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Oldshatterhand floh durch den Blutdampf hinaus da schien die Sonne. Die Spatzen flatterten und schrien. Er blieb stehen. Und dachte zurück wie oft er am Schlachthaus vorbeigegangen war, Tiergebrüll gehört hatte, Metzgerwagen voll blutiger Schweine herausfahren und Ochsen hineinbringen gesehen hatte. Große Schafherden, zusammengedrängt. ,,Man geht vorüber."

Und ohne daß einer dazu aufforderte, kehrten sie geschlossen um und standen einige Minuten später am Eingang der Fischergasse, wo die Ampeln rosigen Schein auf das Pflaster herauswarfen. ,,Wollen wir einmal durchgehen, durch die Fischergasse?" fragte Falkenauge endlich zögernd, weil die Räuber immer noch schweigend standen, eng zusammengedrängt, und in die Gasse hineinsahen.

Man zeigte uns eine kleine Kirche, wo eine Masse Menschen, gerade in dem Augenblick zusammengedrängt, diese Erschütterung empfanden. Einige Personen, die darin gewesen, schienen sich von ihrem Schrecken noch nicht erholt zu haben.

Das Geringste vermag er nicht zu halten, geschweige wenn sein Vorsatz von Bedeutung ist. Wie schäme ich mich, wenn ich denke, was ich Ihnen allen zusammen in jener unglücklichen Nacht versprach, da wir beraubt, krank, verletzt und verwundet in eine elende Schenke zusammengedrängt waren.

Der platonische Dialog war gleichsam der Kahn, auf dem sich die schiffbrüchige ältere Poesie sammt allen ihren Kindern rettete: auf einen engen Raum zusammengedrängt und dem einen Steuermann Sokrates ängstlich unterthänig fuhren sie jetzt in eine neue Welt hinein, die an dem phantastischen Bilde dieses Aufzugs sich nie satt sehen konnte.

Die Menschenladungen waren in den Kielräumen kleiner Schiffe dicht zusammengedrängt, und die Unglücklichen, von denen viele noch an ungeheilten Wunden litten, hatten so wenig Spielraum, daß sie sich nicht alle zu gleicher Zeit niederlegen konnten, ohne auf einander zu liegen.

Das ganze Trüppchen stand dicht zusammengedrängt und besprach in lebhafter Erregung die Möglichkeit, fortzukommen. Verlockend war das Neue, lieb war das Alte. Wer ginge gern, wer ungern? Sie waren zweifelhaft. Wen würde der Onkel wählen? Ein jedes meinte: "Sicherlich nicht gerade mich." Das war die Bescheidenheit.

Heiter saß er zu Pferd’, und sprengte hinauf und hinunter Vor den Reih’n, zu entflammen den Muth der schweigenden Krieger: Denn sie schwiegen, beschämt von des Rückzugs quälendem Vorwurf. „Männer, wohlan,“ so ermahnt’ er sie laut, „steht heut’ in dem Schlachtfeld Fest zusammengedrängt euch tapfer zu wehren, entschlossen: Denn bald dürfte der Feind, noch stolz auf errungenen Vortheil, Mit gesteigertem Muth vorstürmen zum blutigen Angriff!

Die Musik schrill, die Gasflammen in einem Flor von Qualm, die Kronleuchter in gelbrotem Dunst. Ein überfüllter Ballsaal; man hatte Mühe, sich durch die vielen Kavaliere hindurchzuwinden, die müßig, in Klumpen zusammengedrängt, an der Tür herumstanden. Eine Mischung von fein und grob eine echt norwegische Mischung. Es wurde gerade der Walzer im Kotillon getanzt.

Da gab es eine furchtbare wogende Bewegung nach vorn: ein tausendstimmiger Schrei der Angstder Wutdes Schmerzes der Angegriffenen, der Leibwachen, die, alter Tapferkeit gedenk, fechten wollten und nicht konnten: – der Zertretenen und Zerdrücktenund plötzlich stürzte der größte Teil der Wagen, mit ihrer Bespannung, und mit den Tausenden, die darauf und dazwischen zusammengedrängt waren, mit donnerndem Krachen in die Gräben links und rechts neben der Hochstraße.