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Zernins Gesicht hatte sich gar nicht verändert. Er spielte zuerst mit der Nelke, die neben seinem Teller lag, und hierauf mit einem kleinen goldenen Crayon, den er aus der Westentasche genommen hatte. Und auf einmal zog er seine Tischkarte näher und kritzelte ein paar Worte auf deren Rückseite. Dann schob er die Karte unbemerkt seiner rechten Nachbarin zu.

Mit einer altväterisch-chevaleresken Verbeugung schenkte mir Engels ein paar Blumen aus der Fülle, die ihm gegeben worden war. »Ein gefährliches Zeichenlachte Liebknecht und wies auf die rote Nelke darunter. »Eins des Sieges, wie ich hoffeantwortete ich. Wir gingen still nach Haus. Eine große Freudigkeit erfüllte uns. An einem grauen, naßkalten Dezembertag war es.

Nie darf ich mehr zur Nacht mein müdes Haupt Auf deinem lieben, weichen Arme betten; Hör, was ich tat in meiner Einsamkeit: Ich säte Nelken aus in meinem Garten; Wenn sie in Blüte stehn, so denk ich immer An dich, die meine schönste Nelke war. Dies ist der einzige Trost, geliebtes Weib, In meiner öden Fremde. Ohne ihn Würf ich mein Leben unbedenklich ab.

Sogleich kleidete sich Herr Pineiß in sein abgeschabtes gelbes Sammetwämschen, das er nur bei feierlichen Gelegenheiten trug, setzte die bessere Pudelmütze auf und umgürtete sich mit seinem Degen; in die Hand nahm er einen alten grünen Handschuh, ein Balsamfläschchen, worin einst Balsam gewesen und das noch ein bißchen roch, und eine papierne Nelke, worauf er mit Spiegel vor das Tor ging, um zu freien.

Dann lächelt' es geheim und sonderbar, Steckte eine Rose sich ins Haar. Ich liege ... Ich liege mit einer Frau im offnen Fenster. Die beiden Arme ruhen beieinander. Wir schaun hinab in ein Blumengärtchen. Blicken beide stumm auf eine rote Nelke. Wir wissen, daß wir jetzt und so uns lieben. Auch: daß wir niemals mehr uns lieben werden Nach diesem Augenblick. Ja in der Jugend ...

"Nun Biene", sprach die träge Henne, "Dies muß ich in der Tat gestehn, So lange Zeit, als ich dich kenne: So seh ich dich auch müßiggehn. Du sinnst auf nichts, als dein Vergnügen; Im Garten auf die Blumen fliegen, Und ihren Blüten Saft entziehn, Mag eben nicht so sehr bemühn. Bleib immer auf der Nelke sitzen, Dann fliege zu dem Rosenstrauch, Wär ich wie du, ich tät es auch.

Die Nelken leuchteten in der Abendsonne so schön und dufteten so herrlich über die niedere Hecke herüber dem Wiseli zu, daß es fast nicht mehr von der Stelle fort wollte, so gut gefiel es ihm da. Da trat auf einmal der Schreiner Andres aus seiner Tür heraus in das Gärtchen und kam auf das Wiseli zu. Er gab ihm die Hand über die Hecke und er sagte freundlich. "Willst du eine Nelke, Wiseli?"

Aus Thrazien, dem reichen Hellespont Vermengten sich die Scharen; bunte Blumen, So Ros' als Nelke, Tulpe, Veilchen, Lilie, Ein Gänseblümchen auch wohl ab und zu Im ganzen ein begeisternd froher Anblick: Ein wallend Meer, mit Häuptern, weißen Schultern Und runden Hüften an der Wellen Statt.

Im Vorübergehen wird eine aufgeblühte Nelke der Ehre des Abpflückens gewürdigt, und wie das Mädchen sich eben die Blume ans Mieder stecken will, tönt es von der Straße her, gesungen von einer kräftigen sonoren Männerstimme: „Was guckscht denn so traurig? Sei luschtig und froh! 's isch oimol ein Leaba 's isch oimol no so!“

»Guten Tag, Fräulein Nelkeerwiderte Benno. Sie quittierte die naive Huldigung wieder mit einem freundlichen Lächeln und reichte ihm gewohnheitsmäßig ihren Bleistift und Tintenstift zum Spitzen hin. Benno war durch jahrelange Übung ein Künstler auf diesem Gebiete geworden. So ein Bleistift is wie eine Zwiebel, dachte er.