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In ihrem zwischen ihren zwei Wohnzimmern gelegenen gemeinschaftlichen Salon mit Blick auf den Garten stand ein Palisanderflügel, auf dem Effi dann und wann eine Sonate, die Zwicker dann und wann einen Walzer spielte; sie war ganz unmusikalisch und beschränkte sich im wesentlichen darauf, für Niemann als Tannhäuser zu schwärmen.

Mit dem Kontertanz waren unsre einstudierten Tänze zu Ende; aber nicht unsre Tanzlust. Wir hatten noch Walzer, Schottisch und Galoppaden auf unserm Zettel; sogar einen Kotillon, wozu ich in Gedanken an Lore einen ausgesuchten Beitrag an Schleifen und frischen Blumen geliefert hatte. Aber Lore war nicht mehr im Saal.

Und an seinem Arm flog ich durch den Saal, als der erste Walzer seine Schmeichelweise ertönen ließ. Unten, dicht vor der Estrade, wo die Kaiserin Cercle hielt, stand der Kaiser. Im Rausch des Tanzes bemerkte ich ihn erst, als die Schleppe meines Kleides ihn streifte.

»Um Gottes willen, gnädige Frau, das geht doch nicht ...« »Ah was ...« Sie warf den Kopf in den Nacken. »Es geht schon in einem hin, und mir ist halt gerad' so zumutDa verneigte er sich schweigend, bot ihr den Arm und führte sie die Treppe hinab. Die Musik spielte einen Wiener Walzer mit seltsam aufreizendem Rhythmus.

Kurz entschlossen ging er auf die beiden Mädchen zu, ließ Lulu fast unbeachtet und forderte Lene Kröger zum Walzer auf. Lulu biß sich auf die Lippe und trat einen Schritt zurück. Sie war kreideweiß geworden und zitterte. Es war ein Stuhl in der Nähe, und sie war froh, sich setzen zu können.

Die harmonischen Töne einer Drehorgel schnitten ihm die Worte ab einen Augenblick Totenstille, dann rhythmisches Trampeln im Ankleideraum der Mannschaft und alle stimmten begeistert mit ein in das Lied: »Dös is wos für 'n Weana, Für a wean'risches Bluat, Wos a wean'rischer Walzer An 'm Weana all's tuat

Immer bat sie, nur einen Walzer noch, und Hermann mußte nachgeben. Er selbst fand nicht ganz seine Rechnung bei diesem Vergnügen. Es wollte ihm nicht recht wohl werden unter den "Hausknechten" und "Häringsbändigern". Und dann plagte ihn die Eifersucht, und er war chokiert, daß Mimi an solchen "Herren" überhaupt Gefallen fand und sie auf gleiche Stufe mit ihm stellte.

Wohl tanzt die Gräfin Walzer und Quadrille, sie schreitet in der Menuette und in der Anglaise dahin, zwischen jedem Tanz aber muß sie ans Fenster schleichen und nach dem Seitengebäude hinübersehen. Da ist Licht im Fenster der Majorin, sie kann sie im Zimmer auf und nieder gehen sehen. Es sieht so aus, als ruhe sie niemals, als wandere sie unablässig, ohne Rast.

Die arme Guste!“ sagte Magda. Diederich runzelte die Brauen. „Ja ja, das kommt davon.“ „Aber eigentlich“ – und Magda blinzelte von unten, „woher kommt es denn?“ „Das ist gleich, mein Kind, jetzt ist es mal so.“ „Diedel, du solltest sie nachher doch zum Walzer bitten.“ „Das darf ich nicht. Man muß wissen, was man sich selbst schuldet.“ Dann verließ er sogleich den Saal.

Lulu, die leidenschaftlich gerne tanzte, beneidete im Stillen jedes Mädchen, das am Arm seines Liebhabers lachend und ungeduldig dem über alles geliebten Walzer entgegeneilte. Nun fuhr auch noch der junge Beuthien mit seiner Droschke vor, der vier etwas angeheiterte junge Burschen entstiegen. Jeder von ihnen trug eine rote Nelke im Knopfloch, und auch Wilhelm war auf diese Weise geschmückt.