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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Endlich konnte er diesen Zustand widerstreitender Gefühle und quälender Sorge und Unruhe nicht länger ertragen.
Er empfand die Beschränktheit des Lebens am tiefsten und litt ständig unter den Anforderungen, die seine Mutter an seine geistige und moralische Leistungskraft stellte. Sein Liebesbedürfnis fand wenig Verständnis bei ihr, die unter dem dauernden Druck quälender Sorgen die Zärtlichkeit glücklicher Mütter eingebüßt hatte.
Widerlich, wie er jetzt auf einmal noch quälender die kalte Nässe an seinen Gliedern herabrieseln fühlte! Und ausgerechnet mußte noch dazu die selbstspielende Geige unausgesetzt kratzen, daß es durch Mark und Bein ging! Die rauchige Luft war zum Schneiden dick hier und ein Lärm herrschte an allen Tischen wie auf einem Jahrmarkt.
Von Anfang Sommer bis jetzt war in quälender Gleichförmigkeit die Frage: »Wo ist denn Ihre alpige Rose, Ihr Herzensmädchen?« Tage um Tage, Stunde um Stunde wiedergekehrt. Dazu Ausdrücke des Bedauerns, die man nur mit Lügen beantworten konnte. Und ihm selbst fehlte sie, die zärtliche Maus, das Vögelchen mit den dunklen Augen, in denen eine so wunderliche Welt schimmerte.
Hampden hatte die politische Meinung und einen großen Theil der Fähigkeiten seines Großvaters geerbt, in Betreff der Biederkeit und des Muthes aber, durch welche Letzterer sich ausgezeichnet hatte, war er aus der Art geschlagen. Man ließ den Gefangenen mit raffinirter Grausamkeit lange in quälender Ungewißheit, um seine Familie zur Bezahlung einer großen Summe für seine Begnadigung zu bewegen.
Es muß gewiß keine Bitterkeit so quälend sein als die Bitterkeit der Frauen, die sich nach der Mutterschaft sehnen, in deren Ohr die Lebenskraft unaufhörlich rauscht und in deren Herz die erträumten Kinder sich regen und unaufhörlich rufen: „Schenke uns Leben, Schenke uns Leben!“ ein Ruf, der Jahr um Jahr quälender wird, da jedes Jahr die göttliche Möglichkeit unerfüllt bleibt.
Lieber wollten sie selber sterben. Zwei Tage später wurde das Wetter wieder klar, und der Hunger stellte sich von neuem ein. Bisweilen war es den Leidenden, als risse man ihnen den Magen mit Zangen aus dem Leibe. Sie wälzten sich in Krämpfen, steckten sich Hände voll Erde in den Mund, bissen sich in die Arme und brachen in irres Gelächter aus. Quälender noch war der Durst.
Einige Male hatte er es über sich vermocht, denselben zu fragen, ob er nichts für ihn habe, aber immer hatte er eine verneinende Antwort erhalten und in quälender Sorge, in einer steigenden bangen Unruhe fragte er sich, welches der Grund dieses unerklärlichen Schweigens seiner Geliebten sein könnte, die doch so fest versprochen hatte, ihm sogleich zu schreiben, sobald er sie von seiner Ankunft in der Heimath benachrichtigt haben würde.
In quälender Angst saß ich vor ihm, alle erdenklichen Gründe ersinnend, um ihn, ohne ihn zu verletzen, zum Gehen zu nötigen. Endlich stand er auf. »Meine eigene Tochter wirft mich hinaus,« sagte er mit einem müden, wehen Ton in der Stimme. »Lieber lieber Papa! « ich schlang die Arme um seinen Hals und küßte ihn. In diesem Augenblick kam ich mir vor wie ein Verräter.
Bei dem Euripides wußte es der Zuschauer von dem Aegisth selbst, daß er Aegisth sei, und je gewisser er es wußte, daß Merope ihren eignen Sohn umzubringen kommt, desto größer mußte notwendig das Schrecken sein, das ihn darüber befiel, desto quälender das Mitleid, welches er voraus sahe, falls Merope an der Vollziehung nicht zu rechter Zeit verhindert würde.
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