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In dem Saale war kein Bild, kein Stuhl, kein Geräte, nur in den drei Wänden war jedesmal eine Tür aus schönem, dunklem Holze eingelegt, und in der vierten Wand befanden sich die drei Fenster, durch welche der Saal bei Tag beleuchtet wurde. Zwei davon standen offen, und zu dem Glanze des Marmors war der Saal auch mit Rosenduft erfüllt.

Dein Odem glüht, deine Hand ist Eis, Dein Auge sprüht, deine Wang ist weiß; Ich aber will mich lustig freun An Rosenduft und Sonnenschein." Laß duften die Rosen, laß scheinen die Sonn, Mein süßes Liebchen! Wirf um den weiten, weißwallenden Schleier, Und greif in die Saiten der schallenden Leier, Und singe ein Hochzeitlied dabei; Der Nachtwind pfeift die Melodei. Don Ramiro "Donna Clara!

Als er auf dem Rasenplatz bei den Rosen angekommen, ging ein süßtönendes Wehen durch die Büsche, und durchdringender wurde der Rosenduft. Eine schöne verschleierte Frau mit Flügeln an den Schultern schwebte herab, setzte sich auf den zierlichen Stuhl, der mitten unter den Rosenbüschen stand, nahm mit den leisen Worten: "Komm, mein liebes Kind," den kleinen Zinnober und kämmte ihm mit einem goldenen Kamm sein langes Haar, das den Rücken hinabwallte. Das schien dem Kleinen sehr wohl zu tun, denn er blinzelte mit den

Rosenduft! Linde! Sang der Philomele! Schwur! Hochzeitsversprechen! Wie heißt die Hochbeglückte, die zuerst denselben löst? Schicksal, du dunkles, laß mich den Schleier heben! Giebt es Ahnungen, sollt’ ich? –« Sie legte die Feder nieder, schloß das Buch und verbarg es tief in ihrem Kommodenkasten. Ihre Hand zitterte und ihre Gedanken verwirrten sich. Sie legte sich nieder und schlief ein.

Als er ins Zimmer trat, war es voller Rosenduft und es schien ihm fast, als wäre seine Mutter selber eine Rose, so leuchtend war ihr Antlitz. Hinzelmeier wurde ganz nachdenklich. "Liebe Mutter", sagte er endlich, "weshalb gehst du denn immer durch die Wand?" Und als Frau Abel hierauf verstummte, sagte der Vater: "Ei nun, mein Sohn, weil die anderen Leute immer durch die Tür gehen."

Ausdauer, in die er sich mit freiem Willen wohllüstig senkte, war sein menschlich Leben. Süß wie Rosenduft umstrickte und umduftete ihn der Gedanke, daß er arm sei. Er gehörte mit Leib und Seele und mit allen seinen Gedanken und Gefühlen und mit dem ganzen Herzen zu den Armen. Er liebte die versteckten Wege zwischen den hohen Hecken, und die Abende waren seine Freunde.

Als ich eine Stunde später an demselben Hause vorbeiging, stand die Holde am Fenster, und wie sie die Glockenblümchen auf meiner Mütze gewahrte, wurde sie blutrot und stürzte zurück. Ich hatte jetzt das schöne Antlitz noch genauer gesehen; es war eine süße, durchsichtige Verkörperung von Sommerabendhauch, Mondschein, Nachtigallenlaut und Rosenduft.

Freilich, freilich, wenn eine Amalia Rosenduft oder eine Eulalia Lilienstengel da oben säße, da hätten Sie nicht nöthig, erst lange nachzudenken. Ich muß Ihnen doch rathen, befassen Sie sich zeitweise wenigstens mit dem, was Ihre Pflicht ist.« »Herr Oberst«, knirschte Wildenstein, und in seine Arme hätte Dietrich ihn nehmen, wegtragen hätte er ihn mögen.

Aber von der Schlangenkerze Traf ein Funken ihre Hand, In des Brandes scharfem Schmerze Sie die Sinne wiederfand. Bei der Gruft erschien die Kerze, Gleich der Schlange jener Gruft, Die heut früh zu ihrem Herzen Zückte aus dem Rosenduft. Und Meliore glich dem Manne, Der so ernstlich warnt und sprach, Doch mit seines Blickes Banne Jetzt ihr krankes Herz zerbrach.

Schnell wie ein Blitz kommt und vergeht, kam es wieder wie Morgenrot und Rosenduft untereinander durch das Kamin herab, und auf den Grundbirn lag die schönste Bratwurst. Wie gewünscht, so geschehen. Wer sollte sich über einen solchen Wunsch und seine Erfüllung nicht ärgern? Welcher Mann über solche Unvorsichtigkeit seiner Frau nicht unwillig werden?