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Seine Augen öffneten sich unnatürlich weit, denn er las, las deutlich auf diesem bis zur Scheußlichkeit verzerrten Gesicht den furchtbaren Gedanken, der Ralph Jonathan Wieland im Augenblick der Aufnahme beherrschte. Inzwischen blickte Frau Fabia mit nicht minder entsetzten Augen auf das Gesicht der jungen Fürstin Angelika, die Romulus Futurus ansah.

Freilich ist die Poesie nicht fürs Auge gemacht. Dieser gute Ruf erscholl nun bis zu Reiffenstein und Angelika, und da sollte ich denn meine Arbeit abermals produzieren. Ich erbat mir einige Frist, trug aber sogleich die Fabel und den Gang des Stücks mit einiger Umständlichkeit vor.

Angelika trat langsam durch den Torbogen in den inneren Hof ein, an dessen Ende das große Bauernhaus lag, das den Eindruck eines alten Herrenhauses machte; es war einstöckig und mit Ziegeln gedeckt, die Terrasse war zur Rechten und zur Linken von Akazien umstanden, und auf dem großen, wohlgepflegten Rasenplatz saßen weiße Tauben in der Sonne.

Der erste Mensch, den sie erblickten, war Doktor Diabel, der sich am Fenster umgewandt hatte und ihnen nun mit verschränkten Armen entgegensah, während Blitze aus seinen Augen schossen. »Was wollen Sie hierschrie er. »Wie können Sie es wagen, in dieses Haus einzudringen? Ich verlange Achtung vor der Fürstin Angelika, vor ihrer schweren Krankheit! Sie ringt mit dem Tode

Angelika, so hieß die älteste Oster, war mit einem Offizier versprochen, der bei der Armee stand und von dem die Nachrichten solange ausgeblieben, daß man an seinem Tode, oder wenigstens an seiner schweren Verwundung kaum zweifeln konnte.

Ich fürchte nicht um sie, und weder dein Zorn noch deine Bitterkeit schrecken mich ab, mein Kind in deine Hände zu befehlen, denn ich weiß, daß du einmal in deinem Leben Verlangen nach einem Menschen tragen wirst, dem du verzeihen kannst, was die Menschen dir zugefügt haben. Angelika.

Angelika hat ein Titelkupfer zum "Egmont" gezeichnet, Lips gestochen, das wenigstens in Deutschland nicht gezeichnet, nicht gestochen worden wäre. Rom, den 3. November. Leider muß ich jetzt die bildende Kunst ganz zurücksetzen, denn sonst werde ich mit meinen dramatischen Sachen nicht fertig, die auch eine eigne Sammlung und ruhige Bearbeitung fordern, wenn etwas daraus werden soll.

Zu Angelika und Rat Reiffenstein geh' ich auch; überall mit meiner nachdenklichen Art, und niemand ist, dem ich mich eröffnete. Lucchesini ist wieder hier, der alle Welt sieht und den man sieht wie alle Welt. Ein Mann, der sein Metier recht macht, wenn ich mich nicht sehr irre. Nächstens schreib' ich dir von einigen Personen, die ich bald zu kennen hoffe.

Dann riß er den Leichnam der Fürstin Angelika aus den Kissen, hob sie in die Luft, daß das weiße, seidene Nachtkleid an ihrem Körper auf den Teppich niederfloß, und rief: »Du sollst erwachen, du sollst erwachen! Ich liebe dich ja! Ich liebe dich bis zum WahnsinnAber die Fürstin Angelika erwachte nicht mehr. Zu lange hatte die Seele gezögert, wieder in den Körper zurückzukehren.

Die Wirtschaftsgebäude und Scheunen zur Linken waren schneeweiß getüncht und mit Stroh gedeckt, sie zogen sich, wie es Angelika erschien, noch weit zur Seite hin, wie es zur Rechten der dunkle Garten tat, der durch einen Bretterzaun vom Hofplatz getrennt war.