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Aber sie bogen um sie, ohne sie zu beachten. Da ergriff sie ein Schwindel, dies Gehen wie im Traum erschreckte sie. Niemand beachtete ihren Körper, sie schwankte. Ihr Blick fiel in einen Spiegel, das gab ihr die Sicherheit wieder, sie sah ihr wirkliches Gesicht. Erregten Herzens, durch Hallen schleichend, traf sie den Abt.

Jeder Vogel, der im Halbschlummer zwischen den Blättern hin- und herschlüpfte, erschreckte sie so voll Spannung lauschte sie. Jeder Laut von der Stadt her, jeder Ruf lockte sie. Ein großes Schiff lichtete, beim Klang eines Matrosenliedes, die Anker; noch zur Nacht sollte es hinausbugsiert werden, um die erste Morgenbrise zu benützen.

Alle, selbst die Frauen, eilten damals hinaus in den Teufelsgarten, um den Pulverwagen zu sehen. Das von vier Gendarmen bewachte Fuhrwerk, das eine schwarze Fahne mit der Aufschrift »Dynamit« trug, erschreckte sie aber. Es sei ein mächtiger Sarg gewesen, jammerten sie, umsonst erklärten die militärpflichtigen Männer, es sei ein Militärcaisson, die Vorstellung des Sarges ist geblieben.

Als Tiidu an den Rand des Baches kam, erblickte er zufällig im Wasser sein Bild, was ihn dermaßen erschreckte, daß er einige Schritte zurücksprang und an allen Gliedern zitterte wie Espenlaub. Aber auch Beherztere als er wären hier wohl erschrocken. Sein Bild im Wasserspiegel zeigte ihm nämlich, daß seine Nasenspitze wie der Fleischzapfen eines Puters aussah und bis zum Nabel reichte.

Kurz, erbarmungslos sah er sie an, ohne einen Funken Mitgefühl, obwohl auch sie von Kummer mitgenommen war. Als er näher gekommen, blickte er auf den Knaben; und fortan existierte sie nicht mehr für ihn. Sie trat auch ganz von selbst beiseite. Kent kam auf sie zu und begrüßte sie freundlich; dann ging er zu Kallem zurück. Und jetzt ging es wie gewöhnlich wie es Kallem selbst neulich mit Doktor Meek gegangen war: Kent sah das Kind auf einmal mit andern Augen, mit Kallems Augen; das Aussehen des Jungen wurde plötzlich ein ganz anderes und erschreckte ihn aufs tiefste. Was er bisher weit von sich gewiesen hatte jetzt drängte es sich ihm von selbst auf: "Empyème?" flüsterte er auf französisch Kallem zu. Der antwortete nicht, trat nur näher, fühlte des Knaben leichten, schwachen Puls, beklopfte leise die Brust, horchte auf die hastigen Atemzüge, besah sich die Temperaturliste und den letzten Auswurf des Jungen. Darauf eine kurze Beratung der

Es sah nicht viel anders aus, wie das Portrait an der Wand; denn Romulus Futurus hatte damals wirklich einen vornehmen Charakter besessen und keine Hintergedanken gehabt. Doch sein Bild interessierte ihn jetzt nicht weiter. Was ihn zu gleicher Zeit erschreckte und in grenzenloses Erstaunen versetzte, war ein ganz anderer Umstand: Vor dem Bildnis stand nämlich eine Gestalt.

»Todt oder lebendigfrug aber der junge Mann mit größter Kaltblütigkeit zurück, und erschreckte dadurch den Alten nicht wenig, der jetzt zum ersten Mal an zu begreifen fing, daß der Fremde doch am Ende nicht so ganz gutwillig mit ihnen gehen werde.

Jedoch andere Gesichter sah der Lehrer auf sich gerichtet, deren prüfender Hohn ihn erschreckte, und als der Provisor nachlässig noch weiter steigerte, verließ er schweren Schrittes den Raum mit den Gefühlen eines Menschen, über den ein falscher Urteilsspruch ergangen ist. Ein trüber Wintertag war es; alle Scheiben waren mit Eisblumen bedeckt.

Als aber mein Vater die erschreckte Jungfrau nach Kloster Arnstein begleitete, lief ihnen der Hirsch durch den ganzen Wald nach, was sie beide sehr rührte und ihrem Gespräche eine größere Vertraulichkeit gab. Vor Kloster Arnstein reichten sie sich die Hände, und trennten sich mit der gegenseitigem Versicherung, miteinander in christlicher Ehe zu leben.

Was war geschehen wie hing das Alles zusammen? Die Gedanken jagten sich ihm wirr im Kopf und die Furcht überkam ihn jetzt, daß der blos erschreckte Räuber, vielleicht noch mit Genossen, zurückkehren und ihn überfallen könne.