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Es war das leibhaftige Ebenbild des Vaters, schoen weiss und rot, mit schlichtem blondem Haar, der Mutter in keinem Zuge aehnlich, als dass sich frueh Anwandlungen einer phantastischen Gemuetsart, einer leicht beweglichen Einbildungskraft und weiblicher Eitelkeit an ihr zeigten, nur weniger ausschweifend als bei der Mutter und durch die grosse Anmut ihrer kleinen Person ins Liebenswuerdige gemildert, aber immerhin gefaehrlich, da es dem Kinde an einer festen Hand fehlte, die seinen Leichtsinn gezuegelt und die schoenen Wucherblumen aus der jungen Seele sorgsam ausgereutet haette.

Weder zur Zeit der Holunderblüte noch zur Zeit der Stockrosen, Sonnenblumen und Astern pflege ich mich sentimentalen oder romantischen Anwandlungen ausgesetzt zu fühlen. Ein Tagebuch führe ich nicht; aber sämtliche Jahrgänge meines Terminkalenders halten in meiner Bibliothek wohlgeordnet ihren Platz fest.

Ein anderer Gedanke ich sprach schon davon der beweisen möge, wie empfänglich für menschenfreundliche Anwandlungen einen das Besuchen der Börse lassen kann, war dieser: Bastians das ist der dritte Schreiber, der so alt und stümperig wird war die letzte Zeit von den dreissig Tagen sicher keine fünfundzwanzig auf dem Kontor gewesen, und wenn er ins Kontor kommt, macht er seine Arbeit oft noch schlecht.

Im Nebenzimmer sang das junge Mädchen in den schmelzendsten Tönen und mit einer fast ans Weinen grenzenden Rührung die Klage Margarethas: „O Lieb’, wie bist du bitter, o Lieb’, wie bist du süß!“ So wenig Ilse sonst zu sentimentalen Anwandlungen geneigt war, heute fanden diese Worte ein Echo in ihrem Herzen.

Wenn diese Behutsamkeit immer gebraucht wird, wenn man, ehe der Beweis noch versucht wird, zuvor weislich bei sich zu Rate geht, wie und mit welchem Grunde der Hoffnung man wohl eine solche Erweiterung durch reine Vernunft erwarten könne, und woher man, in dergleichen Falle, diese Einsichten, die nicht aus Begriffen entwickelt, und auch nicht in Beziehung auf mögliche Erfahrung antizipiert werden können, denn hernehmen wolle: so kann man sich viel schwere und dennoch fruchtlose Bemühungen ersparen, indem man der Vernunft nichts zumutet, was offenbar über ihr Vermögen geht, oder vielmehr sie, die, bei Anwandlungen ihrer spekulativen Erweiterungssucht, sich nicht gerne einschränken läßt, der Disziplin der Enthaltsamkeit unterwirft.

Gräfin Erny war mehr als schön, sie war bildhübsch, lebenslustig, emotionsbedürftig und hatte Anwandlungen von Sentimentalität. Als fünfte Tochter eines unbegüterten, ungarischen Edelmannes geboren, bei reichen Verwandten aufgewachsen, kehrte sie nach deren Tod in das väterliche Haus zurück. Die kühle Aufnahme, die sie dort fand, that ihr weh, die kleinlichen Verhältnisse beengten sie.

Dort war's, wo er zwei Stock hoch niederstürzte, Als er im Fensterbogen eingeschlummert, Und unbeschädigt stand er wieder auf. Von diesem Tag an, sagt man, ließen sich Anwandlungen des Wahnsinns bei ihm spüren. Gordon. Tiefsinn'ger wurd'er, das ist wahr, er wurde Katholisch. Wunderbar hatt' ihn das Wunder Der Rettung umgekehrt.

Deswegen hatte er einen gewissen scheuen Respekt vor seinen beiden Freunden. Die Anwandlungen, die er manchmal hatte, es ihnen gleichzutun, blieben in dilettantischen Versuchen stecken. Dadurch geriet er, der ohnedies jünger war, in das Verhältnis eines Schülers oder Gehülfen zu ihnen. Er genoß ihren Schutz, sie aber hörten gerne seinen Rat. Denn Törleß' Geist war der beweglichste.

Wenn diese Behutsamkeit immer gebraucht wird, wenn man, ehe der Beweis noch versucht wird, zuvor weislich bei sich zu Rate geht, wie und mit welchem Grunde der Hoffnung man wohl eine solche Erweiterung durch reine Vernunft erwarten könne, und woher man, in dergleichen Falle, diese Einsichten, die nicht aus Begriffen entwickelt, und auch nicht in Beziehung auf mögliche Erfahrung antizipiert werden können, denn hernehmen wolle: so kann man sich viel schwere und dennoch fruchtlose Bemühungen ersparen, indem man der Vernunft nichts zumutet, was offenbar über ihr Vermögen geht, oder vielmehr sie, die, bei Anwandlungen ihrer spekulativen Erweiterungssucht, sich nicht gerne einschränken läßt, der Disziplin der Enthaltsamkeit unterwirft.

Nun begann er sich seiner kleinbürgerlichen Obskurität zu schämen; er bekam genialische Anwandlungen. Seinen Beruf vernachlässigte er dabei keineswegs, im Gegenteil, er verfolgte alle neuen Entdeckungen seines Faches. Beispielsweise interessierte ihn der große Aufschwung in der Schokoladenindustrie. Er begeisterte sich für die hydro-elektrischen Ketten Pulvermachers und trug selbst eine.