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Beim Erwachen deutet er noch den Lärm der Großstadt, der an sein Bett dringt, in das Hilfegeschrei der verzweifelten Bewohner Pompejis und in das Getöse des wild erregten Meeres um.

Ich ging in mein Zimmer, zündete die Lampe an, setzte mich an meinen altertümlichen Schreibtisch und versank in Gedanken. Die Kapelle In der Großstadt, mitten in dem unabsehbaren Meer von gleichförmigen Häusern findet sich in einem finsteren Hof eine Art von Kapelle, in welcher allerlei Leute aus den niederen Ständen zum freundlichen Gottesdienst zusammenkommen.

Ich strahlte: das war ein Anfang, der erste Schritt zur Unabhängigkeit, und vielleicht zum Ruhm! An einem jener leuchtenden Herbstabende, wie sie nur im Norden Deutschlands vorkommen, näherten wir uns Berlin. In hellem Violett, das hie und da ins Rosenrote überging, lag der Dunst der Großstadt über den Häusern, verwischte ihre Häßlichkeit und verlieh ihnen einen Schimmer phantastischen Lebens.

Aelter geworden, wollte er nach Paris, um dort namentlich Logik und Physik zu studiren, aber ein Freund der Mutter, der um Rath gefragt wurde, rieth ab, ihn den Gefahren der Großstadt auszusetzen, auch seien die erwähnten Wissenschaften einem Kaufmann nicht vonnöthen; er setzte allerdings hinzu, er glaube, daß ihr Sohn am Handel keinen Geschmack habe und rieth, ihn nicht wider seinen Willen zu zwingen.

Tony, die sich ganz außerordentlich auf das Leben in einer Großstadt freute, gab dem Wunsche Ausdruck, sich im Innern Hamburgs niederzulassen, wo ja auch und zwar in der Spitalerstraße sich Herrn Grünlichs Kontore befanden.

Ich sah sie mitunter von der Seite an; ein feines Profil, zart und kapriziös, lange, dunkle Augenwimpern und eine ziemlich sinnliche Nase. Sie hatte so etwas Unbefangenes, wie sie sprach, so etwas Natürliches in Gang und Haltung, daß man sich wohl und froh an ihrer Seite fühlte. Wir setzten uns vor ein Café und tranken etwas Kühlendes, während das bunte Leben der Großstadt an uns vorüberflutete.

Goldene Blätter tanzen in lind bewegter Luft, und unter den Bäumen sitzen auf weißen Bänken jene modernen Frauen der Großstadt, die starke Farben scheuen wie starke Gefühle und Kleider tragen, die aussehen, als wären sie in der Sommersonne verblichen.

Keine Großstadt besaß einen größeren, in seiner rauhen und nie gepflegten Wildheit schöneren Garten. Grach breitete die Arme aus vor Freude. "Das ist herrlich!" rief er. Sie lächelte. "Ja, es ist herrlich!" sagte sie auch. "Es vergeht fast kein Tag, an dem ich nicht die letzten Stunden des Nachmittags hier verbringe. Hier stört mich kein Mensch.

Seine ehemalige Schüchternheit hatte er übrigens im Verkehr mit leichtfertiger Gesellschaft abgelegt. Er war in die Provinz zurückgekehrt mit einer gewissen Verachtung aller derer, die nicht schon ein paar Lackschuhe auf dem Asphalt der Großstadt abgetreten hatten.

Jean Bousset achtete seiner kaum, fuhr fort in der Betrachtung der niederschmetternden Wucht einer ferngelegenen Großstadt, jenes B . . ., in dem Dagny weilen mußte, Dagny, seit deren geheimnisvollen Flucht von M . . . . . . Jean Bousset, feminin-schändlich, wie er war, einen Untergang forcierte. Da riß ihn, Jean Bousset, den Entsunkenen, ein dünner Luftzug wach.