und, wie andere geistreiche und in tatenloser Geistreichigkeit verkommende Zirkel, in Rebusraten und Scharadenspiel aufgehende Gesellschaft.

Es ist wahr, dass ich bei solchen Gelegenheiten etwas von dem genialen Übermut eines grossen Malers empfand, der im Freundeskreise sich herbeiliess, eine lächerliche zugleich und geistreiche Karrikatur auf die Tischplatte zu zeichnen.