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Schlank, zierlich, dabei von seltener Schönheit, glich sie einer jener Orchideen, die in den Treibhäusern ihre schönsten Farben entwickeln. »Was wird geschehen, wenn der Komet auf die Erde kommtwiederholte Dr. Diabel seine Frage. Da Romulus Futurus nicht sofort antwortete, so entgegnete General Treufest: »Darüber kann ich Ihnen Auskunft geben.

Es waren junge und ältere Leute, die da und dort auf öffentlichen Plätzen sich sammelten, die flüsterten, sich heimliche Zeichen gaben und wieder verschwanden . . . . Man munkelte von einer Revolution. Nie war Romulus Futurus liebenswürdiger gegen seine Gattin gewesen, als am verflossenen Tage. Frau Fabia war glücklich wie nicht mehr seit den ersten Tagen ihrer Ehe.

Wie gesagt, die Entdeckung, welche Frau Fabia gemacht hatte, kannte Romulus Futurus nicht. Ihn beherrschte nicht nur die Erkenntnis, daß Ralph Jonathan Wieland in dieser Nacht seinen Freund John Crofton töten wollte; und während er darüber nachsann, wie er den Freund retten könnte, kam er auf eine bizarre Idee.

Sie klammerte sich mit beiden Armen an ihren Gatten und stieß hastig hervor: »Was ist das, Romulus? Was ist das für ein HausRomulus Futurus ließ seinen Blick über das Gebäude gleiten. »Es ist der Palast der Fürstin Angelikaerwiderte er gleichmütig und wollte seinen Weg fortsetzen. Aber Frau Fabia hielt ihn zurück. »Angelika« murmelte sie, »Angelika . . . Der Name ist mir so bekannt

Er dachte nur mehr an Frau Fabia, an seinen Haß, an die Möglichkeit, sich zu rächen, ohne sich selbst strafbar zu machen. Und er hob das bleiche Gesicht mit den dunkel umränderten Augen zu Romulus Futurus, der ihn erwartungsvoll ansah, und sagte: »Ich wüßte wohl ein MittelDer Astronom war Feuer und Flamme. »So sprich denn! Sprich!

Siehst du, Fabia, wie sie sich zu gleicher Zeit halb zu meinem Freunde John Crofton hinüberwendet? Und da! DaRomulus Futurus schüttelte sich und heftete den Nagel des rechten Zeigefingers auf das Gesicht Ralph Jonathan Wielands. »Siehst du die scheußliche Grimasse des Krösus? Siehst du, wie er meinen Freund John Crofton anstarrt? Die Lippen Wielands sind halb geöffnet.

Neinfuhr Romulus Futurus in wachsender Begeisterung fort, während seine Augen leuchteten. »Wenn alle Sinne trügen, so spricht meine photographische Platte die lauterste Wahrheit, denn sie zeigt alles so, wie es ist.

Sein Gesicht hatte wahrhaftig die Fratze eines Teufels angenommen. Die Welt und ihre Interessen hatten sich in den Stunden so geändert, daß John Crofton längst nicht mehr an sein Dokument dachte. Und Romulus Futurus wunderte sich nicht, den Gefangenen hier zu sehen, denn es war ja bekannt, daß die Revolutionäre alle Gefängnisse gestürmt hatten.

Von Natur aus ein schlechter, verdorbener Charakter, war seine Leidenschaft für das schöne Weib zu teuflischer Bosheit geworden, und Tag und Nacht dachte er darüber nach, wie er ihr Furchtbares antun könnte. Aber er fürchtete Romulus Futurus zu gleicher Zeit!

Ganz Berlin befand sich in Aufruhr; aber die beiden Männer, die zwischen sich den entseelten Körper der Frau Fabia trugen, achteten auf nichts. Romulus Futurus befahl seinem Freund, den Leib Fabias gerade unter sein Bild zu legen. Er hatte sich eine kunstreiche Konstruktion erdacht, um die geheimnisvolle Gestalt in dem Augenblicke sehen zu können, da sie sich auf der »Lumen«-Platte abbildete.