United States or Caribbean Netherlands ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er aber fühlte sich wohl unter dem Volke der Gegend, genoß die Gemütsbewegungen, die er unter ihm hervorbrachte und sich harmlos herum. Nämlich es hatte sich herausgestellt, daß für die ersten Wochen an ein Verlassen der Gegend, an eine Abreise aus der Apotheke »zum wilden Mann« noch nicht zu denken sei. Der Oberst blieb, und sie luden ihn alle zu Tisch.

Sie schämte sich der Frage, wie manche Maid hat gethan. Ihr rieth ihr Vater Rüdiger, daß sie spräche ja, 1750 Und daß sie gern ihn nähme: wie schnell war er da Mit seinen weißen Händen, womit er sie umschloß, Geiselher der junge! Wie wenig sie ihn doch genoß!

Auch für den Weber war übrigens dieser Vorschlag gut und annehmbar, denn er genoß dadurch jedenfalls den sehr großen Vortheil nicht allein in der ersten Zeit das wenige was er an baarem Geld sein nannte, zu sparen, sondern sogar noch etwas dazu zu verdienen und nebenbei, das Wichtigste von Allem, das Land in dem er sich später selber niederlassen wollte, aus eigner Erfahrung kennen zu lernen.

Übermütig lustig ward Frau von Bauerntanz, die in gierigen Zügen diese so seltenen Lebensfreuden genoß, und es willig duldete, daß ihr Tischnachbar ein Rendezvous forderte. Kichernd nickte sie Hundertpfund zu und animierte ihn zum weiteren Erzählen von Pikanterien aus der Großstadt.

Wir hatten eine ältliche Magd, die seit unserer Verehelichung schon bei uns gewesen war, die eine große Anhänglichkeit an uns und unsere Kinder hatte und eine Art Vorrecht genoß, bei Familienangelegenheiten oder bei andern wichtigen Sachen ein Wort mitzureden.

Lockhardt hatte lange für einen der ersten Juristen, Logiker und Redner gegolten, die sein Vaterland hervorgebracht, und genoß dabei das Ansehen, welches große Besitzungen verleihen, denn er hatte ein so bedeutendes Vermögen, wie es damals nur sehr wenige schottische Edelleute besaßen. Er war unlängst zum Präsidenten des Sessionsgerichtshofes ernannt worden.

Weil mein Blick mit Lust um sich schaute und des freien Umblickes mit Freuden genoß, so hatt’ ich der Stunden unterm Wandern nicht geachtet, wie sie dahin gegangen waren. So brach der Abend herein, und ich wußte noch nicht, wo ich die Nacht zur Herberge liegen sollte; Stadt oder Dorf waren nirgends ringsum zu sehen.

Jetzt war nun Leonardus wieder gekommen und konnte aus erster Hand die soeben anlangenden Briefe empfangen. Er erholte sich, genoß Etwas, und indem ein Gefühl unendlichen Friedens ihn überkam, sprach er: O hätte ich doch diesen einsamen lieben Zufluchtsort nicht verlassen, mir wäre wohler, als mir jetzt ist!

Es mochte zwischen zehn und elf Uhr sein. Ich genoß für eine kurze Weile diese ungewöhnliche Stunde, die ich in den letzten Wochen nur mit Bedrücktheit und Verlangen von dem nüchternen Zifferblatt der Geschäftsuhr abgelesen hatte. Es galt aber sie zu nützen, und ich überdachte, auf welche Art ich mich am besten in den Besitz von Büchern zu setzen vermöchte.

Vom Kollerbräu zum Dome hinauf, vom Dome zum Kollerbräu hinunter flanierte die Jugend, die in Uniform schon etwas vorstellte, und die andere, die mit Band und Mütze bald etwas vorstellen wollte, und sie grüßten, hier verwegen, dort schüchtern, die Weiblichkeit. Ich war bei einer angesehenen Bürgerfamilie untergebracht und genoß zum ersten Male volle Freiheit in meinem Tun und Lassen.