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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Aber die sehnliche Stimme hatte sich verändert. Noch tönte sie, leidvoll, suchend, aber andre Stimmen gesellten sich zu ihr, Stimmen der Freude und des Leides, gute und böse Stimmen, lachende und trauernde, hundert Stimmen, tausend Stimmen. Siddhartha lauschte. Er war nun ganz Lauscher, ganz ins Zuhören vertieft, ganz leer, ganz einsaugend, er fühlte, daß er nun das Lauschen zu Ende gelernt habe.

Im Nu wußte er an der anderen Seite des Tisches das Gespräch an sich zu ziehen und entwickelte einen so anziehenden, von den Beifallsbezeugungen jener begleiteten Redefluß, daß auch Prestö und Imgjor zum Zuhören gezwungen wurden.

Wenn wir uns dann niedergelegt haben, werde ich ihn ausfragen. Du musst aber gut zuhören und genau darauf Acht geben, Was er antwortet; und unter dem Bett musst Du liegen bleiben, bis Alles still ist, und der Drache eingeschlafen; alsdann aber kriech leise hervor und nimm das Schwert zu Dir.

Der Oberst richtete seinen Auftrag aus, und am folgenden Morgen setzte seine Frau bei ihrem Besuch sich zurecht am Bette des Andres und sagte: »Jetzt muß ich etwas mit Euch reden, Andres; ist es Euch recht?« »Gewiß, gewiß, mehr als recht«, erwiderte er und stützte seinen Kopf auf den Ellbogen, um recht zuhören zu können.

Und was bewegt eure hochzuverehrende Gedanken, so zu denken? Poins. Was? Weil ihr so lüderlich zu seyn geschienen habt, und mit Falstaffen in so vertrauter Freundschaft gelebt habt. Prinz Heinrich. Und mit dir. Poins. Nein, bey diesem Tageslicht! Ich bin in keinem schlimmen Ruf, ich darf zuhören, wenn von mir gesprochen wird.

Vertrauen schien sie als selbstverständlich zu betrachten und war nicht einmal bedachtsam in ihrem Tadel über die Lebensführung anderer. Sie sprach mit einer unvergleichlich musikalischen Stimme, weich im Ton, klagend in der Färbung, hie und da mit einer Bemerkung voll Witz und Geist. Ihr Zuhören war sympathisch durch den Blick eines wißbegierigen Schülers.

Etwas, was sie offenbar selbst nicht begreift. Irgendein Beschützer hat entdeckt, daß sie eine angenehme Stimme hat. Ich lenke sie wieder zur Bühne, denn ich möchte ja ganz gern dem Drama zuhören: »Wie gefällt Ihnen unsre Heroine

Jetzt ist Harald weit fort von den beiden Menschen, die ihm erstaunt und besorgt zuhören; sie verstehen ihn nicht mehr. Er aber geht immer mehr weg von ihnen. Ueber die geschlossenen Augen hebt er seine Arme. „... Und doch: ich habe solche Sehnsucht nach Festen, nach einer einzigen ungemeinen Stunde! Nach Rot und Rosen, nach Duft und Gold, nach Glanz, nach unerhörtem Glanz!

Alles nahm er lauschend in sich auf, Herkunft und Kindheit, all das Lernen, all das Suchen, alle Freude, alle Not. Dies war unter des Fährmanns Tugenden eine der größten: er verstand wie wenige das Zuhören.

Als er auf die Gasse trat, mußte er ein wenig die Augen schließen, so fremd erschien ihm alles, was ihn umgab: Wie konnte der Zugang zu etwas so innig Bekanntem so unbekannt sein! Gab es denn wirklich noch eine Welt außer dieser grauen alten Stube? Die Straße mißfiel ihm. Das Bild der alten Frau im Bett, zu Riesengrößen aufwachsend, stellte sich wie ein Schatten überallhin, vor jedes Haus. Um wie viel wichtiger war sie, ja nichts auf der Welt erschien ihm jetzt in gleicher Weise wichtig. Er hätte für sie sterben mögen, so begeistert war er ... Die Mutter redete neben ihm her: »Nicht zuhören kann ich, wenn sie von der seligen Marie spricht und Nebbich dazu sagt, oder von unsern Hüten. Ich glaube, wir haben überhaupt nie Hüte gehabt. Immer spricht sie so, als ob sie uns alles in Überfluß gegeben hätte. Gute Schläge, ja. Du darfst dir das nicht so vorstellen wie zu Hause, Arnold. Aber das hab ich ihr damals gesagt, bei Maries trauriger Hochzeit, wie sie uns alle mit so fürchterlichen Worten verflucht hat: daß sich alle dir abwenden und daß du allein und einsam sterben wirst, das wird dein Fluch sein ... Und so wird es und muß es ja kommen, Gott im Himmel. Das sind Sorgen, einmal wird sie auslöschen

Wort des Tages

zähneklappernd

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