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Der platonische Dialog war gleichsam der Kahn, auf dem sich die schiffbrüchige ältere Poesie sammt allen ihren Kindern rettete: auf einen engen Raum zusammengedrängt und dem einen Steuermann Sokrates ängstlich unterthänig fuhren sie jetzt in eine neue Welt hinein, die an dem phantastischen Bilde dieses Aufzugs sich nie satt sehen konnte.

Ihre Augen sahen mich so fragend an. Dann ging ich neben einem Haus vorbei, das ganz allein auf freiem weiten Felde stand, ein zierliches, wunderseltsames altes liebes Gärtchen davor oder daneben. Das Gärtchen umzäunt von einer wunderlichen, phantastischen Hecke. Nun wurde mir mit einem Mal alles zu Traum, Liebe und Phantasie. Alles, was ich jetzt anschaute, nahm große und hohe Form an.

Er wurde fast kindisch und dachte überhaupt nur noch an Geld. Die Habgier wurde mit einer phantastischen Leidenschaft von ihm betrieben. In seinen Träumen weinte und bebte er um ungeheure Summen. Der Geiz saß in seinen Augen, die Geldlust machte seine Finger zittern.

Michael Strogoff hatte die das Wageninnere schützenden Ledervorhänge aufgehoben, sah hinaus und achtete scharf auf beide Seiten des Weges, die der zitternde Laternenschein mit phantastischen Schattenbildern belebte. Unbeweglich, mit gekreuzten Armen schaute Nadia ebenfalls hinaus, während ihr Begleiter mit halbem Körper aus dem Wagen herausgelehnt, den Himmel und die Erde musterte.

Hin und wieder verirrt sich ein Sonnenstreif durch einen Spalt und zeichnet einen phantastischen Lichtfleck auf die entgegengesetzte Wand.

Auch sein Hang zum Phantastischen muss erwähnt werden, denn auch er dient sehr dazu, ihm seine Lage oft in ganz anderem Lichte erscheinen zu lassen, als sie ist.

Morgen rede ich mit ihr, heute rede ich mit ihr, war Bertrams letzter Gedanke beim Einschlafen und sein erster beim Erwachen gewesen. Er stand zeitlich auf und ging in den Garten und hoffte sie dort zu finden, aber umsonst. Das Wetter war freilich nicht einladend, der Himmel aschgrau, am Horizont ballten sich schwer und drohend riesige Wolken und glichen einem phantastischen Gebirgszuge.

Später erfuhr ich, dass er einen kalabrischen Vater hatte, der ihn in einer geheimnisvollen Schwärmerei für die grossen, blondhaarigen Frauen des Nordens mit einer ziemlich untergeordneten Norwegerin erzeugt hatte, die immerhin blond und schlank genug war, um den phantastischen Südländer den Duft der Freiaäpfel wenigstens von weitem wittern zu lassen.

>Solche und Milliarden ähnliche Erlebnisse, dazu der Hunger, die phantastischen Steuern und Milliarden andere Erlebnisse<, denkt der Stabsarzt und denkt an die >Metzgerküche<, >ballen sich zusammen . . . Und platzen endlich.< Jemand sagt: »Wirklich, eine Sekunde spielt jetzt labil im Raume, schwebt jetzt labil zwischen zwei Ewigkeiten. In dieser Sekunde geschieht der neue Anfang

Unsere Einbildungskraft, durch ihre Natur gedrungen sich zu erheben, durch die phantastischen Bilder der Dichtkunst genährt, bildet sich eine Reihe Wesen hinauf, wo wir das unterste sind und alles außer uns herrlicher erscheint, jeder andere vollkommner ist. Und das geht ganz natürlich zu.