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»Wenn Sie sich seiner Gunst weiter erfreuen, welche Dienste können Sie dann der Wissenschaft leistensagte der Mann mit dem Goethe-Kopf. Seltsam, wie er plötzlich von meiner Leistungskraft überzeugt schien, obwohl er alle Zusendungen meiner Artikel mit Stillschweigen übergangen hatte!

Er empfand die Beschränktheit des Lebens am tiefsten und litt ständig unter den Anforderungen, die seine Mutter an seine geistige und moralische Leistungskraft stellte. Sein Liebesbedürfnis fand wenig Verständnis bei ihr, die unter dem dauernden Druck quälender Sorgen die Zärtlichkeit glücklicher Mütter eingebüßt hatte.

War es Ehrgeiz, der mich beherrschte, oder nicht vielmehr der berechtigte Wunsch nach einem Wirkungskreis für meine Leistungskraft? Zu tief empfand ich das Opfer, das ich brachte, wenn ich mein Haus und mein Kind verließ, als daß ich es dauernd für überflüssige Nichtigkeiten hätte bringen können.

»Sie mißverstehen michmeinte er. »Ich begreife darunter die stärkste Selbstbehauptung: die Entwicklung aller Fähigkeiten zum äußersten Maß ihrer Leistungskraft ...« Wir wurden unterbrochen; es war gut so, denn um so stärker prägten sich mir seine Worte ein. Nun blieb mir noch übrig, ehe ich heimfuhr, zu erreichen, was ich mir vorgenommen hatte.

Wettkampf und Leistungserwartung fielen mit den Anfängen der Schrift zusammen und wurden dann zunehmend als Teil des kommunalen Lebens begriffen. Jede weitere Veränderung des menschlichen Daseins führte zu entsprechend veränderten Erwartungen an die körperliche Leistungskraft, die den jeweiligen Effizienzerwartungen entsprachen. Sport und Selbstkonstituierung

Ritual und Mythos, Religion und Politik nahmen sich dieser irrationalen Komponenten an. In frühgeschichtlichen Kulturen, in denen die Kenntnis körperlicher Phänomene noch nicht sonderlich ausgeprägt war, wurde von der physischen Leistungskraft der wettstreitenden Athleten auf das zukünftige Wohlergehen der ganzen Gesellschaft geschlossen.

Mir schwindelte vor dieser Leistungskraft; meine Schmerzen, meine Kämpfe schrumpften davor kläglich zusammen. »Ihre Nerven freilich hat sie dabei ruiniertfügte Bebel schließlich hinzu. An einem Abend hatte ich Liebknechts und Bebels zu mir geladen. Längst erloschene Gesellschaftsvorfreuden empfand ich wieder in der Erwartung dieser Gäste.