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Auch heuer war ich hingereist an den Ort, den wir zu unserem Rendezvous bestimmt hatten. Als ich an dem stattlichen Weißen Hirsch in B. vorfuhr, lagen schon manche Fenster voll, und wie wohl tut da das freundliche, jubelnde: "Er ist's, er ist's," das von schönen Lippen herab dem Freunde entgegentönt!
Kirche und Promenaden wurden von nun an zu Rendezvous; unsre jungen Bekannten luden uns schon jederzeit zusammen ein, wir aber waren schlau genug, die Sache dergestalt zu verdecken, daß die Eltern nicht mehr davon einsahen, als wir für gut hielten. Nun hatte ich auf einmal zwei Liebhaber bekommen. Ich war für keinen entschieden; sie gefielen mir beide, und wir standen aufs beste zusammen.
Zu Fuß ging er nach dem Auschlosse zurück, während Hedda noch nebenan den Kantor aufsuchte, dessen Frau seit einigen Tagen bettlägerig war. Beim Mittagessen sprach sie dem Vater gegenüber beiläufig von ihrer Verabredung mit Gunther. Der Alte schwieg anfänglich und begann dann zu räsonieren. Das sei unschicklich; man gebe sich nicht Rendezvous mit jungen Herren.
Er soll einmal wirklich die ganze Nacht unter ihrem Fenster gestanden haben, weil sie ihm auf seine Invite in Koeur das Neapolitain in Karo gebracht hat, das er, wegen seiner viereckigen Rautenfigur, für ein unfehlbares Zeichen eines Rendezvous unter dem Fenster hielt.
Ich sehe es zu Dutzenden alle Tage zwischen Brandenburger Thor und Savigny-Platz, manchmal noch mit der Schulmappe und dem Bammelzopf sogar, das äugelt und kichert auf der Pferdebahn, giebt sich in Konditoreien Rendezvous, liest Tovote und Maupassant, wo Leihbibliotheksjünglinge erröten, und träumt von chambres séparées, alten Männern mit Millionen und Hausfreunden, die Gesandtschaftsattachés sind.
"Se ward ja ok ümmer öller und verstänniger", meinte sie. Beuthien hatte Lulu eines Nachmittags in einer neuangelegten, noch häuserlosen Straße in seine Droschke aufgenommen. Es war ein verabredetes Rendezvous, und da Lulus Börse gerade gut gefüllt war, wollte man längere Zeit zusammen bleiben.
Im Zusammenhang damit bespreche ich ein Rendezvous mit ihr. Warum sie mich schon so lange nicht besucht hat? Ob sie wieder kommen will? »Wenn's sein muß,« sagt sie. Das ist eine ihrer Lieblingsredensarten. »Sehr gut,« entzücke ich mich weiter, »und ich werde ein Stück für Sie schreiben. Ich plane nämlich schon lange ein Drama, bisher habe ich's noch nicht versucht.
Bei einem Konzert hatte er sie inmitten einer großen Gesellschaft gesehen und ihren suchenden Blick gefühlt. Er ließ große Inserate in die Tageszeitungen einrücken, worin er um ein Rendezvous bat. Aber sie las ja keine Zeitungen. Zufällig traf er sie nach Wochen wieder und sprach sie an. Schließlich kam er dann jeden Tag zu ihr. Er war im allgemeinen scheu und zurückhaltend und verlangte nichts.
»Georg hat mich ausgelacht Tante Brigitte war zynisch genug, mir zu versichern: für ein vernünftiges Verhältnis hätte sie Geld für eine dumme Ehe nicht!« Mit rauher Stimme hatte er gesprochen. »Was meinst du, wenn wir statt zum Rendezvous auf dem Schloßplatz direkt auf den See führen, der hält uns nicht lange!«
Mädchen, du bist wie das Bäumchen hier im Abendwinde, jeder Hauch verändert dich. Was denkst du denn, daß du hier unter meinen Augen den Faden mit dem Desportes wieder anzuspinnen denkst, dir Rendezvous mit seinen guten Freunden gibst. Hätt' ich das gewußt, ich hätte mich deiner nicht angenommen. Marie. Verzeihen Sie mir nur diesmal! Gräfin.