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Er war gegangen, um dieses Dasein quälender Zweifel los zu sein. Sie erinnerte sich an andre Zeilen aus dem Briefe: »Es ist nicht meine Absicht, Dich zu beschämen, ich bin immer zu alt für Dich gewesenUnd dann an eine andre: »Du sollst immer geachtet und geehrt sein. Schweige nur selbst, dann fällt alle Schande auf michDie Frau fühlte immer größre Angst.

Was sind die Anwandlungen von Unklarheit und wunderlich quälender Unruhe? Was die unbedeutenden Rätselfragen in einem einzelnen, kleinen Menschenleben? Was vor dem Geist und der Tat, die die Natur bezwingen!

Man versuche es einmal, in den Strassen einer Stadt ausrufen zu lassen: »Wer in einer nach allen Seiten freistehenden eisernen Halle im Winter bei schrecklicher Kälte, im Sommer bei quälender Hitze, den ganzen Tag auf seinen Beinen stehend, jeden Vorübergehenden anreden und DEM Trödelkram oder Fische oder Obst anbieten wird, bekommt 2 fl. oder 4 Francs oder was Sie wollen

Ein Jahr oder darüber mochte ihnen so verflossen sein, als sich Zweifel im Herzen des Schlaf-Tönnis regten, die immer quälender wurden, so daß er keine Ruhe mehr fand. Das Essen wollte ihm nicht munden, und der Schlaf erquickte ihn nicht.

Er war von quälender Unruhe gepeinigt, als ob ein Vorgefühl seines Unglücks sein Herz ergriffen hätte. Ungestüm lief er zu den am Boden liegenden Leichen und zog das Tuch von ihrem Angesicht. Aber o Gott! Welch furchtbarer Anblick für ihn. Kein Seufzer entrang sich seiner Brust, kein Glied bewegte er: er stand, als wäre er vom Schlage getroffen. Er war totenblaß, und seine Haare sträubten sich.

Wollen Sie mir glauben, dass ich genug erlebt habe, um ein wenig mitreden zu können? Vor Jahren liebte ich ein Mädchen, ein zartes und holdes Geschöpf, das ich an meiner Hand und unter meinem Schutze gern dahingeführt hätte; sie aber liebte mich nicht, das war kein Wunder, und ein anderer durfte sie schützen ... Giebt es ein Erlebnis, das leidvoller wäre? Giebt es etwas Peinigenderes als diese herbe Drangsal, die mit Wollust grausam vermengt ist? Ich habe manche Nacht mit offenen Augen gelegen, und trauriger, quälender als alles übrige war stets der Gedanke: Dies ist der grosse Schmerz! Nun erlebe ich ihn! Was ist das nun eigentlich?

Vereinigung quälender Geister; und hinter ihnen, über ihnen, in einem Jenseits schier, eine, die die Herrin war, ausgestattet mit heimlicherer und größerer Gewalt des Rufes und der Mahnung, halb Verlorene, halb Verstoßene. »Wir alle sind sehr unvernünftigsagte Sebastiane, ohne auf seine Erkundigung zu antworten.

Plötzlich wurde ich ruhiger, denn mir fiel ein, dass dieser Spiegel noch aus dem Jahr 189* war, seitdem doch schon viele Jahre vergangen sein mussten. Was hatte ich indessen alles erlebt! Kein Wunder, dass ich mich nicht darin sah. Doch da kam ein neuer quälender Gedanke. Ich kannte ja niemand in der neuen Zeit.

Alles nützt sich durch die Zeit ab, und die Abhängigkeit der Seele vom Körper kommt dazu. Bisweilen ertappt man sich auch wohl selbst auf einzelnen Beweisen. Es bleibt aber immer ein quälender Gedanke, ob diese Fälle nicht ungleich häufiger sind, als man sie bemerkt.

Ein Lächeln unaussprechlicher Freude und ein herzlicher Kuß waren Machtelds Antwort. Aber plötzlich schien sich ein quälender Gedanke in ihrem Geist zu regen, ihre Züge wurden traurig, und schweigend blickte sie zu Boden, wie jemand, der von Scham ergriffen ist. Robrecht warf einen forschenden Blick auf seine Tochter und fragte sie: »Machteld, mein Kind, warum wirst Du plötzlich so traurig